188 helmst 0015r: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Patrick1986 (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/max/00055.jpg sehr hohe Aufloesung])
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/max/00055.jpg sehr hohe Aufloesung])
|- style="background: white"  
|- style="background: white"  
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>bekennet war von einem Man¬
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Erkennet war von einem Mann,
die steig hinabeschöffft wasse heran,
Die steig hinab, schöpfft wassr heran,
Trenckte den Knecht aus Irem Keug¬
Trenckte den Knecht aus Jrem Krug,
den Kameln schepfft sie auch Brunnß gnug¬
Den Kameln schepfft sie auch Brunnß gnug,
Der Mann verwundert sich, schwien soll
Der Mann verwundert sich, schwieg still,
vnd dacht, Ich erst erkennen, wil
Vnd dacht, Jch erst erkennen wil,
Ob Mir der Herr durch solche creis¬
Ob Mir der Herr durch solche weis,
Gnad geben habe zu der Reis,
Gnad geben habe zu der Reis,
Da nhun die Kariel all In gmein
Da nhun die Kamel all Jn gmein
Getuncken hatten, lies Es sein,
Getruncken hatten, lies Es sein,
e
Vnd nahm ein guldtne Spangen dar,
Vnd nahm ein guldtne Spangen dar¬
Eins halben Sekelß schwehr sie war,
Eins halben Selldß schwehr sie war¬
Vnd zween Armring vmb Jrn Hendt
Vnd zween Armking vmb An hendt
Solch zehen Sekel Goldts schwer nendt,
Solch zehen Sekel Gdts schwer nendt
Sprach: Mein Dochter, wem ghörstu ahn?
Srach: Mein Dochter, mein ghörstu ahn¬
Mag Jch auch raum zur Herberg hahn,
Mag Ich auch naum zur Herberg hahn,
Jn deines Vatters haus? Sie sagt:
I. deines Vatters haus? Sie sagt¬
Bin Bethuels Dochter vnd Magdt
Bin Betharts Dochter vnd Magdt
Des Sohns Milca, Jn diser Stadt,
des Sohns Nilca, In diser Stadt¬
Den sie dem Nahor gboren hat,
den sie dem Water gkornn hat
Viel Stroh vnd Futter (sey vorgwiest)
Viel Stroh vnd Futter Csey vorgeniest
Auch raums gnug zuherbergen ist.
Auch raums gnng zu herbergen ist.
Da danckte Gott, Abrahams Knecht,
Da danckte Gott, Abrahanis Kuncht
Das Er Jhn hatt gefüret recht,
das Er Ihn hatt gefuret necht,
Die Dirn lief hin, vnd sagt solchs ahn,
die dirn lief hin, vnd sagt solhs ahn¬
Das draussen sey, ein frembdter Man,
das draussen sey, ein frembdter Man
Rebeca Bruder, hies Laban,
Rebera Bruder, hies Laban
Heraus lief bey den Brunn, zum Mann,
heraus lief bey denekrunn, zum Mann¬
Als Er hett ghört die Schwester sein.
Aals Er hett ghöne die Schwester sein:
Vnd sprach zu Jhm, komm nhür herein,
vnd sprach zu Ihm, kom nhur herrin,
Du gsegneter des Herren fromm,
Das gsegnater des Herren frem¬
Warumb stehst draussn? Hereiner komm,
warumb stehst draussn,  herriner kom,
</poem>
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00055.jpg
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00055.jpg

Version vom 25. September 2025, 21:30 Uhr

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de
Dieser Text wurde durch Texterkennung automatisch erstellt und wurde noch nicht durch einen Bearbeiter gesichtet.

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Erkennet war von einem Mann,
Die steig hinab, schöpfft wassr heran,
Trenckte den Knecht aus Jrem Krug,
Den Kameln schepfft sie auch Brunnß gnug,
Der Mann verwundert sich, schwieg still,
Vnd dacht, Jch erst erkennen wil,
Ob Mir der Herr durch solche weis,
Gnad geben habe zu der Reis,
Da nhun die Kamel all Jn gmein
Getruncken hatten, lies Es sein,
Vnd nahm ein guldtne Spangen dar,
Eins halben Sekelß schwehr sie war,
Vnd zween Armring vmb Jrn Hendt
Solch zehen Sekel Goldts schwer nendt,
Sprach: Mein Dochter, wem ghörstu ahn?
Mag Jch auch raum zur Herberg hahn,
Jn deines Vatters haus? Sie sagt:
Bin Bethuels Dochter vnd Magdt
Des Sohns Milca, Jn diser Stadt,
Den sie dem Nahor gboren hat,
Viel Stroh vnd Futter (sey vorgwiest)
Auch raums gnug zuherbergen ist.
Da danckte Gott, Abrahams Knecht,
Das Er Jhn hatt gefüret recht,
Die Dirn lief hin, vnd sagt solchs ahn,
Das draussen sey, ein frembdter Man,
Rebeca Bruder, hies Laban,
Heraus lief bey den Brunn, zum Mann,
Als Er hett ghört die Schwester sein.
Vnd sprach zu Jhm, komm nhür herein,
Du gsegneter des Herren fromm,
Warumb stehst draussn? Hereiner komm,

00055.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).