188 helmst 0653r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Tobia.
Vnd sahen Ihn meiner hinwider¬
Vnd Sie fielen deen Stundt lang inder¬
vnd danckten Gott vmb dln verlauff,
Vnd hernacher shundten Sie auf
Vnd sagten solches nach, gar munder
vnd verkündigten sein groß wundter¬
Das 13. Capitel.
obias thet auf, seinen Mund,
Labt Gett, vnd sprach aus Hertzens grundt¬
Herr, du bist In tiebsal vnd Noth
Ein grosser vnd sehr stancker Gott,
Vnd dein Reich ewnigklichen währt¬
Beides Im hiemel vnd auf Erdt¬
Die züchttigest vnd töstest wider¬
Aller betrübten Menschen Glider¬
Die In die Hell Kanst stossen nider,
Vnd auch herrunser füren wider¬
Vnd deiner Allmechtigen Handt¬
Entfliehen kan noch mag Niemandt,
Kinde Iseiel hbt den Herrn
Ihr
vnd preist Ihn fur den Heyden fern¬
denn darumb hat Er Arth zerstreit,
Vnter die Heyden ds Gtloß leut,
Welche Ihn nicht kennen Izunder,
das Ihr verkündigt Seine Wunder,
Vnd die Heyden erkennen fein,
das kein Gbtt ist, denn Er allein,
Wegn vnser Sund vnd Mißerhat
Er vns ein kleins gezushtigt hat,
vnd durch sein Cüet hilfft Er vns wider¬
Sehet vnd prüfet auf vnd nider¬
Was Ee ahn vns doch hat gethan
Mit furht vnd Zittern aufft Ihn an¬
Labt Ihn In seyn wercken herrlich,
den preiset, der da hernscht ewnig¬
Vnd Ich wil auch höchlichen Ihn
Preisen, In disem Land, darIn
wir gfangen sindt, denn Er Ja hat
Sein Zeilge gegß Wunderthat
Vber ein Sundlich Volck erzeigt,
Vnd sich gnedig zu viß geneigt,
darumb Ihr Sunder Ert bekehrt
Thut guts fur Gott, vnd frömer werdt
Vnd gleubt, das aus trewem gemuet
Er Eich erzeiget eittel Güet.
Vnd Ich wil ihr In aller Noth
von hertzen Mich freuen In Gott
obet den Herrn so fein vnd rein,
Ihr liebste Außerwedte sein.
Htet freuden Täge vnd fest
Vnd preiset Ihn aufs deerbest¬

01333.jpg

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