Transkriptionsrichtlinie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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| Kategorie
| Kategorie
| Regel
| Regel
| Konkretisierung / Transkriptionsbeispiele
| Konkretisierung / Transkriptionsbeispiele / Anmerkungen
| Original
| Originalansicht eines konkreten Beispiels
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|Struktur
|Struktur
|Die Datenbank ist nach Kapiteln der Bücher und nicht nach (Folio)seiten strukturiert. Die Transkription einzelner Kapitel geht also über Seitenumbrüche.  
|Die Datenbank ist nach Kapiteln der Bücher und nicht nach (Folio)seiten strukturiert. Einzelne Kapitel erstrecken sich in der Regel über mehrere Seiten.  
|Innerhalb der Transkription eines Kapitel wird der Seitenumbruch folgendermaßen dargestellt:
|Innerhalb der Transkription eines Kapitel wird der Seitenumbruch folgendermaßen dargestellt:
Text
''Text''
Leerzeile
 
''Leerzeile''
 
[FolioNr.]
[FolioNr.]
Leerzeile
 
Text
''Leerzeile''
 
''Text''
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| Struktur
| Struktur
| Kopf- und Fußzeilen werden nicht transkribiert sofern sie lediglich den Titel des Kapitels, Buchteils wiedergegeben.
| Kopf- und Fußzeilen werden nicht transkribiert, sofern sie lediglich den Titel des Kapitels, Buchteils wiedergegeben.
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|Mögliche Ausnahmen sind bisher nicht bekannt.
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|Struktur
|Struktur
|Worttrennung am Zeilenende wird nicht übernommen. Ausnahmen: 1. Überschriften (Titel) 2. Seitenumbruch, 3. Poetische Texte.
|Worttrennung am Zeilenende wird nicht übernommen mit Ausnahme von: 1. Überschriften (Titel) 2. Seitenumbruch, 3. Poetische Texte.
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* Die Titelblätter und die Titel/Überschriften werden mit Worttrennungen am Zeilenende wiedergegeben.
* Die Titelblätter und die Titel/Überschriften werden mit Worttrennungen am Zeilenende wiedergegeben.
* Die Texte der Vorworte dagegen nicht zeilengenau wiedergegeben - mit Ausnahme von Worttrennungen bei Seitenumbrüchen.
* Die Texte der Vorworte wurden nicht zeilengenau wiedergegeben, so dass Worttrennungen übergangen wurden - mit Ausnahme von Worttrennungen bei Seitenumbrüchen.
* Poetische Texte werden Zeile für Zeile mit ggf. vorkommende Worttrennung wiedergegeben.  
* Poetische Texte werden Zeile für Zeile mit ggf. vorkommender Worttrennung wiedergegeben.
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|Struktur
|Struktur
|Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die den Text ergänzen oder verbessern werden in den Text integriert.
|Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, sofern sie den Text ergänzen oder verbessern, werden in den Text integriert.
|Zwischen zwei Sternchen (Asterisks), z.B., wenn am Rand das Wort "in" ergänzt ist:
|Zwischen zwei Sternchen (Asterisks), z.B., wenn am Rand das Wort "in" ergänzt ist:
   
