188 helmst 0025r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erst Buch Mose.
Will Jch dir vnd deymn Samen geben
Vnd dein Sam soll werdten so eben
Soviel, gleich wie der Staub auf erdten,
Vnd du solt ausgebreytet werdten,
Gegen dem Abendt, Morgn, (Jch sag)
Gegen Mitternacht, vnd Mittag.
Und durch dich vnd den Samen dein,
(Von Christo ein Verheissung fein)
Sollen alle Geschlecht auf Erdten
Vberreichlich gesegnet werdten.
Vnd sihe, mit dir stets bin Jch,
Vnd will gnedig behüeten dich,
Wo du hinzeuchst; vnd ohn all gfähr,
Dich widr Jn diß Landt bringen her,
Denn Jch wil dich keins wegs nicht lassen,
Biß, das Jch thu, alleß, dermassen,
Vnd hab gehalten wahr vnd stett,
Alleß, was Jch dir hab geredt.
Da Jacob von seym Schlaf aufwacht,
Er dem allen, mit fleiß nachtracht,
Vnd sprach: Der Herr mein Gott vnd Hort,
Gewißlich ist ahn disem ort,
Vnd Jch wusts nicht. Vnd furchte sich,
Sprach: wie ist die Stedt so heilig?
Hie ist, vnd kan nichts anders sein,
Denn Gottes Hause Jn gemein,
Warhaftig ist hie an dem ort,
Der weg vnd steg zur hiemels Pfort.
Vnd Jacob morgens früe gesundt
Von seines Traumesschlaf aufstundt,
Vnd nahm den Stein von diser statt,
Den Er zun Heupten gleget hatt,

00075.jpg

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