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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Apostel
fnß Innerst Pfengknis man Sie legt,
In Stock man Ihre Fürß einschlegt,
Bar schnell ein groß Erdbeden wardt,
Die GrundtVhest des Ofenskins, sich hart
bewegeten, vnd von stundt ahn¬
werden all Thueren aufgethan,
Vnd die Pfangne aller Bandt los.
Da kam In leid vnd Soege gros
der Kerckermeister, dann Er fuhr
Aus dem Schlaf, vnd sahr die Thuer
des Afengknis aufgethan gar weit
Er zoch das Schwert aus, von der Seitt,
Vnd wolte selbst erwurgen sich,
vnd stracks entleiben durch ein Stich,
denn Er meint, Ihn würdt man gefehren,
Vnd die Pfangne entflehen wehren.
aulus aber rief aut, vnd sprach¬
von deinem Versatz laße nach
Nichts übelß noch leids thur an die,
Dann wir seind allesampt noch hier¬
Er foddert ein Licht, sprang hienein¬
Vnd ward Zittern, bsangt straf vnd Pein,
fiel Caulo vnd Sila zum füeßen,
fuert Sie, heraus Sie gehen müeen,
vnd sprach: Liebn Herrn, Berichttet mich,
gt was solle Ich nhun thun, das Ich
elig werdt? Sie sprachen, vndt frum¬
Vnd gleube an den Herrn Ihrsum,
Ob wirstu, vnd dein Haus selig¬
vnd sagten Ihm gar gwalttigklich
das wort des Henrn, vnd aller Scharen,
die da In seinem Hause wahren,
Vnd Er nham Sie, (mit wolbedacht)
zu sich, In solcher Stundt der Nacht¬
Vnd wusch Ihnen die Striemen ab¬
Er gab.)
11 Gung Zeugnis seine Glaubens
ud ließ sich teuffen gleicher gstadt
Vnd all die Seinen, lso baldt¬
Eüert Sie In sein Haus Vnterletzt
Vnd Ihnen einen Tisch hersetzt
Vnd mit seyn gantzen hauß sich freit
Das Er an Leib vnd Seel erneut
Wie auch seins gantzen Hauses Schar¬
An Gott recht gleubig werdten war¬
Vnd da es tag ward, In die Bandten,
die Hauptleute, Stadtdiener sandten,
 
</poem>
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Der Apostel
fnß Innerst Pfengknis man Sie legt,
In Stock man Ihre Fürß einschlegt,
Bar schnell ein groß Erdbeden wardt,
Die GrundtVhest des Ofenskins, sich hart
bewegeten, vnd von stundt ahn¬
werden all Thueren aufgethan,
Vnd die Pfangne aller Bandt los.
Da kam In leid vnd Soege gros
der Kerckermeister, dann Er fuhr
Aus dem Schlaf, vnd sahr die Thuer
des Afengknis aufgethan gar weit
Er zoch das Schwert aus, von der Seitt,
Vnd wolte selbst erwurgen sich,
vnd stracks entleiben durch ein Stich,
denn Er meint, Ihn würdt man gefehren,
Vnd die Pfangne entflehen wehren.
aulus aber rief aut, vnd sprach¬
von deinem Versatz laße nach
Nichts übelß noch leids thur an die,
Dann wir seind allesampt noch hier¬
Er foddert ein Licht, sprang hienein¬
Vnd ward Zittern, bsangt straf vnd Pein,
fiel Caulo vnd Sila zum füeßen,
fuert Sie, heraus Sie gehen müeen,
vnd sprach: Liebn Herrn, Berichttet mich,
gt was solle Ich nhun thun, das Ich
elig werdt? Sie sprachen, vndt frum¬
Vnd gleube an den Herrn Ihrsum,
Ob wirstu, vnd dein Haus selig¬
vnd sagten Ihm gar gwalttigklich
das wort des Henrn, vnd aller Scharen,
die da In seinem Hause wahren,
Vnd Er nham Sie, (mit wolbedacht)
zu sich, In solcher Stundt der Nacht¬
Vnd wusch Ihnen die Striemen ab¬
Er gab.)
11 Gung Zeugnis seine Glaubens
ud ließ sich teuffen gleicher gstadt
Vnd all die Seinen, lso baldt¬
Eüert Sie In sein Haus Vnterletzt
Vnd Ihnen einen Tisch hersetzt
Vnd mit seyn gantzen hauß sich freit
Das Er an Leib vnd Seel erneut
Wie auch seins gantzen Hauses Schar¬
An Gott recht gleubig werdten war¬
Vnd da es tag ward, In die Bandten,
die Hauptleute, Stadtdiener sandten,

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