188 helmst 0626v: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Buch Judith.
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>
dise Judith, da Sie gehört
Das Buch Judith.
das Osias C.vom Volck bethört.)
Sondern betet allein fur mich
Hatt zugesagt, die Stad so eben
zum Herren Vnserm Ertt Bis Ich
dem Asyrer Herr aufzugeben
Euch weitter anzeige, was Ihr
Nach funff tagen, da Sandte Se¬
Thun solt, alß dann so tolget Mir.
zum Elttsten Ehambri vnd Gharnn
Osias der furst Juda spracht
Da Sie zu Ihr kahmen, Sie sprach¬
Beh hin Im fried, auf Gluck es wag¬
Eß wehr vnß dln ein Spott vnd Schmach,
Der Herr sey mit die, vnd vns nech
was soll das sein fur eine That¬
An vnsern frindten, Mutig, Froch,
das Osias gewilligt hat
Vnd lls wider In Ihr gingen
Wer seidt Ihr, das Ihr Gott versucht
Hoften, Sie werdt gut Betschafft bringen
Es wirdt nicht wircken gute Frucht,
Pas. 9. Capitel.
Vnd dient diser Vnreiso Rath
udith ging In Ihr Kamerlein,
Nicht zuerwerben Oltes Gnad,
Bekleydt sich mit eym Sack vorein,
Sondern vielmher Vngnad vnd Zorn,
Vnd Aschen auf Ihr haupt Sie streit,
wir habens spiel noch nicht welgen
fiel nider, Ihre Sind bereint¬
Whlt Ihr dem Herren greiffen fur¬
Schreih zu dem Herrn, vnd lso sprach¬
Nach einerm gfalln, zur vngebuer,
Ich ruff zu die, Hör meine Clag¬
Zubstimmen Zeit, Tage vnd Stundt
Herr Gott meins Vaters Simeen
wenn Er soll helffe? Schuts nicht, Ist Sundt¬
dem du aus deines hiemals Thron
doch, der Herer ist gedudtig sein.
Das Schwert gegeben hast zustreytten,
darvmb laßet vns das Leid sein,
vnd auch zustraffen dise Heyden,
Ist mein einfelttige Wittben Rath
Oo die Jungfraw zu fall gebracht,
Vnd nhür mit threnen suchen Gnad,
Genothzuchteigt hatte, vnd gemacht
denn Gott nicht zürnet also baldt
zuschandten, vnd hast widerumb
wie es mit Wenschen hat ein gestallt
Ihr weiber vnd Tochter, grosser Sum
Ist nicht so strang In seym Gericht,
fahen, vnd Sie berauben laßen,
das Er sich laß versöhnen nicht.
durch deine Knecht eyffriger maßen,
Osias, vnd die Eltesten zwar
Mir Armen Wittken hilff aus noth
drauff antworttn: Eß ist alles wahr,
Bitt Ich von dir, O Herr mein Gott.
Wie di gesagt fast diser Ortten
denn All Hülff, die vorzeytn vnd Je¬
Vnd nichts zustraffnn ist, an deyn Wortten,
Hermacher ist geschehen, die
drumb bitt fur vns den Herrn, zue fuist,
Hasti gethan, mit demem Sthilt
denn du ein Gtfurchttigs weib bist.
vnd muß noch gschehen was das widt¬
Judith sprach: Weil Ihrs darfur halt
denn wenn das deine Hulff beweisf
das aus Gstt sey, was aus einfalt
So kans nicht feden, du w weisst,
Ih zu Euch hab gesaget frey,
wir du slst straffen dl die Frindt,
So wolet auch prüefen hirbey
wenn sie gleich noch so mechtig seindt.
Ob das Jenige ding S Ih
Schui Itt auf der Assirer Herr,
zuthun furhabe gar heimich,
wie die Verzeiten schawtest sehr,
Gott seyn, vnd bittet, das Gstt
Auf der Egyfter Herr so gach,
Aus
da Sie deyn Knechten Jagten nach,
Gluck darzu geb In diser Noth.
Mit grosser Macht, wolte Sie erschlagen,
Warttet am Thor, heint dise Nacht¬
Vnd trotzten hoch auf Ihre wagen,
Wenn Ich naus geh mit meiner Meyd,
Reutte, vnd viel großes Kriegs Vlls Mann¬
Vnd betet hertzlich ohne Zogen,
da das sie aber sahrst ahn,
das Gott der Herr In den funf tagen,
Wodten sie gar verzagter Brief¬
wie Ihr gesagt habt, Sein Volkalein
Vnd vbereylet Sie die Sieff,
Israel whle trosten frein.
Vnd das Wasser erseuffte Sie
Was Ich aber furhab, vnd mach¬
Also gscheh auch Int diesen hie¬
da sollet Ihr nicht forschen nach,
</poem>
</poem>
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Judith.
Sondern betet allein fur mich
zum Herren Vnserm Ertt Bis Ich
Euch weitter anzeige, was Ihr
Thun solt, alß dann so tolget Mir.
Osias der furst Juda spracht
Beh hin Im fried, auf Gluck es wag¬
Der Herr sey mit die, vnd vns nech
An vnsern frindten, Mutig, Froch,
Vnd lls wider In Ihr gingen
Hoften, Sie werdt gut Betschafft bringen
Pas. 9. Capitel.
udith ging In Ihr Kamerlein,
Bekleydt sich mit eym Sack vorein,
Vnd Aschen auf Ihr haupt Sie streit,
fiel nider, Ihre Sind bereint¬
Schreih zu dem Herrn, vnd lso sprach¬
Ich ruff zu die, Hör meine Clag¬
Herr Gott meins Vaters Simeen
dem du aus deines hiemals Thron
Das Schwert gegeben hast zustreytten,
vnd auch zustraffen dise Heyden,
Oo die Jungfraw zu fall gebracht,
Genothzuchteigt hatte, vnd gemacht
zuschandten, vnd hast widerumb
Ihr weiber vnd Tochter, grosser Sum
fahen, vnd Sie berauben laßen,
durch deine Knecht eyffriger maßen,
Mir Armen Wittken hilff aus noth
Bitt Ich von dir, O Herr mein Gott.
denn All Hülff, die vorzeytn vnd Je¬
Hermacher ist geschehen, die
Hasti gethan, mit demem Sthilt
vnd muß noch gschehen was das widt¬
denn wenn das deine Hulff beweisf
So kans nicht feden, du w weisst,
wir du slst straffen dl die Frindt,
wenn sie gleich noch so mechtig seindt.
Schui Itt auf der Assirer Herr,
wie die Verzeiten schawtest sehr,
Auf der Egyfter Herr so gach,
da Sie deyn Knechten Jagten nach,
Mit grosser Macht, wolte Sie erschlagen,
Vnd trotzten hoch auf Ihre wagen,
Reutte, vnd viel großes Kriegs Vlls Mann¬
da das sie aber sahrst ahn,
Wodten sie gar verzagter Brief¬
Vnd vbereylet Sie die Sieff,
Vnd das Wasser erseuffte Sie
Also gscheh auch Int diesen hie¬

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