188 helmst 0637r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch der Weisheit.
Vnd ein vnbeflecki reines Leben,
das rechte Alter ist so eben
Denn Er gefellt Gott verl, bequem¬
Vnd ist Ihm lieb vnd angenhein¬
Vindt vntern Sundern weggenhomen
Aus dem leben, Kömpt zu den Promen
Wird hingerickt, das die Boßheit
Nicht seyn verstandt vnhere weit,
Noch falsch. Lehr seine Seel betrieg
Auch sonst vmb haue nicht schendtlich.
denn böse Exenigel verfurent
CMans, Leider, In der Welt kan spüren)
Vnd verderben einem das Guth¬
Reitzendte Lust den Sinn vnd muth,
Vnschuldge hertzen auch verkehrt,
Vnd Sie ahs Leib vnd Seel beschwehrt.
Er ist baldt vllklohn wordten gar¬
vnd hat erfullt viel Anzahl Jhar,
Denn Seine Seele Gott gefellt,
dieumb eyle Er mit Ihm aus der welt
Vnd aus disem sehr bösen leben,
welchs keinem ist zur Eh gegeben.
Aber, die Leute, So es sehen
Achtten es nicht, laßens hingehen
Vnd nhemen es zu hertzen nicht
dencken, Ho, diff all tag geschieht,
vnd niemandt seyn Sinn darvff hat,
das die Heylrn Gottes In Gnad,
Auch neben Ihnen, weib vnd Kendt,
In seiner Barnhertzigkeit sindt
daße auch ein Aufsehns frue vnd spat
Auf seine Außerindten hat¬
2
Das. 5. Capoitel
Alßdenn mit grosser Erecbdigkeit
Wird der Genecht stehnn dise Zeit¬
wider die, So Ihn erl vepirt
Creigstet haben, vnd tribulirt,
vnd so zn schmehlichem hochtraben
Seine Erbeit verrgeffen haben
Wenn Sie denn solchs sehen mit leid,
werdtn Sie fur solcher Seligkeit
Grausam erschrecken, der C. durch wetten.)
Sie sich meiner versehen hetten.
Vnd wendten In Furchttnn vnd Scheun¬
Vnternandter reden mit rec¬
Vnd senfftzen fur ängste des Ceiss,
Das ist der, welchen wir so meists

01301.jpg

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