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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>der Phalter Dauids | ||
Du warest meine Zuuersicht, | |||
Da Ich kaum kandt des Tages Licht, | |||
Vnd noch an meiner Muttebrust war¬ | |||
Auf dich bin Ich geworffen gar | |||
Aus Mutter Leib, Du bist mein Ett, | |||
Ven Mutter leib ahn sahst mein Noth. | |||
Herr sey nicht fern von Mir, denn Sieh, | |||
Angst nahe ist, kein Helffe ist hie¬ | |||
Groß farren haben Mich vmbgeben, | |||
Eett Ochsten Mih vnbringt darneben. | |||
Ihren Rachen gantz geneinigklich | |||
Sie weith aufsperren wider Mich¬ | |||
Alß wolten Sie Mich fressn ahn scheie, | |||
wie ein brüllendt vnd reißendte Lede¬ | |||
Wie Waßer bin Ich ausgeschutt, | |||
All mein Gebein sindt fast zerrutt | |||
Vnd gar zertrennet, Mein Hertz ist | |||
In meinem Leib Itziger Feist | |||
Gleich wie zerschmoltzen wachs zerrinntt¬ | |||
Mein Kreffte auch vertrocknet sindt | |||
Wie ein Scherbe, Mein Geist kaum lebt, | |||
Vnd meinzung an meym Saumen klebt¬ | |||
Vnd du mich In des Tadts Staub legst, | |||
(Vnd mein, dß eins verstorbnen, pflegst¬ | |||
denn, Hunde haben Mich vmbgeben¬ | |||
der Bösen Rott hat sich darneben | |||
Vmb Mich eingsther gemacht, Sie haben | |||
Mein Händte vnd Füeße durchgraben. | |||
Ich möcht all meine Beine Ehelen, | |||
Sie abr an Wir, vnd meiner Seelen | |||
Ihrn Muth Kuehln, vnd schawen Ihr begir¬ | |||
Vnd sehen Ihren Lust an Mir¬ | |||
Sie theiln mein Kleider Vnter sich, | |||
Ohn widermuren muß duddten Ich¬ | |||
Mit wurffeln werffen Sie das les¬ | |||
vmb mein bewandt, da hang Ich blos¬ | |||
Aber, die Herr nicht ferne sey, | |||
Mein Stercke kom, vnd steh mir bey, | |||
</poem> | |||
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der Phalter Dauids |
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