Die Handschriften in der Herzog August Bibiliothek Wolfenbüttel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Leider ist unklar, wann die beiden Steuerlein Handschriften zum Helmstedter Bestand hinzustießen. Sie tauchen nicht in dem (laut Heinemann allerdings lückenhaften) Verzeichnis von Christoph Schrader (1644) auf (siehe: [https://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=27-2-aug-2f&catalog=Heinemann "Catalogus librorum manu scriptorum olim in academia Helmstadiensi ..."] (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2264))).
Leider ist unklar, wann die beiden Steuerlein Handschriften zum Helmstedter Bestand hinzustießen. Sie tauchen offenbar nicht in dem (laut Heinemann allerdings lückenhaften) Verzeichnis von Christoph Schrader (1644) auf (siehe: [https://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=27-2-aug-2f&catalog=Heinemann "Catalogus librorum manu scriptorum olim in academia Helmstadiensi ..."] (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2264))).

Version vom 14. Oktober 2023, 10:25 Uhr

Otto von Heinemann (1824-1904), der von 1868 bis zu seinem Tod Leiter der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Sein in drei Bänden erschienener Katalog (1884, 1886, 1888), bot zu seiner Zeit erstmals eine vollständige wissenschaftliche Erschließung der Sammlung der Helmstedter Handschriften (Cod. Guelf. 1 bis 1438 Helmst.). Über das Zusammenkommen dieser Sammlung schreibt Heinemann in seinem Vorwort:

Den Grund zu ihr legte der Herzog Julius, welcher, nachdem er in dem Braunschweiger Lande und dem in seinem Besitze befindlichen Theile des Stiftes Hildesheim die Kirchenreformation durchgeführt hatte, bei Gelegenheit der Säkularisation der zahlreichen Klöster in diesen Gebieten die Büchersammlungen der letzteren grossenteils einzog und nach Wolfenbüttel schaffen liess, wo sie der von ihm schon früher begründeten Bibliothek einverleibt wurden. (S. VIII)

Die Bezeichnung Helmstedter erhielt dieser Bestand durch den Umstand, dass diese und weitere durch Zukäufe der älteren Wolfenbüttler Bibliothek einverleibten Handschriften im Jahre 1618 von Herzog Friedrich Ulrich der Universität Helmstedt (1576-1810) geschenkt wurden, wovon der größte Teil des dort im Laufe der Zeit weiter angewachsenen Bestandes bei Aufhebung der Universität nach Wolfenbüttel zurückkehrten.[1]

Die Einträge in Heinemanns Katalog, die Johann Steuerleins Reimbibel betreffend, sind die Nummern 215 und 216 seiner Auflistung:

  • Cod. Guelf. 188. Helmst. Pap. 31 1/2 X 21 cm. 757 Bll. 17. Jahrh.
    Biblia, d. i. die gantze heylige Schrifft in einfeltige, aber dem Text gemässe deutsche Rheymen gebracht durch Johann Steuerlein den Älteren, publicum notarium et poetam laureatum, d. Z. chur- und fürstl. Sächsischen Schultheissen zu Meiningen. 1611. Mit einer Vorrede Polycarpi Leysers i d. Dresden, 1612. Febr. 16.
    Enthält das Alte Testament
    Prov. u. Gesch.: —
    Ebd.: Halbpergamentband.
  • Cod. Guelf. 189. Helmst. Pap. 31 3/4 X 19 cm. 191 Bll. 17. Jahrh.
    Das Newe Testament, in einfeltige, doch dem Text gemässe deutsche Rheymen gebracht durch Joh. Steuerlein d. Ä., publicum notarium etc., d. Z. Schultheissen zu Meiningen. 1610.
    Prov. u. Gesch.: —
    Ebd.: Wie 215.

Quelle: Digitalisat auf archive.org

Leider ist unklar, wann die beiden Steuerlein Handschriften zum Helmstedter Bestand hinzustießen. Sie tauchen offenbar nicht in dem (laut Heinemann allerdings lückenhaften) Verzeichnis von Christoph Schrader (1644) auf (siehe: "Catalogus librorum manu scriptorum olim in academia Helmstadiensi ..." (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2264))).