Test2: Unterschied zwischen den Versionen
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| Konkretisierung / Transkriptionsbeispiele | |||
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|Struktur | |Struktur | ||
|Die Datenbank ist nach Kapiteln der Bücher und nicht nach (Folio)seiten strukturiert. Die Transkription einzelner Kapitel geht also über Seitenumbrüche. | |Die Datenbank ist nach Kapiteln der Bücher und nicht nach (Folio)seiten strukturiert. Die Transkription einzelner Kapitel geht also über Seitenumbrüche. | ||
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Text | Text | ||
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| Struktur | | Struktur | ||
| Kopf- und Fußzeilen werden nicht transkribiert sofern sie lediglich den Titel des Kapitels, Buchteils wiedergegeben. | | Kopf- und Fußzeilen werden nicht transkribiert sofern sie lediglich den Titel des Kapitels, Buchteils wiedergegeben. | ||
| Zeile 26: | Zeile 26: | ||
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|Struktur | |Struktur | ||
|Absätze, Einrückungen und Zeilenumbrüche (bei poetischen Texten) bleiben erhalten. | |Absätze, Einrückungen und Zeilenumbrüche (bei poetischen Texten) bleiben erhalten. | ||
| Zeile 36: | Zeile 36: | ||
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|Struktur | |Struktur | ||
|Worttrennung am Zeilenende wird nicht übernommen. Ausnahmen: 1. Überschriften (Titel) 2. Seitenumbruch, 3. Poetische Texte. | |Worttrennung am Zeilenende wird nicht übernommen. Ausnahmen: 1. Überschriften (Titel) 2. Seitenumbruch, 3. Poetische Texte. | ||
| Zeile 44: | Zeile 44: | ||
* Poetische Texte werden Zeile für Zeile mit ggf. vorkommende Worttrennung wiedergegeben. | * Poetische Texte werden Zeile für Zeile mit ggf. vorkommende Worttrennung wiedergegeben. | ||
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| Struktur | | Struktur | ||
| Überschriften sind durch '''Fettdruck''' hervorzuheben. | | Überschriften sind durch '''Fettdruck''' hervorzuheben. | ||
| Zeile 53: | Zeile 53: | ||
| [[Datei:002.jpg|mini]] | | [[Datei:002.jpg|mini]] | ||
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|Struktur | |Struktur | ||
|Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die den Text ergänzen oder verbessern werden in den Text integriert. | |Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die den Text ergänzen oder verbessern werden in den Text integriert. | ||
| Zeile 65: | Zeile 65: | ||
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| | |7 | ||
|Struktur | |Struktur | ||
|Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die KEINE Ergänzung oder Verbesserung des Textes sind, werden mit einer Fußnote (auf Höhe der Zeile neben der sie stehen) angemerkt. | |Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die KEINE Ergänzung oder Verbesserung des Textes sind, werden mit einer Fußnote (auf Höhe der Zeile neben der sie stehen) angemerkt. | ||
| Zeile 76: | Zeile 76: | ||
Fußnote 1: Randbemerkung: "Sagte schon Goethe". | Fußnote 1: Randbemerkung: "Sagte schon Goethe". | ||
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| Schrift | | Schrift | ||
| Keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent). | | Keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent). | ||
| Zeile 83: | Zeile 83: | ||
| [[Datei:001.jpg|mini]] | | [[Datei:001.jpg|mini]] | ||
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|Schrift | |Schrift | ||
|"Langes s" (ſ), wird durch normales s wiedergegeben | |"Langes s" (ſ), wird durch normales s wiedergegeben | ||
| Zeile 90: | Zeile 90: | ||
|[[Datei:002.jpg|mini]] | |[[Datei:002.jpg|mini]] | ||
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|Schrift | |Schrift | ||
|Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und &). | |Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und &). | ||
| Zeile 96: | Zeile 96: | ||
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| | |11 | ||
|Schrift | |Schrift | ||
|Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren werden übergangen. Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. (selten) "ü"/"v̈" für u-Umlaut). | |Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren werden übergangen. Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. (selten) "ü"/"v̈" für u-Umlaut). | ||
| Zeile 103: | Zeile 103: | ||
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|Schrift | |Schrift | ||
|Fehlende Punkte bei i/j werden ergänzt. | |Fehlende Punkte bei i/j werden ergänzt. | ||
| Zeile 109: | Zeile 109: | ||
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|Schrift | |Schrift | ||
|Kürzungszeichen werden bei ''unzweifelhafter'' Bedeutung wie Abkürzungen stillschweigend aufgelöst. | |Kürzungszeichen werden bei ''unzweifelhafter'' Bedeutung wie Abkürzungen stillschweigend aufgelöst. | ||
| Zeile 115: | Zeile 115: | ||
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|Schrift | |Schrift | ||
|Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen, bleiben im Text unverändert. Solche, die sich nicht wiedergeben lassen werden in mit [Symbol: ...] beschrieben. | |Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen, bleiben im Text unverändert. Solche, die sich nicht wiedergeben lassen werden in mit [Symbol: ...] beschrieben. | ||
| Zeile 122: | Zeile 122: | ||
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|Schrift | |Schrift | ||
|Durchstreichungen und Unterstreichungen werden in den Editionstext integriert und entsprechend markiert. Ist die Wiedergabe solcher Passagen durch ihre Art im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote). | |Durchstreichungen und Unterstreichungen werden in den Editionstext integriert und entsprechend markiert. Ist die Wiedergabe solcher Passagen durch ihre Art im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote). | ||
| Zeile 128: | Zeile 128: | ||
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|Rechtschreibung | |Rechtschreibung | ||
|Schreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Buchstabenbestand des Originals ohne Vereinheitlichung der Orthographie | |Schreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Buchstabenbestand des Originals ohne Vereinheitlichung der Orthographie | ||
| Zeile 159: | Zeile 148: | ||
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| | |17 | ||
|Rechtschreibung | |Rechtschreibung | ||
|Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend übernommen. | |Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend übernommen. | ||
| Zeile 180: | Zeile 157: | ||
Emphase: "GOtt"; | Emphase: "GOtt"; | ||
substantivische Komposita: "ChurSaxen", "HoffartsTeufel" | substantivische Komposita: "ChurSaxen", "HoffartsTeufel" | ||
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|Rechtschreibung | |||
|Wo Groß- oder Kleinschreibung nicht klar zu erkennen ist richtet sich die Wiedergabe nach der heutigen Schreibnorm und -praxis. | |||
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|19 | |19 | ||
|Rechtschreibung | |Rechtschreibung | ||
| | |Der Anfang von Verszeilen in poetischen Texten wird großgeschrieben (auch wenn dies in der Vorlage nicht der Fall oder unklar ist). | ||
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| Zeile 190: | Zeile 173: | ||
|20 | |20 | ||
|Rechtschreibung | |Rechtschreibung | ||
| | |Satzzeichensetzung bleibt unverändert, wo sie nach heutiger Praxis verständlich ist. | ||
Heute ungebräuchliche und ggf. missverständliche Satzzeichen werden gemäß ihrer beabsichtigten Funktion durch entsprechende „moderne” Zeichen ersetzt. | |||
|Häufige Abweichungen: | |||
* = oder : als Worttrenner beim Zeilenumbruch -> ("Nurn=|bergk") werden durch Bindestrich (-) ersetzt (Siehe auch: Nr. 11) | |||
* : als Abkürzungszeichen ("D:" -> Doctor, "M:" -> Magister) wird durch Punkt (.) ersetzt, sofern die Abkürzung nicht ganz aufgelöst wird (Siehe: Nr. 13) | |||
*(. .... .) - Klammern mit Innenpunkten: ohne Punkte darstellen: ( ... ). | |||
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| Zeile 200: | Zeile 188: | ||
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| | |22 | ||
