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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Buch.
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/min/01396.jpg
Vnd vmb Ihrt willn müssen wir all
Sterben, das kompt aus Euæe fall¬
Wie man dem Wasser solle nicht
Raum laßen, wenn es einher britht,
Also, soll man dem weib seyn wille
Nicht laßen, denselben zurfüllen
Wil Sie zur hand nicht gehen die¬
So scheid doch 1 C nach dem Gsetz.) zzu Ihr¬
das. 26. Capitel.
Woldem Mann, der aus Gottes gnad
Ein from vnd Tugentsam weib hat¬
Noch eins ßlang Er dessen lebt,
findt trost, ohn song In Lusten schwebt.
Din heußlich weib ist Irem Mann
Ein freund, die Er stets haben kan¬
Vnd macht Ihm auch aus Lieb darneken,
Ein fein, still vnd gerthigs leben.
Ein Tugutsam weib, ist ein bewerth
vnd odle Gab dhie auf Erdt¬
Vnd Sie wirdt nhur disem gegeben,
der Gott fürchttet In seinem Leben,
Er sey Reitz oder Arm, So. ist
Sie Ihm ein Trgt, ohn tug vnd list¬
Vnd macht Ihn frölich allezeit,
Mir Ihrer Giiet vnd Bscheidenheit,
Drey ding sind schrecklich, vnd das Vierd
Ist grewlich, keins nichts guts gebiert,
das Erste ist, Verretherey,
Furs Ander, Auffruhr vnd Meuttrey.
das Vndt: Wenn man vnschuldig Blut
Vergensst aūs Rachzirigemn Muth.
Welch Stück all beger sindt ohn spor¬
dann ahn Ihm selbst der bitter Todt¬
Das aber ists Vivrdt Hertzenleid,
Wenn ein Weib eiffert vngescheidt
wider das Ander, ohn all scham,
Vnd schendet Sie bey Jederman.
Wenn einer hat ein böses Reib,
die teglich peinigt seinen Leib,
So ists eben, dß ein Vngleich
Par Ochsen, die an einem Schleuch
Sollen nebenander Ziehen stot,
Eins hier, das ander dort hin geht.
Wer Sie krigt, (dem helff Gtt darkn
denn Er keigt einen Scorpion.
Ein Truncken weib ist ein groß Plag¬
denn ein solch Schmach vedt man Ihr nach,
In Stedtn vnd döffern durchs gantz Land,
das Sie nicht decken kan Ihr schandt.
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/01396.jpg
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch.
Vnd vmb Ihrt willn müssen wir all
Sterben, das kompt aus Euæe fall¬
Wie man dem Wasser solle nicht
Raum laßen, wenn es einher britht,
Also, soll man dem weib seyn wille
Nicht laßen, denselben zurfüllen
Wil Sie zur hand nicht gehen die¬
So scheid doch 1 C nach dem Gsetz.) zzu Ihr¬
das. 26. Capitel.
Woldem Mann, der aus Gottes gnad
Ein from vnd Tugentsam weib hat¬
Noch eins ßlang Er dessen lebt,
findt trost, ohn song In Lusten schwebt.
Din heußlich weib ist Irem Mann
Ein freund, die Er stets haben kan¬
Vnd macht Ihm auch aus Lieb darneken,
Ein fein, still vnd gerthigs leben.
Ein Tugutsam weib, ist ein bewerth
vnd odle Gab dhie auf Erdt¬
Vnd Sie wirdt nhur disem gegeben,
der Gott fürchttet In seinem Leben,
Er sey Reitz oder Arm, So. ist
Sie Ihm ein Trgt, ohn tug vnd list¬
Vnd macht Ihn frölich allezeit,
Mir Ihrer Giiet vnd Bscheidenheit,
Drey ding sind schrecklich, vnd das Vierd
Ist grewlich, keins nichts guts gebiert,
das Erste ist, Verretherey,
Furs Ander, Auffruhr vnd Meuttrey.
das Vndt: Wenn man vnschuldig Blut
Vergensst aūs Rachzirigemn Muth.
Welch Stück all beger sindt ohn spor¬
dann ahn Ihm selbst der bitter Todt¬
Das aber ists Vivrdt Hertzenleid,
Wenn ein Weib eiffert vngescheidt
wider das Ander, ohn all scham,
Vnd schendet Sie bey Jederman.
Wenn einer hat ein böses Reib,
die teglich peinigt seinen Leib,
So ists eben, dß ein Vngleich
Par Ochsen, die an einem Schleuch
Sollen nebenander Ziehen stot,
Eins hier, das ander dort hin geht.
Wer Sie krigt, (dem helff Gtt darkn
denn Er keigt einen Scorpion.
Ein Truncken weib ist ein groß Plag¬
denn ein solch Schmach vedt man Ihr nach,
In Stedtn vnd döffern durchs gantz Land,
das Sie nicht decken kan Ihr schandt.

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