188 helmst 0627r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Judith.
Herr, die da tegtzu auf Ihre Macht
Wagen, Spies, Gschütz, vnd andern Pracht,
Die Sporenstreichs, auf vns stanck rennen,
Dich vnd deyn Nhamen doch nicht kennen
Vnd dencken necht, das mit deyen Geist,
Di Herr vnser Gott diser seyst
der da von anfang steurt den Kriegen
Vnd heisstbilles Herr, von deym Siegem
Strecke deyn Arm aus, wie IrZeiten,
Herschmetter die frindt, (so vns neyden)
Durch deine Macht nicht Sie anbrommen
das Sie durch deinen Zorn vmb kommen,
die sich rüemen, durch Ihr entböhren,
Woln Sie deyn heiligthumb zerstören,
Vnd die Hütten des Nahmens dein,
Entheylignn, vnd machen voein,
Auch mit Ihrmn Schwert, vnd deßen Scherffen,
Deinen Olter gentzlich vmbwerffen,
Straff Ihrn Hohmudt, durch Ihr selbst Schwert,
das Er mit seyn eygen Augen werdt
befangen, wenn Er mich anseht,
1,Das Er sich mög besinnen nitt
Vnd durch mein freundlich Wott gebendt,
Betrogen vnd gedeuschet werdt,
Gib Mir eyn Muth, das Ich Mich nicht
Entsetze vor seym fennds Gesicht,
Vnd seiner Macht, Sondern das Ich
Ihn stürtze vnd fellen mög heimlich,
Das wil deins Nahmens Ehre sein
das Ihn, ein weib gering vnd Clein,
vom leben, Todt nide hat gelegt.
denn die Herr Kanst wol sonsten schlecht
blucklichen Sieg gebn ohn all Meng¬
Vnd hast nicht lust ahns Feindts bepreng
Noch an der Sterck der Kosse taben
Noch nie dir auch gefallen haben.
die Hofferttigen vnd Ihr fradlen,
Aber allzeit hat die gefallen
der Elendten Enfadt vnd Redt,
vnd der Wuntigen Gebet.
DHerr, der Gott des hiemels hoch,
Mein Arms Gebet erhöre doch¬
Schöpffer der Wasse, Herr aller ding
Ein grechte Sach Ich fur dich bring,
Die Ich auf dich allein Vertraw,
Auff dein Bernhertzigkeit auch ban¬

01281.jpg

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