|Rechtschreibung | |||
|Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) erscheinen, auch abweichend von der Vorlage, prinzipiell mit Punkt. | |||
|Bislang kein Beispiel bekannt. Wo dies vorkommt liegt ggf. ein Fehler durch Unterlassen vor. | |||
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|23 | |||
|Edition | |||
|Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen, die durch den Bearbeiter vorgenommen werden und sich durch bloße Ergänzungen beheben lassen, sind durch eckige Klammern zu umschließen (Wo weitere Erläuterungen nötig ggf. mit Fußnote). | |||
|Beispielweise unabweisbare Schreibfehler (z.B. "Pe[t]rus"). | |||
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|24 | |||
|Edition | |Edition | ||
| | |Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen von Schreibversehen, die nicht durch bloße Ergänzung korrigiert werden können (z.B. Zahlendreher, Schreibfehler (wenn sie auch nicht mit der damaligen Orthographie erklärt werden können und den Lesefluss und das Verständnis grob beeinträchtigen) werden in spitze Klammern gestellt und müssen durch Fußnote erläutert werden. | ||
| | |Zu Beispiel: "16<09><sup>4</sup>" oder "<nowiki><P>etrus</nowiki><sup>5"</sup> | ||
Fußnote 4: Im Original: "1690" | |||
Fußnote 5: Im Original: "Retrus" | |||
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|Edition | |Edition | ||
| | |Korrekturen von Schreibversehen, die zu streichen sind, wie z. B. Dittographie (nicht intendierte Wortwiederholungen) werden in geschweifte Klammern gestellt und müssen durch Fußnote erkennbar gemacht werden. | ||
| | |Zum Beispiel Dittographie: | ||
"Er ging in {in}<sup>3</sup> die Stadt." | |||
Fußnote 3: Dittographie ("in" zuviel). | |||
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|26 | |26 | ||
|Edition | |Edition | ||
| | |Unzweifelhafte Abkürzungen werden ohne Anmerkung in eckigen Klammern aufgelöst. | ||
| | |Unzweifelhaft sind z.B. "D:" = D[oktor] und "M:" = M[agister]. Abkürzungen kommen wahrscheinlich fast nur im Einleitungsteil vor. | ||
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|27 | |27 | ||
|Edition | |Edition | ||
| | |Konjekturen ("Vermutungen") des Bearbeiters, z.B. bei Papierschäden, Tintenflecken, Buchstaben- oder Textverlust im Falz oder im Fall unleserlicher Verbesserungen) werden in eckige Klammern gesetzt mit [?]. Eine Fußnote gibt Auskunft über das Leseproblem an dieser Stelle. | ||
| | |"Es scheint wohl m[öglich [?]]<sup>2</sup> zu sein" | ||
Fußnote 2: Schrift durch Tintenfleck unleserlich. | |||
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|28 | |28 | ||
|Edition | |Edition | ||
|Konjekturen ( | |Unklare Abkürzungen bleiben entweder unaufgelöst oder werden wie Konjekturen (Vermutungen) behandelt. | ||
|Z.B. "man:" -> entweder: man:[?]; oder: man[cher] [?]] | |||
| | | | ||
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|29 | |29 | ||
|Edition | |Edition | ||
| | |Technisch nicht darstellbare sowie unlesbare oder verlorene Textteile, die aus dem Zusammenhang nicht mehr rekonstruierbar sind, werden durch eckige Klammern mit Auslassungspunkten […] kenntlich gemacht (ggf. mit Fußnote erläutert). | ||
| | |"Was [...] tun?" | ||
" | |||
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|30 | |30 | ||
|Edition | |Edition | ||
| | |Wo der Text (weitgehend) einem Vers der Lutherbibel von 1545 entspricht, wir zu Beginn der Zeile die Versnummer in eckigen Klammern gesetzt. | ||
Wo der Text nur einem Teilvers der Lutherbibel von 1545 entspricht ist die Versnummer kursiv zu setzen. | |||
|Beispiel: Philipper 1:20-21. Zeile 2 ist hier aus Vers 20 entnommen, der im Original (Luther) aber wesentlich länger ist. Zeile 3 und 4 geben dagegen Philipper 1:21 (fast) vollständig wieder: | |||
Paulus Sie sterckt aus seinen Banden, | |||
: <sup><i>[20]</i></sup>Jn keynerley stück werdt Er zuschanden. | |||
<sup>[21]</sup>Denn, Christus (spricht Er) ist mein Leben, | |||
: vnd Sterben ist mein Gewinn darneben. | |||
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