188 helmst 0374r: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>zer Phalter Danids
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Pfalter Dauids
Vnd die Gottssen werdtn zu letzte
Ichs tragen mits, mit gdidt Im hertzen
Außgerott, vnd fur nichts gescheizte
Vnd Immer ist fur mir mein Schmertzen.
den Grechtun aber hilffet Gott
denn Ich Zeig ahn mein Mißerhat
der ist Ihr Stencke In der Nothe
vnd songe fur meyn Sundenschadt.
Vnd Ihnen wirdt der Herr beistehen
Aber, Eingesen meine feindt
Wirdt Sie errettnn, Ihr Noth ansehen
Hochmütz Lebn, vnd mechtig seindt¬
Wird Sie von der Gachsen Sthar¬
Eros sindt, die Nch vnbitlich hassen
Erretten, Vnd Ihnen aus gefahr
Vnd gehn Mir Groller vnd vneilln faßen.
helffen, denn Sie tamen auff Ihn
Vnd die Mir arges thun vmb guts¬
Ihrem Hertzen, Muth vnd Sinn¬
Setzen sich wider Mich mit trutz,
Der 38. psalm
Drumb, das Ich Mich von Ihnen spalt,
er Sg Mich nicht zu deinem Hern
Vnd nhur Vhrst ab dem Guten hadt¬
Sonst ists mit Mir aus, vnd Verlorn¬
Verlaß Mich nicht, O Herr, mein Gt¬
Vnd nicht In deinem Grimme mich
Nicht fern Vn Wir sey In der Noth¬
wihst zühttigen schnell vnd blötzlich
Mir beyzustehen eyle sehr,
denn deine Pfeys stecken In Mir¬
Herr meine hulff, dein Ih beger¬
Vnd deine Handt ertrückt mit schier¬
der 39. Psalm.
Es ist nichts gsundts am leibe mein¬
ch hab Mir gentzlich furgesetzt
furdeumen trewen, Vnd ist kein
(Was auch ein bös Maul vn Mir schwezt.
Friede, fur meiner Sund vnrein¬
Ich wil mich hueten, was müglich
In alle meyn Knochen vnd Gebeyn.
Vnd Menschlich ist, auf das nicht Ich
denn Mein und CIhs Ekendtlich bin
Sundigen mög mit meiner Zungen,
Hochvber mein heupt gehet hin¬
wie hoch vnd viel Ich wurdt betrungen.
Wie eine schwere lasst Sie sindt
Ich wil auch zeumen meinen Mundt,
Wir zu schwehe wordte, Ichs wol ent¬
weil Ich den Gtthsen all stundt
Pfindt
fur mir muß sehen, vnd steif stehen
Meintründer
Auch hochtrutzig fur vber gehen.
Ich ein verstimmet, vnd gar still,
vnd schweig (ohn Lathn.) der Freuedenspiel,
Vnd mein Leid In Mich fressen mus,
Ob Mus gleich schmertzlich bringt verdnus¬
Mein Hertz entbrandt ist In meym Leib,
das Ich fast nicht weis, wo Ich bleib,
Vnd wenn Ich engstlich dran gedenck
Werdt Ich entzundet, selbst mich Krenck,
Mit meiner Zungen nede Ich¬
Aber, die Herr, lehre doch Mih¬
Das mit Mir haben muß ein Eidt¬
Nach deym willn, wirdts Stundlein benendt,
Vnd mein leben ein Ziel auch hat¬
Vnd Ich dauon nus, (Hilff mit gnad.).


</poem>
</poem>

Aktuelle Version vom 22. November 2025, 23:06 Uhr

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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Der Pfalter Dauids
Ichs tragen mits, mit gdidt Im hertzen
Vnd Immer ist fur mir mein Schmertzen.
denn Ich Zeig ahn mein Mißerhat
vnd songe fur meyn Sundenschadt.
Aber, Eingesen meine feindt
Hochmütz Lebn, vnd mechtig seindt¬
Eros sindt, die Nch vnbitlich hassen
Vnd gehn Mir Groller vnd vneilln faßen.
Vnd die Mir arges thun vmb guts¬
Setzen sich wider Mich mit trutz,
Drumb, das Ich Mich von Ihnen spalt,
Vnd nhur Vhrst ab dem Guten hadt¬
Verlaß Mich nicht, O Herr, mein Gt¬
Nicht fern Vn Wir sey In der Noth¬
Mir beyzustehen eyle sehr,
Herr meine hulff, dein Ih beger¬
der 39. Psalm.
ch hab Mir gentzlich furgesetzt
(Was auch ein bös Maul vn Mir schwezt.
Ich wil mich hueten, was müglich
Vnd Menschlich ist, auf das nicht Ich
Sundigen mög mit meiner Zungen,
wie hoch vnd viel Ich wurdt betrungen.
Ich wil auch zeumen meinen Mundt,
weil Ich den Gtthsen all stundt
fur mir muß sehen, vnd steif stehen
Auch hochtrutzig fur vber gehen.
Ich ein verstimmet, vnd gar still,
vnd schweig (ohn Lathn.) der Freuedenspiel,
Vnd mein Leid In Mich fressen mus,
Ob Mus gleich schmertzlich bringt verdnus¬
Mein Hertz entbrandt ist In meym Leib,
das Ich fast nicht weis, wo Ich bleib,
Vnd wenn Ich engstlich dran gedenck
Werdt Ich entzundet, selbst mich Krenck,
Mit meiner Zungen nede Ich¬
Aber, die Herr, lehre doch Mih¬
Das mit Mir haben muß ein Eidt¬
Nach deym willn, wirdts Stundlein benendt,
Vnd mein leben ein Ziel auch hat¬
Vnd Ich dauon nus, (Hilff mit gnad.).

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