   
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|Struktur
|Struktur
|Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die KEINE Ergänzung oder Verbesserung des Textes sind, werden mit einer Fußnote (auf Höhe der Zeile neben der sie stehen) angemerkt.   
|Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die keine Ergänzung oder Verbesserung des Textes sind, werden in einer Fußnote (auf Höhe der Zeile neben der sie stehen) wiedergegeben.   
|Zum Beispiel:
|Zum Beispiel:
"Die ich rief, die Geister
"Die ich rief, die Geister
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| Schrift
| Schrift
| Keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent).
| Es findet keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent) statt.
| "Mit einer Vorrede, Des Ehrwirdigen Vnd Hochgelarten Herrn POLYCARPI LEYSERS,"
| "Mit einer Vorrede, Des Ehrwirdigen Vnd Hochgelarten Herrn POLYCARPI LEYSERS,"
| [[Datei:001.jpg|mini]]
| [[Datei:001.jpg|mini]]
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|Schrift
|Schrift
|"Langes s" (ſ), wird durch normales s wiedergegeben
|"Langes s" wird durch normales s wiedergegeben und nicht durch eine Sonderform (ſ).
|<b>"Das 2. Capitel</b>Am Siebendten Tag ruht Gott fein,
|<b>"Das 2. Capitel</b>Am Siebendten Tag ruht Gott fein,
Von allem Gschöpff vnd Wercken sein, [statt: ''ſein'']"
Von allem Gschöpff vnd Wercken sein, [statt: ''ſein'']"
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|Schrift
|Schrift
|Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und &).
|Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und "&").
|Betrifft fast nur bei lateinischen/latinisierten Begriff ("Præfation", "Jeremiæ")
|Dies betrifft fast nur lateinische/latinisierten Begriffe (Z.B.: "Præfation", "Jeremiæ")
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|Schrift
|Schrift
|Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren werden übergangen. Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. (selten) "ü"/"v̈" für u-Umlaut).
|Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren, werden übergangen. Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. (selten) "ü"/"v̈" für u-Umlaut).
|Kein Strich/Bogen über dem u oder v zur Unterscheidung von n Keine Tremapunkte bei -eÿ- (lies: ei, z.B. "heyliger") oder "" (lies: ö, z.B. "Oel") oder "öe" (z.B. "Poet").  
|Kein Strich/Bogen über dem u oder v zur Unterscheidung von n.
Jedoch (selten): ü / v̈ wenn expliziert u-Umlaut (siehe Nr. 4)
Keine Tremapunkte bei -eÿ- (lies: ei, -> "heyliger") oder -- (lies: ö, -> "Oel") oder -öe- (z.B. "Poet").  
Jedoch (selten): ü / v̈ wenn expliziert u-Umlaut gemeint.
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|Schrift
|Schrift
|Kürzungszeichen werden bei ''unzweifelhafter'' Bedeutung wie Abkürzungen stillschweigend aufgelöst.
|Kürzungszeichen werden bei ''unzweifelhafter'' Bedeutung aufgelöst. Ist die Bedeutung unklar bleiben sie bestehen und werden mit Fußnote angemerkt.
|Nasalstrich über n und m (z.B. "Man̅" -> Mann; "vn̅" -> vnd).
|Nasalstrich über n und m (z.B. "Man̅" -> Mann; "vn̅" -> vnd).  
Fußnote: "Unklare Abkürzung"
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|Schrift
|Schrift
|Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen, bleiben im Text unverändert. Solche, die sich nicht wiedergeben lassen werden in  mit [Symbol: ...] beschrieben.
|Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen, bleiben im Text unverändert. Solche, die sich nicht wiedergeben lassen werden im Text mit [Symbol: ...] beschrieben.
|Z.B.: "☘"
|Z.B.: "☘"
Eine Beschreibung: [Symbol: Federzeichnung einer Eichel]  
Eine Beschreibung: "[Symbol: Federzeichnung einer Eichel]"
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|Schrift
|Schrift
|Durchstreichungen und Unterstreichungen werden in den Editionstext integriert und entsprechend markiert. Ist die Wiedergabe solcher Passagen durch ihre Art im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote).
|Durchstreichungen und Unterstreichungen im Original werden in den Editionstext integriert und entsprechend wiedergegeben. Ist die Wiedergabe solcher Passagen durch ihre Art im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote).
|"Was sollt' er <s>machen</s> tun?"
|"Was sollt' er <s>machen</s> tun?"
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|16
|16
|Rechtschreibung
|Rechtschreibung
|Schreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Buchstabenbestand des Originals ohne Vereinheitlichung der Orthographie
|Die Rechtschreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Buchstabenbestand des Originals ohne Vereinheitlichung der Orthographie
|Häufige Abweichungen (nicht vollständig)
|Häufige Abweichungen (nicht vollständig):


* v für u ("vnd") und u für v ("Euangelium").
* v für u ("vnd") und u für v ("Euangelium").
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|17
|Rechtschreibung
|Rechtschreibung
|Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend übernommen.  
|Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend aus dem Original übernommen.  
Ausnahme: Im Wortinneren und im Wortauslaut wird zugunsten besserer Lesbarkeit auch entgegen der Vorlage die Kleinschreibung angewendet.  
Ausnahme: Im Wortinneren und im Wortauslaut wird zugunsten besserer Lesbarkeit auch entgegen der Vorlage die Kleinschreibung angewendet.  
Ausnahmen von der Ausnahme: Durchgängige Versalbuchstaben (z.B. "HERR") und im Falle möglicher besonderer Emphase (z. B. GOtt) und substantivischer Komposita (z.B. "ChurSaxen", "HoffartsTeuffel").
 
