188 helmst 0004v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erste Buch
Gott sprach zu Jhm: Gleub Mirs, ABRAM,
Also soll auch werdten dein Sam.
Dem Herrn gleubt Abram, allzeit
Rechnet Ers Jhm zur Grechtigkeit.

Das 16. Capitel.
Die Sarai des Abrams Weib,
Gebahr Jhm nichts, aus Jrem Leib.
Sie hatt abe ein Egyptisch Magd,
Die hies Hagar, daher Sie sagt
Zu Abram Jhrem Ehgenossen:
Sihe, Der Herr hat Mich verschlossen,
Das nichtes kan geberen Jch,
Lieber, zu meiner Magd leg dich,
Ob Jch doch vieleicht mög aus Jhr
Mich bawen, lieber volge Mir.
Der Sarai Stimm ghorcht Abram.
Vnd Sarai Abrams weib nham
Jhre Egyptisch Magd Hagar,
Gab Sie Jhrm Mann zum Weib aldar,
Nachdem Sie Zehen Jhar beysamm,
Gewohnt hattn Jm Land Canaan.
Vnd Abram legt sich zu Hagar,
Die ward zu Jhme Schwanger zwar,
Als Sie nhun sahe, vnd befandt,
Das Sie sich Schwangers Leibs bekandt,
Sie Jhrer frawn achttet gen sich
Gering, hielt Sie verechttigklich.
Dem Abram solchs Sarai klagt:
Du thust vnrecht an Mir, Sie sagt,
Jch hab mein Magd dir beygelegt,
Nhun aber Meiner gring Sie pflegt,

00034.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).