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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Cuangelium
| https://diglib.hab.de/mss/189-helmst/min/00094.jpg
Das. 3. Capitel.
8
in Mensch sich zum Herrn Ihesu fandt,
der hatte ein Verdorrtte handt¬
Sie hielten auf Ihn, Es mencke vnd sfuert¬
Obr Ihn am Sabbath heilen würdt,
Auff das Sie zu Ihm eine Sach
Hetten: Er zu dem Menschensprach¬
zerfurteitt, vnd zu Ihnen sprach¬
Soll man guts thun am Sabbath Tag¬
Oder böß thun, C etwa zn nöthen.)
Das Lebn erhalten, oder dödten
Aber, es schwieg still Jederman.
Mit zor sah Er Sie vmbher ahn
Vnd war betrübt mit grossem schmertzen,
Vber Ihren verstecktten Hertzen,
Vnd nhür diß wort zum Menschen sprach¬
Streck deine handaus, vnd nicht Jag¬
Er strackt Sie aus, vnd die hand ward
Ihm, wie die Andwegsundt zur fart.
Die Zwylffe ordenet Er fein
das Sie bey Ihme solten sein
Vnd das In der Welts aller endt
zupredigen Er Sie aussendt
Das Sie Macht hetten ohne scheuch
Zuheylen öffentlich die Seuch,
Vnd auch die Taufel auszutreiben
Gab Nahmen, Solten Ihnen bleiben3
Wenn ein Reich mit Ihm selbst sich Iert,
Vnd Vnternander Mieis wirdt,
nicht bestehen mag furwar¬
Vnd wenn ein hauß mit Ihm auch gar
Selbst Vnternander Meins wirdt
Mags nicht beshehen, es ruirt.
Sett nhu der Sathan sich Im grun¬
wider sich selbst, vnd ist mit Ihm¬
Selbst Meins, Er nicht bstehen kan¬
s Auß ists mit Ihm, Bhelt nicht den Plan¬
Sskan niemand mit schall vnd prallen
Einem Stancken In sein haußfallen,
Vnd Ihm rauben seinen Haußrath,
Es sey dann, das Er In der That
zuuor den Starcken bindt, vnd schraub,
Vnd Ihm alßdann sein Hauß beraub¬
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/189-helmst/00094.jpg
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Cuangelium
Das. 3. Capitel.
8
in Mensch sich zum Herrn Ihesu fandt,
der hatte ein Verdorrtte handt¬
Sie hielten auf Ihn, Es mencke vnd sfuert¬
Obr Ihn am Sabbath heilen würdt,
Auff das Sie zu Ihm eine Sach
Hetten: Er zu dem Menschensprach¬
zerfurteitt, vnd zu Ihnen sprach¬
Soll man guts thun am Sabbath Tag¬
Oder böß thun, C etwa zn nöthen.)
Das Lebn erhalten, oder dödten
Aber, es schwieg still Jederman.
Mit zor sah Er Sie vmbher ahn
Vnd war betrübt mit grossem schmertzen,
Vber Ihren verstecktten Hertzen,
Vnd nhür diß wort zum Menschen sprach¬
Streck deine handaus, vnd nicht Jag¬
Er strackt Sie aus, vnd die hand ward
Ihm, wie die Andwegsundt zur fart.
Die Zwylffe ordenet Er fein
das Sie bey Ihme solten sein
Vnd das In der Welts aller endt
zupredigen Er Sie aussendt
Das Sie Macht hetten ohne scheuch
Zuheylen öffentlich die Seuch,
Vnd auch die Taufel auszutreiben
Gab Nahmen, Solten Ihnen bleiben3
Wenn ein Reich mit Ihm selbst sich Iert,
Vnd Vnternander Mieis wirdt,
nicht bestehen mag furwar¬
Vnd wenn ein hauß mit Ihm auch gar
Selbst Vnternander Meins wirdt
Mags nicht beshehen, es ruirt.
Sett nhu der Sathan sich Im grun¬
wider sich selbst, vnd ist mit Ihm¬
Selbst Meins, Er nicht bstehen kan¬
s Auß ists mit Ihm, Bhelt nicht den Plan¬
Sskan niemand mit schall vnd prallen
Einem Stancken In sein haußfallen,
Vnd Ihm rauben seinen Haußrath,
Es sey dann, das Er In der That
zuuor den Starcken bindt, vnd schraub,
Vnd Ihm alßdann sein Hauß beraub¬

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