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| Transkription
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Original (sehr hohe Aufloesung)
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Der Palter Gauids¬
Des Herrn Engel Sie niderleg
vnd stasse Sie gwodtsam hinweg¬
Finster vnd schlipffenig Ihr weg
Müß wendten, Vnd weil sie gantz frech
So verfolg Sie der Ergl des Herrn
das Sie haben kein Glück noch Steon¬
denn Sie haben ahn Vrsach Mir¬
Ihr Netz gestellet aus nachger
zuuerderben, vnd haben Grūben
Meiner Seelen, wie böse Buben,
Ihn Vrsach zugerichttet tief:
Vnversehens, als ob Er schlief,
Er vberfallen werdten müß:
Vnd sein Vetz, so mit wortten sueß
Er hat gestellet, muß Ihn fahen,
das man Ihn Kondt dariider schlahen
Vnd muß mit gleichen renckn vnd sinnen
Vberfallen werdten darInnen.
Aber, Mein Seele müße sich
fremen des Herrn vnd sein frölich
Auff seine Hüffe, ohne Zugen¬t
All mein Gebeine müshen sagen,
Herr, wer ist dein gleichen der Du
den Elendten aus seine Vnruh
Errettest, aß Versenckt aus List,
Von dem, der Ihm zu stancke ist,
Vnd den Elendten vnd Armen
Von seinen Reubern vnd Ihrm Schwurmen
dß tretten Freuel Zeugen auf
Bringen viel Lügenked Zūhaūf,
Die Zeyhen Mich, aus fulschem Sin¬
daß Ich mit nichten schuldig bin.
Sie thun mir angs vmb guts, aus Neid
Mich nhur zubringen In Hentzleid.
Ich aber, wenn sie waren kranek
Zoch einen Sack ahn, Meintte, Danck,
vnd allen guten willn, bey Ihnen
Mit meinem Leidterg zuverdienen,
Mit fasten, selbsten weh Mir thet,
vnd fur Sie stets Von hertzen betth.
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