Iesus Sprach.
zuleuten, so Gotsfurhtig sendt,
Da di weist, das Sie dir nicht feindt¬
Ja, da du weist, das solche Altten,
In einfadt Gottes Gebat hadten
die, gleich wie du bist, gsonnet sendt,
(Doch der art Leut man selten findt
Vnd die mit die haben zu Zeiten
wo du etwa strauhlst, ein Mittleiden¬
Vnd bleibe beiy derselben Rath
So wirstu spüren In der That,
Auch gemeßlich Im Werck selbst ergpfindten
das di keyn bewern nath wirst findten
Vnd solche Einer, kan offt ettas
Ersehen, vnd Vonhemen bas,
Dann Sieben wechtter, die da sitzen
Obn auf der Wartth, vnd Thurnes Spitzen.
doch In dem alen, CIch vermahn)
Ruff auch den Allerhöchsten ahn,
das Er dein Thun In rechter maß
Gelingen, vnd nicht feilen la߬
Eh du was anfehst, Zūuor frag¬
Vnd eh du was thust, sinn Br nach¬
Vnd nun erst rath darzu, denn wo¬
Man etwas Newes furhat, do
Muß der vier eins Cohmn Im los¬
das es gut werde, oder bos,
Das leben oder Tod vlg draus
da wird nichts bessers werdten au߬
Vnd diß alles regue allzeit
die Zuug: Drumb guten rath nicht meydt.
Manther ist erzt geschickt, Andern
zurathen, vnd ist Ihm selbern
Nicht nut: Mancher auch rathen mit
kluglich, vnd der Höchst sein Imspiel,
Vnd man höret Ihn doch nicht gern¬
Bleibe ein Bettler, denn Er tn Herrn
Hirzu die Gnad nicht hat, Cfehlt weit:
Vnd In Ihm ist auch kein Weißheit¬
Manther ist weis zu rechter fug¬
durch eigen Erfarung gschickt genlig,
Der schaffet Nutz mit seinem Rath¬
vnd triffts In Ergotten vnd der That¬
Im Weyshe vnd verstendiger Mann
Sein Volck bescheidtnlich lehren kan,
Vnd schaffet Nutz mit seinem Raht
vnd triffts mit Gottes hlff vnd gnad¬
Ein Weiser Mann hochgehbet wirdt,
vnd ist ein hernliche Schmuck vnd Zirdt,
Vnd alle, die Ihn sehen nhur,
die preißen Ihn stets vnd Innerdar¬