188 helmst 0678r: Unterschied zwischen den Versionen
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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das da mit fewer wird verzehrt | ||
An dem nichts hilfft, wie sehr man wehrt. | |||
Die Gotthshn gehen zwar herrin, | |||
Auf einem Pflaster Zübsch vnd fein, | |||
Das Endt, vnr hellen Abgrundt ist, | |||
Wol dem, der dise Straff vermisst. | |||
Wer Gotts Gebott helt, der folgt nicht | |||
Seym eignen Kopff, sondern sich nicJesus Sprache | |||
So sehr, das Niemandt heylen kan¬ | |||
drumb meyd die Sund ein Jederman¬ | |||
Wer Geradt vnd Vnrecht thut, zulett | |||
In Bettlers Orden wird gesetzt. | |||
Vnd wer Stoltz ist, Kompt zu letzt gar | |||
Vn haus vnd hof, ist warhafft wahr¬ | |||
Denn, sobald nhur eüfft der Elend | |||
So hörts Gott In Hiemel behendt | |||
Vnd wird eilend kohmen die Rach | |||
Vnd Ihn selbst treffen die bös Sach¬ | |||
Wer Ihm nicht sagen lest, Ist schon | |||
Aūf des Gotthsen weg vnd bahn¬ | |||
Vnd wer Gott furchttet tag vnd Nacht | |||
der nmpts zu hertzn, vnd es betracht, | |||
Wer aber dalzu totzet noch¬ | |||
Gott den zn ferue schrei doch, | |||
Vnd ein Kluger menckt wol die gstalt¬ | |||
das Er wil vntergehen baldt, | |||
Welcher bawet das Hause sein, | |||
Mit andr Leut Aut, der sander Stein | |||
Ihm selbst zum Grab: denn Vnrecht Gut | |||
An dritten Erben nicht glangen thut. | |||
der Gottbßn Rott vnd Gsellschafft srachs | |||
Ist wie ein hauffen wergkß vnd Flachß, | |||
ht | |||
Nach Gottes Eber, diß ist Weißheit, | |||
Mit ernst Gott fürchtten allezeit. | |||
Wo nicht Vernufft ist, das lesst sich | |||
Nicht ziehen noch straffen freundtlich. | |||
Vernünfftig gnug sindt ettlich Mann | |||
Richten abe hirmit viel Vngluckt ahn¬ | |||
Eß fleusst eins Weysen Mannes Lehr, | |||
wie eine grosse Flutt daher, | |||
Vnd wie ein Lebendige Quell | |||
Entspringt Sie, vnd leufft einher schnell¬ | |||
des Narnen Herrz ist wie ein Tapff | |||
der da rinnet, vnd In seym Kopff | |||
kan Er behalten keine Lehr¬ | |||
Besser so menckte Er ein Mähr¬ | |||
Wenn ein Vernünfftige hört ein Lehr | |||
die nütz vnd gut ist, So hele Er | |||
dieselbe, vnd breittet sie aus, | |||
Das Ande leut auch waß lernen draus¬ | |||
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