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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Psalter Dauids.
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/min/00760.jpg
So Ihn fürchtn, vnd hilfft Ihnen aus¬
wie grausam sey Ihrs ClendtBraus¬
Schmecket, vnd Sehet her zur frist¬
Wie freundtlich nhür der herre ist.
Wol dem, der auf Ihn trawet vhest
Vnd sich allein auf Ihn verlest
Furchtet den Herrn Ihr Heylgen sein,
denn die Ihn fürchten aus hertzen rein,
Darkeinen feil noch mangel haben
An Gottes Hidff vnd Gnadenhaben.
Darben vnd heftig hungern müßen
die Reihen, Leib vnd Seel einbüßen,
Aber, die Gott den Herren suchen,
Im Creutz sich duldtn, ahn muren vnd flur
die haben In Geistreichen Muth
keyn mangl an Iegendt einem Guth¬
Hompt her Kinder, wölt Mir zu hören,
die Furcht des Herrn wil Ich lich lehren,
Wer ist, der guth leben begert
Vnd wehr gern guter Tag gewehrt
fur Bösem deine Zuug behuet
Auch deine Lippen, vnd Gomüet,
Das Sie nicht falsett rodten bößlich
H Fleuch falsche Lahr, thu guts, leid dich¬
daß vom Bösem, thu guts, such ffried,
Vnd Jag Ihm nach, dich rect es nitt¬
Die Augen des Herrn, für vnd fur,
Sehen auf die Gerechten nühr,
Vnd seine Ohren auf Ihr Schreyen
dem Promen mag nichts böß gedeyhen¬
des Herrn Andtlitz vber die stehe¬
So böses thun, Ihr Herrz verdecht.
das Er mit Ihrem grossen spott
Ihr Gdechtnus In der Erdtn auseat,
Das man nichts mher vn Ihnen helt
All seine Ehr mit schandten fellt.
Wenn die Berechten schreyhn zu Gott,
So hört E. Ausall Ihrer Noth
der Herr Sie gnedigklich errett,
Zerbeicht die Olenck der Gothshn Ketth.
 
 
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00760.jpg
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Der Psalter Dauids.
So Ihn fürchtn, vnd hilfft Ihnen aus¬
wie grausam sey Ihrs ClendtBraus¬
Schmecket, vnd Sehet her zur frist¬
Wie freundtlich nhür der herre ist.
Wol dem, der auf Ihn trawet vhest
Vnd sich allein auf Ihn verlest
Furchtet den Herrn Ihr Heylgen sein,
denn die Ihn fürchten aus hertzen rein,
Darkeinen feil noch mangel haben
An Gottes Hidff vnd Gnadenhaben.
Darben vnd heftig hungern müßen
die Reihen, Leib vnd Seel einbüßen,
Aber, die Gott den Herren suchen,
Im Creutz sich duldtn, ahn muren vnd flur
die haben In Geistreichen Muth
keyn mangl an Iegendt einem Guth¬
Hompt her Kinder, wölt Mir zu hören,
die Furcht des Herrn wil Ich lich lehren,
Wer ist, der guth leben begert
Vnd wehr gern guter Tag gewehrt
fur Bösem deine Zuug behuet
Auch deine Lippen, vnd Gomüet,
Das Sie nicht falsett rodten bößlich
H Fleuch falsche Lahr, thu guts, leid dich¬
daß vom Bösem, thu guts, such ffried,
Vnd Jag Ihm nach, dich rect es nitt¬
Die Augen des Herrn, für vnd fur,
Sehen auf die Gerechten nühr,
Vnd seine Ohren auf Ihr Schreyen
dem Promen mag nichts böß gedeyhen¬
des Herrn Andtlitz vber die stehe¬
So böses thun, Ihr Herrz verdecht.
das Er mit Ihrem grossen spott
Ihr Gdechtnus In der Erdtn auseat,
Das man nichts mher vn Ihnen helt
All seine Ehr mit schandten fellt.
Wenn die Berechten schreyhn zu Gott,
So hört E. Ausall Ihrer Noth
der Herr Sie gnedigklich errett,
Zerbeicht die Olenck der Gothshn Ketth.

00760.jpg

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