188 helmst 0757v: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Dac Gebrt Manal
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>
des Königs Juda, da Er
Solch Breul, vnd soligt Ergeraus
gefangen war zu Babel.
Billich dein Straf Ich tragen mus
Fur Gott, der ohn Anfang vnd vndt¬
Drumb benge Ich meins Hertzens Rine,
Manasse all sein Sund bekendt
Mit seufftzn vnd flehen zu die flieh¬
bezeugt, das sein Nahm schrecklich sey,
Vnd bitt, Herr, deiner Gnaden Gab¬
Auch herrlich vnd Mechtig darbey
Ach Herr, Ich hoch gesundigt hab,
fur welchem aller Ort vnd Erkeu¬
Ja Herr, Ich hab gesundigt sehe,
Ein Jederman sehr mus erschrecken,
Vnd erkenn meine Mißthat schwer,
Vnd sich furchtenn bey tag vnd Nacht,
Ich bitt vnd flehe, Mir vergib,
fur seiner vber grossen Macht¬
O Herr, aus tew, gunst, gnad vnd Lieb,
Vntreglich (spricht Er d ist dein Zern¬
Vrgib Mus, Herr, daß Mich nicht sterben,
den du Löhst den Sindern verlern¬
Noch In meinen Sundten verderben.
Aber, dise Barmhertzigkeit,
Vnd laß die Straf nicht einigklich
So du verheißest, ist allzeit
Auf Mir bleiben, daß bitt Ich dich
mueßig, vnd Vnaubforschlich,
Sondern, du woltest helffen Mir
denn du bist der Herr Enigklich,
Vnwirdigen, C Ist mein begier)
der Allerhöhest, lang vnd breit,
Vnd Mir beystehen dezeit
Vber den gantzn Erdlsden weit¬
Nach deiner großn Barnhertzigkeit.
von großer Gdult, vnd sehr gnedig
So wil mein Lebnlang hoben Ich¬
Vnd straffst die Ledt nicht gern härttlich,
OHeer mein Got, zzu hertzen dich¬
Vnd hast verheißen Gnad vnd Trew¬
denn dich Eobt lles Hiemls Herr¬
Nach deiner Gürt, so teglich Neu¬
Vnd dich soll man hochpreisen sehr,
zu Vergebung der Sunden, Bue߬
Immer vnd bingklichen, NrIX
Vnd großer Gnaden Vberfluß.
das Wodte Gott In seinem Nahmen,
Aber, weil die zu Jeder Frist
nde
Ein Gott, nhur der Gerechten bist,
Der Bucher deß
Jastu die Buße nicht gesetzt
alten Trsta¬
den Gerechten, zu erst noch letzt,
mets.
Abrahm, Naac vnd Jacob
82
Alß welche vielfeltig vnd grob
Nicht gsundigt haben wider dich¬
Aber, gesundigt habe Ich,
Vnd meiner Sünden ist vielmher
denn Sands am Meer, vnd bin sehr
Bekrüent In schweren Eisern Bandten,
die Ich an Mir trag fast mit schandten.
vnd hab kein Ruh, darvmb, das Ich
Dein Zorn erweckt hab Prausamlich.
Vnd groß Vbel fur die gethan,
damit, das Ich hab grichttet ahn,
</poem>
</poem>
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Solch Breul, vnd soligt Ergeraus
Billich dein Straf Ich tragen mus
Drumb benge Ich meins Hertzens Rine,
Mit seufftzn vnd flehen zu die flieh¬
Vnd bitt, Herr, deiner Gnaden Gab¬
Ach Herr, Ich hoch gesundigt hab,
Ja Herr, Ich hab gesundigt sehe,
Vnd erkenn meine Mißthat schwer,
Ich bitt vnd flehe, Mir vergib,
O Herr, aus tew, gunst, gnad vnd Lieb,
Vrgib Mus, Herr, daß Mich nicht sterben,
Noch In meinen Sundten verderben.
Vnd laß die Straf nicht einigklich
Auf Mir bleiben, daß bitt Ich dich
Sondern, du woltest helffen Mir
Vnwirdigen, C Ist mein begier)
Vnd Mir beystehen dezeit
Nach deiner großn Barnhertzigkeit.
So wil mein Lebnlang hoben Ich¬
OHeer mein Got, zzu hertzen dich¬
denn dich Eobt lles Hiemls Herr¬
Vnd dich soll man hochpreisen sehr,
Immer vnd bingklichen, NrIX
das Wodte Gott In seinem Nahmen,
nde
Der Bucher deß
alten Trsta¬
mets.
82

01542.jpg

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