Ausnahmen von der Ausnahme: Durchgängige Versalbuchstaben, besondere Emphase (Betonung) und substantivischer Komposita.
|Beispiele für Ausnahmen:  
|Beispiele für Ausnahmen:  
Gottesname "HERR",  
Gottesname "HERR",  
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|Häufige Abweichungen:
|Häufige Abweichungen:


* = oder : als Worttrenner beim Zeilenumbruch -> ("Nurn=|bergk") werden durch Bindestrich (-) ersetzt (Siehe auch: Nr. 11)
* "=" oder ":" als Worttrenner beim Zeilenumbruch -> ("Nurn=|bergk") werden durch Bindestrich ("-") ersetzt
* : als Abkürzungszeichen ("D:" -> Doctor, "M:" -> Magister) wird durch Punkt (.) ersetzt, sofern die Abkürzung nicht ganz aufgelöst wird (Siehe: Nr. 13)
* ":" als Abkürzungszeichen ("D:" -> Doctor, "M:" -> Magister) wird durch Punkt (".") ersetzt, sofern die Abkürzung nicht ganz aufgelöst wird
*(. .... .) - Klammern mit Innenpunkten: ohne Punkte darstellen: ( ... ).
*"(." und ".)" - Klammern mit Innenpunkten: ohne Punkte darstellen.
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|Rechtschreibung
|Rechtschreibung
|Getrennt- und Zusammenschreibung folgt der Vorlage. In den relativ seltenen Fällen nicht eindeutiger Schreibungen findet die heutige Orthographie Anwendung.
|Getrennt- und Zusammenschreibung folgt der Vorlage. In den relativ seltenen Fällen nicht eindeutiger Schreibungen findet die heutige Orthographie Anwendung.
|Zum Beispiel: "ob whol", statt modern: obwohl
|Zum Beispiel: "ob whol", statt modern: "obwohl"
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Zeile 208: Zeile 215:
|Rechtschreibung
|Rechtschreibung
|Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) erscheinen, auch abweichend von der Vorlage, prinzipiell mit Punkt.
|Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) erscheinen, auch abweichend von der Vorlage, prinzipiell mit Punkt.
|Bislang kein Beispiel bekannt. Wo dies vorkommt liegt ggf. ein Fehler durch Unterlassen vor.
|z.B. "Das 3 Kapitel" -> "Das 3. Kapitel"
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|Edition
|Edition
|Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen von Schreibversehen, die nicht durch bloße Ergänzung korrigiert werden können (z.B. Zahlendreher, Schreibfehler (wenn sie auch nicht mit der damaligen Orthographie erklärt werden können und den Lesefluss und das Verständnis grob beeinträchtigen) werden in spitze Klammern gestellt und müssen durch Fußnote erläutert werden.
|Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen, die nicht durch bloße Ergänzung korrigiert werden können (z.B. Zahlendreher, Schreibfehler (wenn sie auch nicht mit der damaligen Orthographie erklärt werden können und den Lesefluss und das Verständnis grob beeinträchtigen)) werden in spitze Klammern gesetzt und müssen durch Fußnote erläutert werden.
|Zu Beispiel: "16<09><sup>4</sup>" oder "<nowiki><P>etrus</nowiki><sup>5"</sup>
|Zu Beispiel: "16<09><sup>4</sup>" oder "<nowiki><P>etrus</nowiki><sup>5"</sup>
Fußnote 4: Im Original: "1690"
Fußnote 4: Im Original: "1690"
Fußnote 5: Im Original: "Retrus"
Fußnote 5: Im Original: "Retrus"
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|25
|25
|Edition
|Edition
|Korrekturen von Schreibversehen, die zu streichen sind, wie z. B. Dittographie (nicht intendierte Wortwiederholungen) werden in geschweifte Klammern gestellt und müssen durch Fußnote erkennbar gemacht werden.
|Korrekturen von Schreibversehen, die zu streichen sind, wie z. B. Dittographie (nicht intendierte Wortwiederholungen) werden in geschweifte Klammern gesetzt. Wo der Grund für die Streichung nicht aufsichtlich ist muss dies durch eine Fußnote erklärt werden.
|Zum Beispiel Dittographie:  
|Zum Beispiel Dittographie:  
"Er ging in {in}<sup>3</sup> die Stadt."
"Er ging in {in} die Stadt."
 
