Test2
Nr. | Kategorie | Regel | Konkretisierung / Transkriptionsbeispiele | Original |
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1 | Struktur | Die Datenbank ist nach Kapiteln der Bücher und nicht nach (Folio)seiten strukturiert. Die Transkription einzelner Kapitel geht also über Seitenumbrüche. | Innerhalb der Transkription eines Kapitel wird der Seitenumbruch folgendermaßen dargestellt:
Text Leerzeile [FolioNr.] Leerzeile Text |
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2 | Struktur | Kopf- und Fußzeilen werden nicht transkribiert sofern sie lediglich den Titel des Kapitels, Buchteils wiedergegeben. | ||
3 | Struktur | Absätze, Einrückungen und Zeilenumbrüche (bei poetischen Texten) bleiben erhalten. | in Wikitext beginnt die eingerückte Zeile mit Doppelpunkt und Leerzeichen:
"Sanct Paulus die Philipper tröst, |
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4 | Struktur | Worttrennung am Zeilenende wird nicht übernommen. Ausnahmen: 1. Überschriften (Titel) 2. Seitenumbruch, 3. Poetische Texte. |
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5 | Struktur | Überschriften sind durch Fettdruck hervorzuheben. | "Das 2. Capitel
Am Siebendten Tag ruht Gott fein, Von allem Gschöpff vnd Wercken sein," |
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6 | Struktur | Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die den Text ergänzen oder verbessern werden in den Text integriert. | Zwischen zwei Sternchen (Asterisks), z.B., wenn am Rand das Wort "in" ergänzt ist:
"Er ging *in* die Stadt" Wenn das Wort "in" dagegen zwischen den Zeilen steht wird es hochgestellt: "Er ging in die Stadt" |
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7 | Struktur | Randbemerkungen (Marginalien) und interlinearer Text, die KEINE Ergänzung oder Verbesserung des Textes sind, werden mit einer Fußnote (auf Höhe der Zeile neben der sie stehen) angemerkt. | Zum Beispiel:
"Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los."1
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8 | Schrift | Keine Hervorhebung von verschiedenen Schriftarten (z.B. Fraktur oder Antiqua statt Kurrent). | "Mit einer Vorrede, Des Ehrwirdigen Vnd Hochgelarten Herrn POLYCARPI LEYSERS," | |
9 | Schrift | "Langes s" (ſ), wird durch normales s wiedergegeben | "Das 2. CapitelAm Siebendten Tag ruht Gott fein,
Von allem Gschöpff vnd Wercken sein, [statt: ſein]" |
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10 | Schrift | Ligaturen werden aufgelöst (mit Ausnahme von „Æ/æ” und „Œ/œ” und &). | Betrifft fast nur bei lateinischen/latinisierten Begriff ("Præfation", "Jeremiæ") | |
11 | Schrift | Diakritische Zeichen, die nur als Lesehilfe fungieren werden übergangen. Zeichen zur lautlichen Unterscheidung werden dagegen übernommen (Z.B. (selten) "ü"/"v̈" für u-Umlaut). | Kein Strich/Bogen über dem u oder v zur Unterscheidung von n Keine Tremapunkte bei -eÿ- (lies: ei, z.B. "heyliger") oder "oë" (lies: ö, z.B. "Oel") oder "öe" (z.B. "Poet").
Jedoch (selten): ü / v̈ wenn expliziert u-Umlaut (siehe Nr. 4) |
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12 | Schrift | Fehlende Punkte bei i/j werden ergänzt. | Betrifft Fehler durch Unterlassen oder wenn verwischt/überschrieben. | |
13 | Schrift | Kürzungszeichen werden bei unzweifelhafter Bedeutung wie Abkürzungen stillschweigend aufgelöst. | Nasalstrich über n und m (z.B. "Man̅" -> Mann; "vn̅" -> vnd). | |
14 | Schrift | Sonderzeichen (Symbole), die sich graphisch wiedergeben lassen, bleiben im Text unverändert. Solche, die sich nicht wiedergeben lassen werden in mit [Symbol: ...] beschrieben. | Z.B.: "☘"
Eine Beschreibung: [Symbol: Federzeichnung einer Eichel] |
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15 | Schrift | Durchstreichungen und Unterstreichungen werden in den Editionstext integriert und entsprechend markiert. Ist die Wiedergabe solcher Passagen durch ihre Art im laufenden Text graphisch unmöglich oder aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen, erscheinen sie im Textapparat (Fußnote). | "Was sollt' er |
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16 | Rechtschreibung | Schreibung (auch von Eigennamen) folgt dem Buchstabenbestand des Originals ohne Vereinheitlichung der Orthographie | Häufige Abweichungen (nicht vollständig)
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17 | Rechtschreibung | Groß- und Kleinschreibung wird weitestgehend übernommen.
