188 helmst 0639r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das. 15. Capitel.
Du vnser Gott Cohn trug, vnd list3
freundlich trew, vnd gedidtig bist,
Vnd neginst dles JederZeit
Mit guete vnd Barmhertzigkeit
Vnd wenn wir gleich sundigen schwer¬
Sindt wir doch dein, O lieber Herr,
vnd kennen deine Macht. Weil wie
denn solches nhu wiessen vn die,
Sundigen wir nicht, denn wir sindt
Gerechnet fur dein Liebe Kindt,
Doch aber kennen, ist ein freundt¬
Ein Vlkohmne Gerechtigkeit
Vnd deine Macht wießen, Jeder frist
des Ewigen Lebens Wurtzel ist.
E.
Ein Töpffer, der den weithen Dohn
Mit Much arbeittet vmb seyn lohn,
Macht allerley befeß zum brauch,
Er macht aus dlerley dohn auch
Beide befeße, die zu remen,
Vnd dann zugleich (.Grosse vnd kleinen)
die zu Moreinen Wercken dienen
Vnd thunß sowol, als wehrs von Zienen.
Aber, worzu ein Jeglichs wol
derselben gebraucht werdten sol¬
das stehet bey dem Töpffe allein,
Muß aber ein elendt Arbeit sein
wenn aus demselben dohn Er macht
Eyn Gott, der nhur fur nichts geahtt.
Die thörichter vnd dendter sindt
denn Cdie feindt deis Volckes.) ein Kundt¬
Das Sie alleley Götzen der Heyden
ffur Götter halten, duldten vnd leiden,
Welcher Augen doch gar nicht sehen,
vnd derer Furß fand sindt zugehene
holen Ihre Nasen nicht
uff
die Ohrn nicht hörn, der Mund nichtssprihe.
Nichts fugln die finge an Iren Hendten,
können Sie nicht kehren noch wendten,
denn es hat Sie ein Mensch gemacht,
Aber kein Leben In sie braht,
Vnd der den Odem frue vnd spat
von eym andern empfangen hat,
hat Sie gebildt: Ein Menstz vnd Man
Aber Ja nicht das machen kan
das Ihm gleich, vnd dennoch Gott sey:
denn weil Er sterblich ist hirbey,

01305.jpg

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