Fußnote 3: Dittographie ("in" zuviel).
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|26
|Edition
|Edition
|Unzweifelhafte Abkürzungen werden ohne Anmerkung in eckigen Klammern aufgelöst.  
|Unzweifelhafte Abkürzungen werden ohne Anmerkung in eckigen Klammern aufgelöst.  
|Unzweifelhaft sind z.B. "D:" = D[oktor] und "M:" = M[agister]. Abkürzungen kommen wahrscheinlich fast nur im Einleitungsteil vor.
|Unzweifelhafte Abkürzung sind z.B. "D:" = D[oktor] und "M:" = M[agister].  
Abkürzungen kommen wahrscheinlich fast nur im Einleitungsteil vor.
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|27
|27
|Edition
|Edition
|Konjekturen ("Vermutungen") des Bearbeiters, z.B. bei Papierschäden, Tintenflecken, Buchstaben- oder Textverlust im Falz oder im Fall unleserlicher Verbesserungen) werden in eckige Klammern gesetzt mit [?]. Eine Fußnote gibt Auskunft über das Leseproblem an dieser Stelle.
|Konjekturen ("Vermutungen") des Bearbeiters, z.B. über möglichen Text an Stellen mit Papierschäden, Tintenflecken, Buchstaben- oder Textverlust im Falz oder im Fall unleserlicher Verbesserungen), die sich nicht rekonstruieren oder erschließen lassen, werden in eckige Klammern gesetzt mit [?]. Eine Fußnote gibt Auskunft über das konkrete Problem an dieser Stelle.
|"Es scheint wohl m[öglich [?]]<sup>2</sup> zu sein"
|"Es scheint wohl m[öglich [?]]<sup>2</sup> zu sein"
Fußnote 2: Schrift durch Tintenfleck unleserlich.
Fußnote 2: Schrift durch Tintenfleck unleserlich.
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|28
|Edition
|Edition
|Unklare Abkürzungen bleiben entweder unaufgelöst oder werden wie Konjekturen (Vermutungen) behandelt.
|Technisch nicht darstellbare sowie unlesbare oder verlorene Textteile, die aus dem Zusammenhang nicht mehr rekonstruierbar sind und auch keine Vermutung zulassen, werden durch eckige Klammern mit Auslassungspunkten […] kenntlich gemacht (ggf. mit Fußnote erläutert).
|Z.B. "man:" -> entweder: man:[?]; oder: man[cher] [?]]
|"Was [...]<sup>6</sup> tun?"
Fußnote 6: Textverlust durch Loch im Papier.
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|Edition
|Edition
|Technisch nicht darstellbare sowie unlesbare oder verlorene Textteile, die aus dem Zusammenhang nicht mehr rekonstruierbar sind, werden durch eckige Klammern mit Auslassungspunkten […] kenntlich gemacht (ggf. mit Fußnote erläutert).
|Unklare Abkürzungen bleiben entweder unaufgelöst oder werden wie Konjekturen (Vermutungen) behandelt.
|"Was [...] tun?"
|Z.B. "man:" -> entweder: "man:[?]" oder: "man[cher] [?]]"
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|Edition
|Edition
|Wo der Text (weitgehend) einem Vers der Lutherbibel von 1545 entspricht, wir zu Beginn der Zeile die Versnummer in eckigen Klammern gesetzt.
|Wo der Text (weitgehend) einem Vers der Lutherbibel von 1545 entspricht wird zu Beginn der Zeile die Versnummer in eckige Klammern gesetzt.
Wo der Text nur einem Teilvers der Lutherbibel von 1545 entspricht ist die Versnummer kursiv zu setzen.
Wo der Text nur zum Teil (Halbvers, Phrase, Satzteil) einen Vers aus der Lutherbibel 1545 wiedergibt, ist die Versnummer kursiv zu setzen.
|Beispiel: Philipper 1:20-21. Zeile 2 ist hier aus Vers 20 entnommen, der im Original (Luther) aber wesentlich länger ist. Zeile 3 und 4 geben dagegen Philipper 1:21 (fast) vollständig wieder:
|Beispiel: Philipper 1:20-21. Zeile 2 ist hier aus Vers 20 entnommen, der im Original (Luther) aber wesentlich länger ist. Zeile 3 und 4 geben dagegen Philipper 1:21 (fast) vollständig wieder:
Paulus Sie sterckt aus seinen Banden,
"Paulus Sie sterckt aus seinen Banden,
: <sup><i>[20]</i></sup>Jn keynerley stück werdt Er zuschanden.
: <sup><i>[20]</i></sup>Jn keynerley stück werdt Er zuschanden.
<sup>[21]</sup>Denn, Christus (spricht Er) ist mein Leben,
<sup>[21]</sup>Denn, Christus (spricht Er) ist mein Leben,
: vnd Sterben ist mein Gewinn darneben.
: vnd Sterben ist mein Gewinn darneben."
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Version vom 24. Januar 2024, 20:51 Uhr


"All Weißheit ist von GOtt dem HERRN /

Den wir anbeten / vnd auch ehrn

Vnd ist bey ihm in ewigkeit /

Von anfang jetzt vnd alle zeit."