Ausnahme: Im Wortinneren und im Wortauslaut wird zugunsten besserer Lesbarkeit auch entgegen der Vorlage die Kleinschreibung angewendet. Ausnahmen von der Ausnahme: Durchgängige Versalbuchstaben (z.B. "HERR") und im Falle möglicher besonderer Emphase (z. B. GOtt) und substantivischer Komposita (z.B. "ChurSaxen", "HoffartsTeuffel"). |
Beispiele für Ausnahmen:
Gottesname "HERR", Emphase: "GOtt"; substantivische Komposita: "ChurSaxen", "HoffartsTeufel" |
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18 | Rechtschreibung | Wo Groß- oder Kleinschreibung nicht klar zu erkennen ist richtet sich die Wiedergabe nach der heutigen Schreibnorm und -praxis. | ||
19 | Rechtschreibung | Der Anfang von Verszeilen in poetischen Texten wird großgeschrieben (auch wenn dies in der Vorlage nicht der Fall oder unklar ist). | ||
20 | Rechtschreibung | Satzzeichensetzung bleibt unverändert, wo sie nach heutiger Praxis verständlich ist.
Heute ungebräuchliche und ggf. missverständliche Satzzeichen werden gemäß ihrer beabsichtigten Funktion durch entsprechende „moderne” Zeichen ersetzt. |
Häufige Abweichungen:
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21 | Rechtschreibung | Getrennt- und Zusammenschreibung folgt der Vorlage. In den relativ seltenen Fällen nicht eindeutiger Schreibungen findet die heutige Orthographie Anwendung. | Zum Beispiel: "ob whol", statt modern: obwohl | |
22 | Rechtschreibung | Ordnungszahlen (Ordinalzahlen) erscheinen, auch abweichend von der Vorlage, prinzipiell mit Punkt. | Bislang kein Beispiel bekannt. Wo dies vorkommt liegt ggf. ein Fehler durch Unterlassen vor. | |
23 | Edition | Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen, die durch den Bearbeiter vorgenommen werden und sich durch bloße Ergänzungen beheben lassen, sind durch eckige Klammern zu umschließen (Wo weitere Erläuterungen nötig ggf. mit Fußnote). | Beispielweise unabweisbare Schreibfehler (z.B. "Pe[t]rus"). | |
24 | Edition | Emendationen, d.h. beweisbare Korrekturen von Schreibversehen, die nicht durch bloße Ergänzung korrigiert werden können (z.B. Zahlendreher, Schreibfehler (wenn sie auch nicht mit der damaligen Orthographie erklärt werden können und den Lesefluss und das Verständnis grob beeinträchtigen) werden in spitze Klammern gestellt und müssen durch Fußnote erläutert werden. | Zu Beispiel: "16<09>4" oder "<P>etrus5"
Fußnote 4: Im Original: "1690" Fußnote 5: Im Original: "Retrus" |
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25 | Edition | Korrekturen von Schreibversehen, die zu streichen sind, wie z. B. Dittographie (nicht intendierte Wortwiederholungen) werden in geschweifte Klammern gestellt und müssen durch Fußnote erkennbar gemacht werden. | Zum Beispiel Dittographie:
"Er ging in {in}3 die Stadt." Fußnote 3: Dittographie ("in" zuviel). |
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26 | Edition | Unzweifelhafte Abkürzungen werden ohne Anmerkung in eckigen Klammern aufgelöst. | Unzweifelhaft sind z.B. "D:" = D[oktor] und "M:" = M[agister]. Abkürzungen kommen wahrscheinlich fast nur im Einleitungsteil vor. | |
27 | Edition | Konjekturen ("Vermutungen") des Bearbeiters, z.B. bei Papierschäden, Tintenflecken, Buchstaben- oder Textverlust im Falz oder im Fall unleserlicher Verbesserungen) werden in eckige Klammern gesetzt mit [?]. Eine Fußnote gibt Auskunft über das Leseproblem an dieser Stelle. | "Es scheint wohl m[öglich [?]]2 zu sein"
Fußnote 2: Schrift durch Tintenfleck unleserlich. |
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28 | Edition | Unklare Abkürzungen bleiben entweder unaufgelöst oder werden wie Konjekturen (Vermutungen) behandelt. | Z.B. "man:" -> entweder: man:[?]; oder: man[cher] [?]] | |
29 | Edition | Technisch nicht darstellbare sowie unlesbare oder verlorene Textteile, die aus dem Zusammenhang nicht mehr rekonstruierbar sind, werden durch eckige Klammern mit Auslassungspunkten […] kenntlich gemacht (ggf. mit Fußnote erläutert). | "Was [...] tun?" | |
30 | Edition | Wo der Text (weitgehend) einem Vers der Lutherbibel von 1545 entspricht, wir zu Beginn der Zeile die Versnummer in eckigen Klammern gesetzt.
Wo der Text nur einem Teilvers der Lutherbibel von 1545 entspricht ist die Versnummer kursiv zu setzen. |
Paulus Sie sterckt aus seinen Banden,
[21]Denn, Christus (spricht Er) ist mein Leben,
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