188 helmst 0021r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erst Buch Mose.
Der Jhn betrigen wolt vnrecht,
Vnd einen Fluch vber mich brecht,
Vnd nicht ein Segen, heut zu tag.
Sein Mutter aber zu Jhm sprach:
Mein Sohn, Derselb Fluch sey auf mir,
Es solle gar nichts schaden dir,
Gehorche meiner Stimme nhur,
Geh, hol mir die Böcklein herfür,
Da ging Er hin, holet, vnd bracht
Seiner Mutter, dieselbe macht
Ein Essen, wie der Vatter sein
Gern hatte, vnd trug baldt herein
Esaus Jrs grössern Sohns Geschmeidter,
Vnd auch dessen Köstliche Kleider,
Die sie bey sich Jm Hause hatt,
Mit solchen Sie vor Jacob trat
Jhren kleinern, doch lieben Sohn,
Zoch Jhm dieselb den nechsten ahn,
Vnd auch die Böcklinßfell zur stett,
Sie Jhm vmb seine Hendte thet,
Ward wo Er glatt war vmb den halß.
Das Essen mit Brodt gleichesfalß
Wie sie es gmacht hatt, nach Jrm tandt,
Gab sie Jn Irs Sohns Jacobs handt,
Vnd Er ging zu seym Vattr hienein,
Sprach zu Jhm: Liber Vatter mein.
Er antworttet: Allhie bin Jch.
Wer bistu Mein Sohn, frag Jch dich?
Jacob zu seinem Vatter sprach:
Jch bin Esau, (hör, was Jch sag)

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