(Aus: "Das Buch Jesus Syrach", Kap. 1 in der Verreimung von Johann Steuerlein (1581))

Transkriptionsrichtlinie

Für die Transkription der Handschriften Cod. Guelf. 188 und 189 Helmst. folgen wir der folgenden Editionrichtlinie. Siehe auch das Transkriptionsbeispiel.

Nr. Kategorie Regel Konkretisierung / Transkriptionsbeispiele / Anmerkungen Originalansicht eines konkreten Beispiels
1 Struktur Die Datenbank ist nach Kapiteln der Bücher und nicht nach (Folio)seiten strukturiert. Einzelne Kapitel erstrecken sich in der Regel über mehrere Seiten. Innerhalb der Transkription eines Kapitel wird der Seitenumbruch folgendermaßen dargestellt:

Text

Leerzeile

[FolioNr.]

Leerzeile

Text

2 Struktur Kopf- und Fußzeilen werden nicht transkribiert, sofern sie lediglich den Titel des Kapitels, Buchteils wiedergegeben. Mögliche Ausnahmen sind bisher nicht bekannt.
3 Struktur Absätze, Einrückungen und Zeilenumbrüche (bei poetischen Texten) bleiben erhalten. in Wikitext beginnt die eingerückte Zeile mit Doppelpunkt und Leerzeichen:

"Sanct Paulus die Philipper tröst,
: Timotheus Sie gleichsfalß grüest,
Paulus Sie sterckt aus seinen Banden,
: Jn keynerley stück werdt Er zuschanden."

4 Struktur Worttrennung am Zeilenende wird nicht übernommen mit Ausnahme von: 1. Überschriften (Titel) 2. Seitenumbruch, 3. Poetische Texte.
  • Die Titelblätter und die Titel/Überschriften werden mit Worttrennungen am Zeilenende wiedergegeben.
  • Die Texte der Vorworte wurden nicht zeilengenau wiedergegeben, so dass Worttrennungen übergangen wurden - mit Ausnahme von Worttrennungen bei Seitenumbrüchen.
  • Poetische Texte werden Zeile für Zeile mit ggf. vorkommender Worttrennung wiedergegeben.
5 Struktur Überschriften sind durch Fettdruck hervorzuheben. "Das 2. Capitel

Am Siebendten Tag ruht Gott fein, Von allem Gschöpff vnd Wercken sein,"

6 Struktur Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, sofern sie den Text ergänzen oder verbessern, werden in den Text integriert. Zwischen zwei Sternchen (Asterisks), z.B., wenn am Rand das Wort "in" ergänzt ist:

"Er ging *in* die Stadt"

Wenn das Wort "in" dagegen zwischen den Zeilen steht wird es hochgestellt:

"Er ging in die Stadt"

7 Struktur Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die keine Ergänzung oder Verbesserung des Textes sind, werden in einer Fußnote (auf Höhe der Zeile neben der sie stehen) wiedergegeben. Zum Beispiel:

"Die ich rief, die Geister

werd ich nun nicht los."1


Fußnote 1: Randbemerkung: "Sagte schon Goethe".

8 Schrift Es findet keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent) statt. "Mit einer Vorrede, Des Ehrwirdigen Vnd Hochgelarten Herrn POLYCARPI LEYSERS,"
9 Schrift "Langes s" wird durch normales s wiedergegeben und nicht durch eine Sonderform (ſ). "Das 2. CapitelAm Siebendten Tag ruht Gott fein,

Von allem Gschöpff vnd Wercken sein, [statt: ſein]"

10 Schrift Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und "&"). Dies betrifft fast nur lateinische/latinisierten Begriffe (Z.B.: "Præfation", "Jeremiæ")
11 Schrift Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren, werden übergangen. Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. (selten) "ü"/"v̈" für u-Umlaut). Kein Strich/Bogen über dem u oder v zur Unterscheidung von n.

Keine Tremapunkte bei -eÿ- (lies: ei, -> "heyliger") oder -oë- (lies: ö, -> "Oel") oder -öe- (z.B. "Poet"). Jedoch (selten): ü / v̈ wenn expliziert u-Umlaut gemeint.

12 Schrift Fehlende Punkte bei i/j werden ergänzt. Betrifft Fehler durch Unterlassen oder wenn verwischt/überschrieben.
13 Schrift Kürzungszeichen werden bei unzweifelhafter Bedeutung aufgelöst. Ist die Bedeutung unklar bleiben sie bestehen und werden mit Fußnote angemerkt. Nasalstrich über n und m (z.B. "Man̅" -> Mann; "vn̅" -> vnd).

