189 helmst 0030r: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
CSV-Import
Patrick1986 (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
{{NeuerNutzer}}
{{NeuerNutzer}}
{{Erkannt}}
{{Erkannt}}
[[189 helmst 0029v|Gehe zur vorherigen Seite]]</br>
<b>[[189 helmst 0029v|Gehe zur vorherigen Seite]]</b></br></br>
{{Zurueck189}}
{{Zurueck189}}
{| class="wikitable";  
{| class="wikitable";  
Zeile 11: Zeile 11:
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/189-helmst/max/00063.jpg sehr hohe Aufloesung])
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/189-helmst/max/00063.jpg sehr hohe Aufloesung])
|- style="background: white"  
|- style="background: white"  
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Sanct Matthei.
das. 23. Capitel
Iesuis zum Vhlekl, vnd Jlingern sprach¬
Auff Moses Stul sitzn alle tag¬
die Schrifftgelertn vnd Pfariser
In grossem Ansehen vnd Ehr¬
Alles, was Sie buch sagen nhur
das Ihr solt hadten, In gebüer
das hattet, vnd thuts; Aber nhun,
Nach Ihrn wercken solt Ihr nicht thun
Sie sagens wol, vnd thuuß selbst nicht
Vnd fuern die Lent hinder das Richt¬
Die bindten aberIn Vnrürdten.)
Schwere vnd vntregliche Bürdten,
Vnd legen solche manichmals
Henffig den Menschen auf den halß,
Aber, Sie woln Sie selbst nicht pflegen,
Noch mit einem Finger anregen.
All Ihre wercke thun Sie zwar
das Sie nhur mit ruhe offenbar
Besehen wendten In den Leuten
laßn gern mit Einger auf sich deuten,
Sie sitzen, dß wie grosse Herrn,
Vber Tisch, oben ahn, gar gern,
Vnd In den Schueln, vnd habens gern
das auf dem Manckt In großen Ehen
begrücht werden, vnd thn Menschen erkandt,
das Sie Rabbi werdten genandt,
Aber, Ihr solt buch solcher maßen,
wir Sie, nicht Rabti nennen laßen,
denn Einer Eeuer Meister ist
hristus nemblich, wie Ihns wol wiesst
Ihr aber alle Bruder seidt,
Vnd solt Niemand, zu einer Zeit
Vatter heißen auf diser Erdt¬
denn Einer ist Hoch Ehrenwerth,
Eur Vatter, der Im Hiemel ist
wie Ihr zn Wir gehört, vnd wiesst.
Vnd Ihr solt Esth alich nicht ahnmaßen,
Aus Ehrsucht, Meister, heissen zulaßen,
denn Einer ist nhur Eer Meister
Christus nemblich, der Reche Hülffbeister.
der Großest vntr Euch In gemein¬
der solle Brer diener sein.
Dann wer sich selbst erhöht, der wird
Ernidrigt, vnd humiliet,
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/189-helmst/00063.jpg
| https://diglib.hab.de/mss/189-helmst/00063.jpg
|}
|}
[[189 helmst 0030v|Gehe zur folgenden Seite]]</br>
<b>[[189 helmst 0030v|Gehe zur folgenden Seite]]</b></br></br>
{{Zurueck189}}</br>  
{{Zurueck189}}</br>  
{{PURLHAB189}}</br>
{{PURLHAB189}}</br>

Aktuelle Version vom 19. März 2025, 14:22 Uhr

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de
Dieser Text wurde durch Texterkennung automatisch erstellt und wurde noch nicht durch einen Bearbeiter gesichtet.

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 189 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Sanct Matthei.
das. 23. Capitel
Iesuis zum Vhlekl, vnd Jlingern sprach¬
Auff Moses Stul sitzn alle tag¬
die Schrifftgelertn vnd Pfariser
In grossem Ansehen vnd Ehr¬
Alles, was Sie buch sagen nhur
das Ihr solt hadten, In gebüer
das hattet, vnd thuts; Aber nhun,
Nach Ihrn wercken solt Ihr nicht thun
Sie sagens wol, vnd thuuß selbst nicht
Vnd fuern die Lent hinder das Richt¬
Die bindten aberIn Vnrürdten.)
Schwere vnd vntregliche Bürdten,
Vnd legen solche manichmals
Henffig den Menschen auf den halß,
Aber, Sie woln Sie selbst nicht pflegen,
Noch mit einem Finger anregen.
All Ihre wercke thun Sie zwar
das Sie nhur mit ruhe offenbar
Besehen wendten In den Leuten
laßn gern mit Einger auf sich deuten,
Sie sitzen, dß wie grosse Herrn,
Vber Tisch, oben ahn, gar gern,
Vnd In den Schueln, vnd habens gern
das auf dem Manckt In großen Ehen
begrücht werden, vnd thn Menschen erkandt,
das Sie Rabbi werdten genandt,
Aber, Ihr solt buch solcher maßen,
wir Sie, nicht Rabti nennen laßen,
denn Einer Eeuer Meister ist
hristus nemblich, wie Ihns wol wiesst
Ihr aber alle Bruder seidt,
Vnd solt Niemand, zu einer Zeit
Vatter heißen auf diser Erdt¬
denn Einer ist Hoch Ehrenwerth,
Eur Vatter, der Im Hiemel ist
wie Ihr zn Wir gehört, vnd wiesst.
Vnd Ihr solt Esth alich nicht ahnmaßen,
Aus Ehrsucht, Meister, heissen zulaßen,
denn Einer ist nhur Eer Meister
Christus nemblich, der Reche Hülffbeister.
der Großest vntr Euch In gemein¬
der solle Brer diener sein.
Dann wer sich selbst erhöht, der wird
Ernidrigt, vnd humiliet,

00063.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 189 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/189-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).