188 helmst 0366v: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Psalter Sanids.
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>
Diehe, des Herren Augenied
der Pfalter Dauids.
Auf diese, so Ihn furthten, sieht
Der Hiemal ist Cmans erht betracht
die auf Ihn setzen Ihr Gemueth
Aurchs Wort des Herrn krefftig gemacht
Vnd hoffn dlein auf seine Gueth¬
Vnd all sein Herre gantz vnd meist
das Er Ihr Seel vmn Todt einett
durch seins heiligen Mundtes Geist¬
1g Vnd Sie nehr, wenn Theurung hergeht¬
helt das Wasser Im Meer auch
Vnser Seel hoffet auf den Herrn
zusammen, wie In einem Schleuch,
Es ist vnßr hulff vnd Schildt, schutzt gern.
Die Lieffe Ins verborgen legt,
denn vnser Hertz frewet sich fein
Sein Macht eß alles holt vnd tregt¬
vnd wir tramen vnd baden allein
den Herren furchte alle welt
Auf seyn heiligen Nahmen gegs
In sein Hohen Hiemels Gezeldt
wens darvff setzt, besteht nicht blos.
Vnd fur Ihm alles scheue sich
Herr, vber vns dein Guethe sey
Was aufm Erdbsden wohnt nideig¬
Vor auf dich hoffen, Steh vns bey¬
Denn, so Er spriht, so gschichts, Ist In¬
34. Psalm.
So E gepentt, so stehets da¬
Der.
Der Herre macht der Heyden Rath
Gh wil den Herrn leben alfzeit,
zu nicht, das Er den Krebßgang gaht,
Sein Lob vnd Ruhm soll stets bereit
Vnd der Vlcker gedancken wendt,
Sehen tn gantzem Hertzens grundt¬
das durch Sie nichts böß werdt geendt.
Vnd Inmerdar sein In meine Mundte
Aber, der Rath des Herren bleibt
Mein Stel des Herrn soll nihmen sich,
Etrig, Niemandt zu rück Ihn treibt
Hie Zeitlich vnd dort meistelich.
Seins hertzens Edancken für vnd fur¬
Das die Elendten hören ahn
All Ehr gehört Ihm nach gebüer¬
Vnd sich freuen auffr vubsals Bahn¬
Wol dem Volk, mit Ihm hats kein Noth,
Preiset mit Mir den Herrn dsamen,
Deßen der Herre ist ein Gott.
Vnd last vns mittwander seyn Nahmen
das Volk, das Er zum Erbe hat
Erhöhen. Da Ich den Herrn sacht
Ehrwelt, das Lebt In seiner Gnad¬
wie Er Mich hatt In seiner Zucht,
Der Herr von Hiemel schait vnd siegt
Antworttet Ed Mir gnedigklich
Alle Menschen Kindt, Zehlt Ihre schritt¬
Aus all meine furcht errettet Mich.
Er sieht vn seym Vhesten Throne,
Welche Ihn ansehen mit geylen
Auff all, die auf Erdten erhonen,
vnd bethen, vnd durch embsig eylen
Ihnen allen das Hertz Er lenckt
Ihn andauffn, derer Angesicht
Merckt all Ihr wergk, was Jeder gdenck
Gewißlich wirdt zu schandten nicht.
Eym König hilfft nicht sein groß Macht,
Da diser Elendte nhun rief¬
Noch alleweg sein hoher Pracht,
Höret der Herr sein senfftzen tief,
Ein Riese nicht errettet wirdt,
vnd half Ihm aus allnn seinen Nöthen,
Noch durch sein große Krafft saluirt.
Niemandt durfft Ihm schadten, noch tödten¬
Roß Gelffn auch nicht In Krieges Vhedt
Der Egel des Herrn lagert sich
Vnd Ihre groß Stenck nicht ernett.
vmb die her, schutzt sie geadttigklich,





Aktuelle Version vom 4. Dezember 2025, 17:11 Uhr

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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

der Pfalter Dauids.
Der Hiemal ist Cmans erht betracht
Aurchs Wort des Herrn krefftig gemacht
Vnd all sein Herre gantz vnd meist
durch seins heiligen Mundtes Geist¬
helt das Wasser Im Meer auch
zusammen, wie In einem Schleuch,
Die Lieffe Ins verborgen legt,
Sein Macht eß alles holt vnd tregt¬
den Herren furchte alle welt
In sein Hohen Hiemels Gezeldt
Vnd fur Ihm alles scheue sich
Was aufm Erdbsden wohnt nideig¬
Denn, so Er spriht, so gschichts, Ist In¬
So E gepentt, so stehets da¬
Der Herre macht der Heyden Rath
zu nicht, das Er den Krebßgang gaht,
Vnd der Vlcker gedancken wendt,
das durch Sie nichts böß werdt geendt.
Aber, der Rath des Herren bleibt
Etrig, Niemandt zu rück Ihn treibt
Seins hertzens Edancken für vnd fur¬
All Ehr gehört Ihm nach gebüer¬
Wol dem Volk, mit Ihm hats kein Noth,
Deßen der Herre ist ein Gott.
das Volk, das Er zum Erbe hat
Ehrwelt, das Lebt In seiner Gnad¬
Der Herr von Hiemel schait vnd siegt
Alle Menschen Kindt, Zehlt Ihre schritt¬
Er sieht vn seym Vhesten Throne,
Auff all, die auf Erdten erhonen,
Ihnen allen das Hertz Er lenckt
Merckt all Ihr wergk, was Jeder gdenck
Eym König hilfft nicht sein groß Macht,
Noch alleweg sein hoher Pracht,
Ein Riese nicht errettet wirdt,
Noch durch sein große Krafft saluirt.
Roß Gelffn auch nicht In Krieges Vhedt
Vnd Ihre groß Stenck nicht ernett.

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