Fußnote: "Unklare Abkürzung"

14 Schrift Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen, bleiben im Text unverändert. Solche, die sich nicht wiedergeben lassen werden im Text mit [Symbol: ...] beschrieben. Z.B.: "☘"

Eine Beschreibung: "[Symbol: Federzeichnung einer Eichel]"

15 Schrift Durchstreichungen und Unterstreichungen im Original werden in den Editionstext integriert und entsprechend wiedergegeben. Ist die Wiedergabe solcher Passagen durch ihre Art im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote). "Was sollt' er machen tun?"
16 Rechtschreibung Die Rechtschreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Buchstabenbestand des Originals ohne Vereinheitlichung der Orthographie Häufige Abweichungen (nicht vollständig):
  • v für u ("vnd") und u für v ("Euangelium").
  • J/j für i ("Jch", "jn").
  • ey für ei ("heylig", "seyn", "seym", "sey")
  • f für v ("for") und v für f ("vest").
  • t für d ("teutsch", "Truck", "Jugent")
  • Dehnung-h vor dem Vokal statt nach diesem ("Jhesus", "Nhame", "mher") oder in heute unüblichen Fällen ("ahm"/"ahn", "nhur", "thun") oder dort nicht, wo heute dagegen üblich ("jn" -> ihn; "jm" -> ihm)
  • Dehnungs-e noch nicht fixiert ("dise(r)" -> diese(r), "gieng" -> ging, "widerkohmen" -> wiederkommen, "ligen" -> liegen).
  • Keine Umlaute (ü oft u/v: "fur" -> für, "vber" -> über; ä oft e: "were" -> wäre, "hette" -> hätte, "Gedechtniß" -> Gedächtnis; ö nur selten oe: "Oel" -> Öl.
  • Doppelkonsonanz: -ck- ("Wercke"); -ff- ("auff"); -pff- ("Kopff"), -dt- ("werdten" -> werden), -tt- ("ettliche"); -gk- ("Nürnbergk"), -tz- ("Hertz"),
  • ß für scharfes-s oder ss: "biß" -> bis; "alß" -> als "auß" -> aus, "faßen" -> fassen
  • b und p nach m: "umb" -> um, "nimpt" -> nimmt, "frembt" -> fremd
  • g für ch: "griegisch"
  • c für k: "clar"
17 Rechtschreibung Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend aus dem Original übernommen.

Ausnahme: Im Wortinneren und im Wortauslaut wird zugunsten besserer Lesbarkeit auch entgegen der Vorlage die Kleinschreibung angewendet.

Ausnahmen von der Ausnahme: Durchgängige Versalbuchstaben, besondere Emphase (Betonung) und substantivischer Komposita.

Beispiele für Ausnahmen:

Gottesname "HERR", Emphase: "GOtt"; substantivische Komposita: "ChurSaxen", "HoffartsTeufel"

18 Rechtschreibung Wo Groß- oder Kleinschreibung nicht klar zu erkennen ist richtet sich die Wiedergabe nach der heutigen Schreibnorm und -praxis.
19 Rechtschreibung Der Anfang von Verszeilen in poetischen Texten wird großgeschrieben (auch wenn dies in der Vorlage nicht der Fall oder unklar ist).
20 Rechtschreibung Satzzeichensetzung bleibt unverändert, wo sie nach heutiger Praxis verständlich ist.

Heute ungebräuchliche und ggf. missverständliche Satzzeichen werden gemäß ihrer beabsichtigten Funktion durch entsprechende „moderne” Zeichen ersetzt.

Häufige Abweichungen:
  • "=" oder ":" als Worttrenner beim Zeilenumbruch -> ("Nurn=|bergk") werden durch Bindestrich ("-") ersetzt
  • ":" als Abkürzungszeichen ("D:" -> Doctor, "M:" -> Magister) wird durch Punkt (".") ersetzt, sofern die Abkürzung nicht ganz aufgelöst wird
  • "(." und ".)" - Klammern mit Innenpunkten: ohne Punkte darstellen.
21 Rechtschreibung Getrennt- und Zusammenschreibung folgt der Vorlage. In den relativ seltenen Fällen nicht eindeutiger Schreibungen findet die heutige Orthographie Anwendung. Zum Beispiel: "ob whol", statt modern: "obwohl"
22 Rechtschreibung Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) erscheinen, auch abweichend von der Vorlage, prinzipiell mit Punkt. z.B. "Das 3 Kapitel" -> "Das 3. Kapitel"
23 Edition Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen, die durch den Bearbeiter vorgenommen werden und sich durch bloße Ergänzungen beheben lassen, sind durch eckige Klammern zu umschließen (Wo weitere Erläuterungen nötig ggf. mit Fußnote). Beispielweise unabweisbare Schreibfehler (z.B. "Pe[t]rus").
24 Edition Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen, die nicht durch bloße Ergänzung korrigiert werden können (z.B. Zahlendreher, Schreibfehler (wenn sie auch nicht mit der damaligen Orthographie erklärt werden können und den Lesefluss und das Verständnis grob beeinträchtigen)) werden in spitze Klammern gesetzt und müssen durch Fußnote erläutert werden. Zu Beispiel: "16<09>4" oder "<P>etrus5"

