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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Fide, sedcui vide. | ||
freund sind | |||
mancherley | |||
Hadten nicht | |||
lle farb¬ | |||
Donec odis fcelix. | |||
multos numeralis | |||
amices, Nullus ad | |||
amissas ibit amirus | |||
opes. | |||
Trewer freundt¬ | |||
lieb zur Zetht | |||
Ists Ghorsamb | |||
Fruche. | |||
Das Buch | |||
Vnd wer das besst redet zur Sah, | |||
derselb verhuett viel vngemach, | |||
Man redt Izn Ihm auch widerumb | |||
daß besste, vnd schetzt Ihn fur frumb¬ | |||
Iadt eß mit Jederman freundlich, | |||
So helt man werth hinwider dich | |||
Abr, vnter Tausent kaum vrtrgen | |||
Einem, zuuor dich wol Vmbsthaw¬ | |||
Vertrawe keinem Freundt Im Landt¬ | |||
Die habst Ihn dann zur Noth erkandt, | |||
Viel freundt sindt, die dir gutes gönnen, | |||
Weil Sie es gnng genessen können. | |||
Abr, In der Noth brauchen Sie dück¬ | |||
vnd halten nicht, fflichen zu rück¬ | |||
Bedencke dran Freundt In der Noth | |||
Gehen hunff vnd zwentzigk aufs Loth, | |||
alß aber ein harter Standt sein, | |||
Gehen Ihr funfftzig aufs Rüentlein. | |||
vnd ist Manchr freundt, der wird bald Feindt, | |||
Wie die Erfarunges bescheint¬ | |||
Vnd wüsst Er einen Mord auf dies¬ | |||
Er sagts nach, vnd es nicht verschwieg. | |||
Ettlich Tischfreundt sindt an deym Brod¬ | |||
die halben auch nicht Iu der Noth¬ | |||
Solang, alweil es die weel geht | |||
Er dir, wie ein Gesell, veysteht. | |||
Vnd lebt In deinem Hauß dß, | |||
Alß wehr Er auch habß herr alldo¬ | |||
so baldt dirs aber vbel geht | |||
Alß dann Er wider dies auch steht, | |||
Vnd Er lesst nirgendt findten sich | |||
drumb Sieh dih Hr, Ich warne dich | |||
Ihu dich hinweg vn Feindten dein, | |||
Ihn wil nicht stets zutrawen sein. | |||
nnd hürt dich gleichwol auch darbey | |||
fur freundten, Sie sindt mancherley. | |||
Ein Frewr freundt ist ein starcker Schutz | |||
Aūf den man bawen kan mit trutz¬ | |||
Wer der hate der findt guten platz, | |||
Vnd hat ahn Ihm eyn grossen Schatzi¬ | |||
Ein treuer freundt ist mit keym Geldt | |||
Noch Gurh zubzhalen In der Welt¬ | |||
Ein trewer Freundt ists Lebens Trost | |||
Sein Lieb ist recht, welch nicht verrosst¬ | |||
Wer Gott furchtt, vnd sein Zuuersiche | |||
Auf Ihn setzt, ein solchen Freundt krigt | |||
denn, wer Gtt fürchtt In dlen dingen, | |||
dem wirdts mit freundten wgl gelingen. | |||
Vnd wie Er ist, als auch wirdt | |||
Sein freund sein, vnde vnd wol prbirt. | |||
Mein liebes Kindt, merck ferner drauf | |||
die Weißheit laß von Zūgent auf | |||
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Fide, sedcui vide. |
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