188 helmst 0009v: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
CSV-Import
Patrick1986 (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/max/00044.jpg sehr hohe Aufloesung])
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/max/00044.jpg sehr hohe Aufloesung])
|- style="background: white"  
|- style="background: white"  
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Erste Buch
Die gantz Gegendt, E wie Er geredt¬
vnd alle Einmhoner der Stedt¬
Vnd was auffm Landt gewachsen war,
wurdt allß In grundt verderbet gar¬
Vnd Lats Weib sahe hinder sich,
Vnd wardt zur GaltzSeul Jemmerlich¬
Vnd Cot zog aus zwar der Stadt,
Sein bleibens auf dem Berge hatt
In einer Höl vor sich allein¬
Vnd auch mit beyden Töchtern sein.
Die Eltist zu der Jungsten sprach¬
Vnser Vatter ist adt, vnd mag
Auf Eden auch mher sein kein Man,
der vns beschlaffen mög vnd kan¬
Nach aller Widt weise: So komm¬
vnd laß vns vnserm Vatter froue
Etwas von Wein zutrincken geben,
vnd bey Ihm schlaffen auch darneben,
das wir Samen von Ihm, dem Alten,
Mögen bekohmen, vnd gehodten.
Alß, uurdt In derselben Nacht
Ihr Vatter zn wein truncken gmacht¬
Darvff die Erste ging hienein¬
(Die auch vleicht mocht truncken sein)
die legt sich zu Irm Vatter dar¬
Vnd Er wurdt es gantz nicht gewhar¬
Da sie sich legt, noch auch auffstundt¬
Des morgensfeüe, ds nhun begundt
Anzubrechen widrumb der tag¬
die Eltist zu der Jungsten sprach¬
Sihe, Ich hab gestern gelegen
Bey meym Vatter, dergleich Kanst pfleg</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00044.jpg
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00044.jpg
|}
|}

Version vom 8. März 2025, 14:05 Uhr

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de
Dieser Text wurde durch Texterkennung automatisch erstellt und wurde noch nicht durch einen Bearbeiter gesichtet.

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erste Buch
Die gantz Gegendt, E wie Er geredt¬
vnd alle Einmhoner der Stedt¬
Vnd was auffm Landt gewachsen war,
wurdt allß In grundt verderbet gar¬
Vnd Lats Weib sahe hinder sich,
Vnd wardt zur GaltzSeul Jemmerlich¬
Vnd Cot zog aus zwar der Stadt,
Sein bleibens auf dem Berge hatt
In einer Höl vor sich allein¬
Vnd auch mit beyden Töchtern sein.
Die Eltist zu der Jungsten sprach¬
Vnser Vatter ist adt, vnd mag
Auf Eden auch mher sein kein Man,
der vns beschlaffen mög vnd kan¬
Nach aller Widt weise: So komm¬
vnd laß vns vnserm Vatter froue
Etwas von Wein zutrincken geben,
vnd bey Ihm schlaffen auch darneben,
das wir Samen von Ihm, dem Alten,
Mögen bekohmen, vnd gehodten.
Alß, uurdt In derselben Nacht
Ihr Vatter zn wein truncken gmacht¬
Darvff die Erste ging hienein¬
(Die auch vleicht mocht truncken sein)
die legt sich zu Irm Vatter dar¬
Vnd Er wurdt es gantz nicht gewhar¬
Da sie sich legt, noch auch auffstundt¬
Des morgensfeüe, ds nhun begundt
Anzubrechen widrumb der tag¬
die Eltist zu der Jungsten sprach¬
Sihe, Ich hab gestern gelegen
Bey meym Vatter, dergleich Kanst pfleg

00044.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).