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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Buch der Richter
Gegen dem Herren aufgethan,
Vnd es nicht widerruffen kan¬
Siespach: Mein Vater, nhun cahslahn,
Hastu deinen Mundt aufgethan
Gegen dem Herren, So thue mir,
Wie es gegangen ist von die
Aus deym Mundt, wie du ausgezogen,
Nachdem der Herr dich hat gerochen
An den Kindern Ammon, die seind
Gewesen deine ergste feindt¬
Vnd sie zu Ihrem Vatter sprach¬
Du wölst mir das thun heut zu tag,
das dis zween Monden lessest mich,
das Vn hinn hienab gehe Ich
Auf die Berg, mit den Ospielen mein,
vnd meine Junskfrawschafft beweyn¬
Er sprach: Seh hin, Irh laß geschehen.
Vnd Er ließ sie zween Wonden gehen,
Wie sie vernham Jes Vattens willen,
Da ging sie hin mit Ihr Gespielen,
Vnd auf den Bergen bweynet sehr
Ihre Jungkfrauschafftliche Ehe¬
Vnd nach zween Monden kam sie wider
zu Ihrm Vatter, von Bergn hernider,
Vnd Er thet Ihr, wie Er globt hatt:
Vnd sie war keins Manß böser that
Nie schuldig worden, vnd zu der Zeit
ward In Isriel ein Gwonheite
das die Töchtr Israel Jerlich
Hingehn, zu lage elendtigklich
Die Dochter Tephthah, ( ob der schmach)
des Jhars vf gweise Zeit Vier tag.
Das. 12. Capitel.
Etthatz steitt wider Ephraun,
fasst wide sie grossen zorn vnd grim,
Sie Ihn hiezu fast provocirten,
vnd mit hein tohen irritirten,
Sie wolten sein Hauß vngeheier
Sampt Ihn Verbrennen gar mit feuer¬
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00378.jpg
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch der Richter
Gegen dem Herren aufgethan,
Vnd es nicht widerruffen kan¬
Siespach: Mein Vater, nhun cahslahn,
Hastu deinen Mundt aufgethan
Gegen dem Herren, So thue mir,
Wie es gegangen ist von die
Aus deym Mundt, wie du ausgezogen,
Nachdem der Herr dich hat gerochen
An den Kindern Ammon, die seind
Gewesen deine ergste feindt¬
Vnd sie zu Ihrem Vatter sprach¬
Du wölst mir das thun heut zu tag,
das dis zween Monden lessest mich,
das Vn hinn hienab gehe Ich
Auf die Berg, mit den Ospielen mein,
vnd meine Junskfrawschafft beweyn¬
Er sprach: Seh hin, Irh laß geschehen.
Vnd Er ließ sie zween Wonden gehen,
Wie sie vernham Jes Vattens willen,
Da ging sie hin mit Ihr Gespielen,
Vnd auf den Bergen bweynet sehr
Ihre Jungkfrauschafftliche Ehe¬
Vnd nach zween Monden kam sie wider
zu Ihrm Vatter, von Bergn hernider,
Vnd Er thet Ihr, wie Er globt hatt:
Vnd sie war keins Manß böser that
Nie schuldig worden, vnd zu der Zeit
ward In Isriel ein Gwonheite
das die Töchtr Israel Jerlich
Hingehn, zu lage elendtigklich
Die Dochter Tephthah, ( ob der schmach)
des Jhars vf gweise Zeit Vier tag.
Das. 12. Capitel.
Etthatz steitt wider Ephraun,
fasst wide sie grossen zorn vnd grim,
Sie Ihn hiezu fast provocirten,
vnd mit hein tohen irritirten,
Sie wolten sein Hauß vngeheier
Sampt Ihn Verbrennen gar mit feuer¬

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