188 helmst 0374v: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>der Palter Dauids.
Sehe, bey die sindt meine Tag
Einer handtbreyt, vll Clag vnd Pleg,
Vnd mein lebn ist, wie nichts fur die,
wie gar nichts sindt all Menschen hoer¬
Die doch CSele so siher leben
Als wehrs lebe Ihn zur Eh gegeben.
Sie gehen daher, wie ein Scheinen,
der Sundt wegemn kein Gwiessen nhemen
Vnd machen Ihren noch darzu¬
Sehr viel vergeblicher Vnruh,
Sie samlen geytziger begiedt,
Vnd wiessen nicht, wers krigen wirdt,
Nahn Herr, weß soll Ich trösten Mich .
Ich hoffe vnd taw Vhest auf dich
Von meiner Sundt all, mich ernett,
Bey die allein der Quittspruch steht.
Vnd laß Mich nicht werdten ein Spott
den Narren vnd Gchser Rot.
Ich wil schweigen, sie furen lassen,
Mich keins Mureuß wider dich ahnmassen,
Vnd wil nicht aufthun meinen Mundt,
Die wists wolmahn, alls ist die Kundt¬
Von Mir abwendte deine Plag
Die Ich sehnlich von Hertzen clag,
Denn von der straf deine handt vorhin¬
Verschmacht vnd sehr krafces Ich bin.
enn du Herr necst ein Menschen sollen,
vnd zuchttigst vmb der Sundte willen,
Oo wirdt sein Schöne gar verzehrt,
Gleich wie von Motten ein kleidt versehet,
sch, wie gar nichts Cinhūr Rauch, Staub, windt.).
doch lle Menschen, (.Sela.) sindt.
Hör mein Gebet, Herr, vnd vernn¬
Mein Schreyen vnd euffendte Stimm,
Vnd schweig nicht vber meinen Threnen,
Mein Hertz verlangt nach die mit Sehnen,
denn Ich leide demn Pilgrim bin
vnd dein Burger, gleich wie vorhin¬
All meine Vätte gwesen sindt.
Daß ab vn Mir, das Ich vuh findt,
Vnd mich erquicke, Eh dann Ich
Hinfare Im Fried selicklich,
Vnd nicht mher hie sey, Sondern werdt
Hinad begraben In die Edt¬</poem>
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

der Palter Dauids.
Sehe, bey die sindt meine Tag
Einer handtbreyt, vll Clag vnd Pleg,
Vnd mein lebn ist, wie nichts fur die,
wie gar nichts sindt all Menschen hoer¬
Die doch CSele so siher leben
Als wehrs lebe Ihn zur Eh gegeben.
Sie gehen daher, wie ein Scheinen,
der Sundt wegemn kein Gwiessen nhemen
Vnd machen Ihren noch darzu¬
Sehr viel vergeblicher Vnruh,
Sie samlen geytziger begiedt,
Vnd wiessen nicht, wers krigen wirdt,
Nahn Herr, weß soll Ich trösten Mich .
Ich hoffe vnd taw Vhest auf dich
Von meiner Sundt all, mich ernett,
Bey die allein der Quittspruch steht.
Vnd laß Mich nicht werdten ein Spott
den Narren vnd Gchser Rot.
Ich wil schweigen, sie furen lassen,
Mich keins Mureuß wider dich ahnmassen,
Vnd wil nicht aufthun meinen Mundt,
Die wists wolmahn, alls ist die Kundt¬
Von Mir abwendte deine Plag
Die Ich sehnlich von Hertzen clag,
Denn von der straf deine handt vorhin¬
Verschmacht vnd sehr krafces Ich bin.
enn du Herr necst ein Menschen sollen,
vnd zuchttigst vmb der Sundte willen,
Oo wirdt sein Schöne gar verzehrt,
Gleich wie von Motten ein kleidt versehet,
sch, wie gar nichts Cinhūr Rauch, Staub, windt.).
doch lle Menschen, (.Sela.) sindt.
Hör mein Gebet, Herr, vnd vernn¬
Mein Schreyen vnd euffendte Stimm,
Vnd schweig nicht vber meinen Threnen,
Mein Hertz verlangt nach die mit Sehnen,
denn Ich leide demn Pilgrim bin
vnd dein Burger, gleich wie vorhin¬
All meine Vätte gwesen sindt.
Daß ab vn Mir, das Ich vuh findt,
Vnd mich erquicke, Eh dann Ich
Hinfare Im Fried selicklich,
Vnd nicht mher hie sey, Sondern werdt
Hinad begraben In die Edt¬

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