Fußnote 4: Im Original: "1690"

Fußnote 5: Im Original: "Retrus"

25 Edition Korrekturen von Schreibversehen, die zu streichen sind, wie z. B. Dittographie (nicht intendierte Wortwiederholungen) werden in geschweifte Klammern gesetzt. Wo der Grund für die Streichung nicht aufsichtlich ist muss dies durch eine Fußnote erklärt werden. Zum Beispiel Dittographie:

"Er ging in {in} die Stadt."

26 Edition Unzweifelhafte Abkürzungen werden ohne Anmerkung in eckigen Klammern aufgelöst. Unzweifelhafte Abkürzung sind z.B. "D:" = D[oktor] und "M:" = M[agister].

Abkürzungen kommen wahrscheinlich fast nur im Einleitungsteil vor.

27 Edition Konjekturen ("Vermutungen") des Bearbeiters, z.B. über möglichen Text an Stellen mit Papierschäden, Tintenflecken, Buchstaben- oder Textverlust im Falz oder im Fall unleserlicher Verbesserungen), die sich nicht rekonstruieren oder erschließen lassen, werden in eckige Klammern gesetzt mit [?]. Eine Fußnote gibt Auskunft über das konkrete Problem an dieser Stelle. "Es scheint wohl m[öglich [?]]2 zu sein"

Fußnote 2: Schrift durch Tintenfleck unleserlich.

28 Edition Technisch nicht darstellbare sowie unlesbare oder verlorene Textteile, die aus dem Zusammenhang nicht mehr rekonstruierbar sind und auch keine Vermutung zulassen, werden durch eckige Klammern mit Auslassungspunkten […] kenntlich gemacht (ggf. mit Fußnote erläutert). "Was [...]6 tun?"

Fußnote 6: Textverlust durch Loch im Papier.

29 Edition Unklare Abkürzungen bleiben entweder unaufgelöst oder werden wie Konjekturen (Vermutungen) behandelt. Z.B. "man:" -> entweder: "man:[?]" oder: "man[cher] [?]]"
30 Edition Wo der Text (weitgehend) einem Vers der Lutherbibel von 1545 entspricht wird zu Beginn der Zeile die Versnummer in eckige Klammern gesetzt.

Wo der Text nur zum Teil (Halbvers, Phrase, Satzteil) einen Vers aus der Lutherbibel 1545 wiedergibt, ist die Versnummer kursiv zu setzen.

Beispiel: Philipper 1:20-21. Zeile 2 ist hier aus Vers 20 entnommen, der im Original (Luther) aber wesentlich länger ist. Zeile 3 und 4 geben dagegen Philipper 1:21 (fast) vollständig wieder:

"Paulus Sie sterckt aus seinen Banden,

[20]Jn keynerley stück werdt Er zuschanden.

[21]Denn, Christus (spricht Er) ist mein Leben,

vnd Sterben ist mein Gewinn darneben."


  • Keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent).
  • Schreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Konsonanten/Buchstabenbestand des Original ohne Vereinheitlichung der Orthographie (z.B. "bezhalen" (bezahlen), oder "jm" (ihm)). Wo die historische Orthographie zufällig mit der eines modernen Wortes übereinstimmt, wird in einer Fußnote die moderne Orthographie angemerkt um Missverständnissen vorzubeugen (z.B. "wehr"1 | Fußnote: [1] wär(e)).
  • "Langes s" (ſ), wird durch normales "s" wiedergegeben (z.B. "also", statt "alſo". Eszett (ß) ist und bleibt "ß".
  • Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und &).
  • Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren (Strich über dem "ū"/"v" zur Unterscheidung von "n" (z.B. "Zūnge") oder Tremapunkte, die keinen lautlichen Unterschied kennzeichnen, z.B. "eÿ" ("Heÿliger"); "oë" ("Poët")) werden übergangen (also: "Zunge", "Heyliger", "Poet"). Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. "übel" / "v̈bel" für u-Umlaut).
  • Fehlende Punkte bei i/j werden ergänzt.
  • Satzzeichensetzung bleibt unverändert, wo sie nach heutiger Praxis verständlich ist. Heute ungebräuchliche und ggf. missverständliche Satzzeichen werden gemäß ihrer beabsichtigten Funktion durch entsprechende „moderne” Zeichen ersetzt. (Z.B.: Klammern mit zusätzlichen Punkten "(." ".)" = "(" und ")"; Doppelpunkt als Worttrenner am Zeilenende wird zu Bindestrich (Nürn: | berg -> Nürn- | berg); Doppelpunkt als Abkürzungszeichen -> Siehe Abkürzungen.
  • Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) erscheinen, auch abweichend von der Vorlage, prinzipiell mit Punkt.
  • Textverbesserungen (Emendationen) durch den Bearbeiter sind durch eckige Klammern zu umschließen (Ggf. mit Fußnote).
  • Kürzungszeichen erfahren bei unzweifelhafter Bedeutung eine stillschweigende Auflösung (z.B. Nasalstrich über n und m, z.B. Man̅ -> Mann).
  • Abkürzungen: Unzweifelhafte Abkürzungen werden ohne Anmerkung aufgelöst. Unklare, werden wie Emendationen behandelt (mit eckigen Klammern umschlossen, ggf. mit "[?]" versehen, z.B. ).
  • Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen bleiben im Text unverändert (Z.B. ☘ ) und werden zur Erklärung ggf. durch Fußnote aufgelöst.
  • Die Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend übernommen. Im Wortinneren und im Wortauslaut wird zugunsten besserer Lesbarkeit auch entgegen der Vorlage die Kleinschreibung angewendet, ausgenommen bei durchgängigen Versalbuchstaben (z.B. "HERR") und im Falle möglicher besonderer Emphase (z. B. GOtt) und substantivischer Komposita (z.B. "ChurSaxen", "HoffartsTeuffel").
  • Wo Groß- oder Kleinschreibung nicht klar zu erkennen ist richtet sich die Wiedergabe nach der heutigen Schreibnorm und -praxis.
  • Die Getrennt- und Zusammenschreibung folgt der Vorlage. In den relativ seltenen Fällen nicht eindeutiger Schreibungen findet die heutige Orthographie Anwendung.
  • Die Datenbank ist nach Kapiteln der biblischen Schriften und nicht nach Folioseiten strukturiert. Am Beginn eines jeden Kapitels wird die Folioseite der Handschrift in eckigen Klammern angegeben (z.B. [13r]) und ebenso ein Seitenwechsel im laufenden Text (in einer Leerzeile).
  • Die Struktur der Seite bleibt vereinfacht (Absätze, Einrückungen, Zeilenumbrüche bei poetischen Texten) vereinfacht, bzw. vereinheitlicht erhalten (Einrückungen mit Doppelpunkt und Leerzeichen (": ").
  • Im Original vorhandene Verbesserungen (Durchstreichungen), interlineare oder marginale Einfügungen sowie Hervorhebungen (Unterstreichung) werden in den Editionstext integriert und entsprechend markiert. Ist die Wiedergabe solcher Passagen im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote).
  • Marginalien (Randbemerkungen) werden zwischen zwei * in den Text integriert und mit Fußnote (Text: "am linken/rechten/unteren Rand";) kenntlich gemacht.
  • Superskripta (hochgestellter Text) werden nur wiedergegeben, wo sie nicht als Teil einer Abkürzung aufgelöst werden.
  • Zusätze der Bearbeiter im Text werden durch eckige Klammern markiert.
  • Unsichere Lesungen werden durch ein mit eckigen Klammern versehenes Fragezeichen „[?]” versehen.
  • technisch nicht darstellbare sowie unlesbare oder verlorene Textteile, die aus dem Zusammenhang nicht mehr rekonstruierbar sind, durch Auslassungspunkte „[…]” kenntlich gemacht (ggf. mit Fußnote erläutert).
  • Konjekturen ("Vermutungen", z.B. bei Papierschäden, Tintenflecken, Buchstaben- oder Textverlust im Falz oder im Fall unleserlicher Verbesserungen) werden ebenfalls in eckige Klammern gesetzt (mit Fußnote: "Konjektur").
  • Offensichtliche Schreibversehen und -fehler (z. B. Dittographie (nicht intendierte Wortwiederholungen)) müssen aber durch Fußnote erkennbar gemacht werden.