Jesus Sirach (1581): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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: 10. Kapitel
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: 11. Kapitel
: 11. Kapitel

Version vom 7. Oktober 2023, 22:52 Uhr

Kapitelübersicht

_1. Kapitel
_2. Kapitel
_3. Kapitel
_4. Kapitel
_5. Kapitel
_6. Kapitel
_7. Kapitel
_8. Kapitel
_9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
All Weißheit ist von GOtt dem HERRN / 1ALLe Weisheit ist von Gott dem HER­RN
Den wir anbeten / vnnd auch ehrn /
Vnd ist bey im in ewigkeit / vnd ist bey jm ewiglich.
Von anfang jetzt vnd alle zeit.
Wer hat doch das zuvor gedacht / 2Wer hat zuuor gedacht /
Oder vernünftiglich betracht?
Wie viel im Meer Sandtkörnlein / wie viel sand im Meer /
Vnd wie viel Tropffn im Regen seyn? wie viel tropffen im Regen /
Vnd wie viel Tag der welt soltn werden? vnd wie viel tage der Welt werden solten?
Wer ist so klug gewest auff Erdn?
Wer hat gemessen auch zuvor/ 3Wer hat zuuor gemessen /
Wie hoch der Himmel schweb empor? wie hohe der Himel /
Wie breyt die Erdt umbfangen wer/ wie breit die Erden /
Oder wie tieff seyn solt das Meer? wie tieff das Meer sein solte?
Wer hat GOtt je gelehret das/ Wer hat Gott je geleret /
Was er solt machn / sampt Laub und Graß? was er machen solt?
Denn seine Weißheit ist gewest 4Denn seine Weisheit ist
Vor allen dingn / vnd bleibt noch vest. vor allen dingen.
Deß allerhöchsten Gotteswort/ 5DAs wort Gottes des Allerhöhesten
Welchs selig machet hie vnd dort/

[1a] Das Buch Jesus Syrach.

Das I. Kapitel

Steuerlein (1581)
All Weißheit ist von GOtt dem HERRN /
Den wir anbeten / vnnd auch ehrn /

Vnd ist bey im in ewigkeit /

Von anfang jetzt vnd alle zeit.

Wer hat doch das zuvor gedacht /

Oder vernünftiglich betracht?

Wie viel im Meer Sandtkörnlein /

Vnd wie viel Tropffn im Regen seyn?

Vnd wie viel Tag der welt soltn werden?

Wer ist so klug gewest auff Erdn?

Wer hat gemessen auch zuvor /

Wie hoch der Himmel schweb empor?

Wie breyt die Erdt umbfangen wer /

Oder wie tieff seyn solt das Meer?

Wer hat GOtt je gelehret das /

Was er solt machn / sampt Laub und Graß?

Denn seine Weißheit ist gewest

Vor allen dingn / vnd bleibt noch vest.

Deß allerhöchsten Gotteswort /

Welchs selig machet hie vnd dort / [1b]

Das ist der Brunn der Weißheit gut /

Darauß viel trosts herfliessen thut.

Das ewig Gbott ist ire Quell /

Welches erquickt deß Menschen Seel

Wer kundt sonst wissen / wie man solt

Erlangen die Weißheit so bald?

Oder / wo doch die Klugheit sey

Herkommen also mancherley?

Einr ists / der allerhöhest Gott /

Der retten kann auß Hell und Todt /

Der Schöpffer allr ding / Allmächtig /

Ein gwaltigr König / sehr schrecklich /

Der hoch sitzt auff deß Himmels Thron /

Ein herrschendr Gott / mit seinem Son.

Der hat sie durch sein heilign Geist

Verkündiget vnd allermeist

On jemandts raht zuvor gedacht/

Gewust / gemessen / vnd betracht/

Vnd hat die Weißheit außgeschütt/

Vbr all sein Werck / die er geübt/

Vnd vber alles Fleisch vnd Blut/

Nach seiner gnad / lobsam vnd gut.

Vnd gibt sie denen in gemein/

So in lieben vnd förchten fein.

Die forcht deß Herrn ist ehr vnd zierdt/

Damit man recht geschmücket wirdt/

Ist ruhm / freund / vnd ein schöne Kron/

Von Gott empfengt man solchen lohn. [2a]
Luther (1545)
1ALLe Weisheit ist von Gott dem HER­RN
*

vnd ist bey jm ewiglich.

*

2Wer hat zuuor gedacht /

*

wie viel sand im Meer /

wie viel tropffen im Regen /

vnd wie viel tage der Welt werden solten?

*

3Wer hat zuuor gemessen /

wie hohe der Himel /

wie breit die Erden /

wie tieff das Meer sein solte?

Wer hat Gott je geleret /

was er machen solt?

4Denn seine Weisheit ist

vor allen dingen.

5DAs wort Gottes des Allerhöhesten

Welchs selig machet hie vnd dort/