188 helmst 0367v: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Psalter Dauids.
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Psalter Dauids.
368.
So Ihn fürchtn, vnd hilfft Ihnen aus¬
Der Herr ist nah, zu den sich findt
wie grausam sey Ihrs ClendtBraus¬
die da zubrochens hertzens sindt
Schmecket, vnd Sehet her zur frist¬
Hilfft denen, durch sein Kraft vnd Gueth¬
Wie freundtlich nhür der herre ist.
die habn ein zerschlagen Grmuet¬
Wol dem, der auf Ihn trawet vhest
viel der Gerechte leiden mus
Vnd sich allein auf Ihn verlest
Angst, Trübsal, Schmach, vnd mher Verdrus,
Furchtet den Herrn Ihr Heylgen sein,
Aber, der Herr nach seyn gefallen
denn die Ihn fürchten aus hertzen rein,
Ihm mechtig hilffet aus dem allen¬
Darkeinen feil noch mangel haben
Er Ihm bewahrt all Sein Gebeins,
An Gottes Hidff vnd Gnadenhaben.
das der nicht wirdt zubrochen Ens¬
Darben vnd heftig hungern müßen
Den Gchsen wirdts Vnglück tödten,
die Reihen, Leib vnd Seel einbüßen,
Vnd wirdt verderben In seyn nöthen.
Aber, die Gott den Herren suchen,
Vnd die, so den Gerechten haßen
Im Creutz sich duldtn, ahn muren vnd flur
Werdten Schuldt haben, vnd auf sich faßen¬
die haben In Geistreichen Muth
Der Herr die Seele seiner Knecht
keyn mangl an Iegendt einem Guth¬
Erlöset, vnd Alle, die Recht
Hompt her Kinder, wölt Mir zu hören,
Auf Ihn tauen, vnd tragen Gdult
die Furcht des Herrn wil Ich lich lehren,
die wendten haben keine Schuldt¬
Wer ist, der guth leben begert
Der. 35. fsalm.
Vnd wehr gern guter Tag gewehrt
EAl haddre mit den Haddrern mein,
fur Bösem deine Zuug behuet
die Voller gifft vnd vnrich sein,
Auch deine Lippen, vnd Gomüet,
Wider meine Besweitter streitt
Das Sie nicht falsett rodten bößlich
Wenn Sie mir rücken whln zur seytt.
H Fleuch falsche Lahr, thu guts, leid dich¬
Dein Schildt vnd Woffn ergreiff zur handt¬
daß vom Bösem, thu guts, such ffried,
Tritt auf den Prn, Chue widerstandt¬
Vnd Jag Ihm nach, dich rect es nitt¬
Vnd mach dich auf, zuhelffen Mir,
Die Augen des Herrn, für vnd fur,
damit Ich nicht den Sieg Verlige.
Sehen auf die Gerechten nühr,
Zucke den Spies, vnd schütze Mich
Vnd seine Ohren auf Ihr Schreyen
wider meine verfolger: Sprich
dem Promen mag nichts böß gedeyhen¬
zu meiner Seeln, dein Hidff bin Ich¬
des Herrn Andtlitz vber die stehe¬
Es müßen Ins Hertz scheinen sich
So böses thun, Ihr Herrz verdecht.
Vnd gehöhnt werdten, we Sie sein,
das Er mit Ihrem grossen spott
die stehen nach der Seele mein.
Ihr Gdechtnus In der Erdtn auseat,
Es müssen die Kehren zu nick
Das man nichts mher vn Ihnen helt
Vnd sie selbst teffen all vngluck,
All seine Ehr mit schandten fellt.
Vnd zuschandten werdte öffentlich,
Wenn die Berechten schreyhn zu Gott,
die Mir vbel whln mißgunstig.
So hört E. Ausall Ihrer Noth
Eßmüßen werdten solche Leut
der Herr Sie gnedigklich errett,
Wie Sfrew, die da der wurdt zerstomut¬
Zerbeicht die Olenck der Gothshn Ketth.
 
 
</poem>
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Der Psalter Dauids.
So Ihn fürchtn, vnd hilfft Ihnen aus¬
wie grausam sey Ihrs ClendtBraus¬
Schmecket, vnd Sehet her zur frist¬
Wie freundtlich nhür der herre ist.
Wol dem, der auf Ihn trawet vhest
Vnd sich allein auf Ihn verlest
Furchtet den Herrn Ihr Heylgen sein,
denn die Ihn fürchten aus hertzen rein,
Darkeinen feil noch mangel haben
An Gottes Hidff vnd Gnadenhaben.
Darben vnd heftig hungern müßen
die Reihen, Leib vnd Seel einbüßen,
Aber, die Gott den Herren suchen,
Im Creutz sich duldtn, ahn muren vnd flur
die haben In Geistreichen Muth
keyn mangl an Iegendt einem Guth¬
Hompt her Kinder, wölt Mir zu hören,
die Furcht des Herrn wil Ich lich lehren,
Wer ist, der guth leben begert
Vnd wehr gern guter Tag gewehrt
fur Bösem deine Zuug behuet
Auch deine Lippen, vnd Gomüet,
Das Sie nicht falsett rodten bößlich
H Fleuch falsche Lahr, thu guts, leid dich¬
daß vom Bösem, thu guts, such ffried,
Vnd Jag Ihm nach, dich rect es nitt¬
Die Augen des Herrn, für vnd fur,
Sehen auf die Gerechten nühr,
Vnd seine Ohren auf Ihr Schreyen
dem Promen mag nichts böß gedeyhen¬
des Herrn Andtlitz vber die stehe¬
So böses thun, Ihr Herrz verdecht.
das Er mit Ihrem grossen spott
Ihr Gdechtnus In der Erdtn auseat,
Das man nichts mher vn Ihnen helt
All seine Ehr mit schandten fellt.
Wenn die Berechten schreyhn zu Gott,
So hört E. Ausall Ihrer Noth
der Herr Sie gnedigklich errett,
Zerbeicht die Olenck der Gothshn Ketth.

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