Jesus Sirach (1581) 2
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|| [3b]
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Mein liebes Kindt / so du wilt ein
So schick dich zur anfechtung bald /
Halt fest / dich leide / wancke nicht /
Wenn man dich gleich locket darvon /
Halt dich an Gott vnd weiche nicht /
Auff daß du stärckr werdst jmmerdar /
Alles was dir nur widerfehrt /
In allerley Trübsal hiebey /
Denn gleich wie durch das Feuwer wirt /
Also auch werden hie auff Erd /
|| [4a] Durchs feuwr der Trübsal / angst vnd not /
Vertrauwe Gott / so wird er dir
Richt deine weg / vnd hoff auff jn /
All die / so jr förchtet den Herrn /
Denn es wird euch nicht feilen. Die
Hoffet deß besten von jm / er kan
So wird euch gnad vnd trost allzeit
Die / so jr den Herrn förchtet / harrt
Je weichet nicht / sondern besteht /
Seht an der Alten Exempel /
Vnd merckt sie / Wer ist in jrm ordn /
Der auff den Herrn gehoffet hat?
Wer ist jemals worden verlassn /
Jst blieben? Odr wer ist vom Herrn
|| [4b] Jn seim Creutz angeruffen hat?
Denn gnedig vnd barmhertzig ist Gott /
Auß gnadn thut ers / sihet nicht an /
Oder wie vnwirdig wir sindt /
Weh denen / so an Gott verzagn /
Vnd dem Gottlosen / welcher hin
Weh den verzagten / denn sie nicht
Drumb sie auch nicht beschirmet werdn /
Weh denen auch / so nicht beharrn /
Wenn sie wird heimsuchen der Herr /
Die den Herrn förchten / glauben schlecht
Vnd die jn lieb haben im grundt /
Die den herrn förchten / als jrn Heldt /
Vnd die jn liebn als fromme Knecht /
|| [5a] Die den Herrn förchten / schicken ihr Hertz /
Wir wöllen lieber in die Händ
Jn Menschen Händen geben auff /
Aber Gottes Barmhertzigkeit /
Sein Gnad ist ja so groß / als er
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