188 helmst 0674r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Jesus Sprache
Hör auf vom Bösen, den Herrn bitt
Es wird dich gwies gereien nitt¬
zum Allerhöchsten, hadte dich
vnndt doch Im Vnrechen ab vleissig,
Vnd haß mit ernst Abgötteren,
dem falschen Gottsdinst wohn nicht bey¬
Ver wil den Höhesten dot desben,
Tief Im Abgrund der Hellen EbenE
denn es können leben dlein
Wahr die, so nch am Leben sein,
die Todten, als die nicht sindt mhrr
Ehr¬
können geben kein Hb noch
drumb lob den Herrn zu diser frist
Dieweil di lebt, vnd noch gsund bist.
Das. 18. Capitel.
wie ist die Barmhertzigkeit
des Herren so gros Jedezeit
Vnd lest sich gnedig finden gern,
denen, so sich zu Ihm bekehrn.
denn, was kan ein Mensch seyn zur frist,
Sintmahl Er nicht visterblich ist e
Was ist hells, dß die Sonn am Tage
Noch muß Sie vergehen, leuchtt schwach¬
Vnd was nhür Pleisch vnd Blut erdicht,
das ist Ja böß ding vnd entwicht¬
die Vnmeßig Hoh sihet Er
des hiemals, All Menschen aber
Sind nichts dann Aschen, Erdt, vnd Staub
Vergehen, wie das Graß vnd Egub¬
Aber, der da einigklich Lebt,
Im Hiemel hoch der oben schwebt,
Alles, was Er nhur macht vnd thut,
das ist vllzhmen vnd sehr guth.
der Herre ist genecht dlein,
Vnd niemand kan sein weeck In gmein
Aussprechen. Wer kan desb vnd drunter
Begreiffen all sein grosse wunder C.
Wer kan auch haben diß In Aht
zumeßen seine grgsse Macht E.
Wer kan erzehlen weit vnd breit
Sein Vber grgß Barnhertzigkeit E.
Man kan dieselb weder erwehren,
Auch nichts darvon thun, noch vernheren,
Auf Eod lebt kein einiger Man¬
der sein groß wunder bgreiffen kan,
Aber, ein Mensch, wenn In der that
Er Reich sein bestes gethan hat,
So ists froch kaum gefangen ahn,
Vnd wenn etwa mendet ein Man¬

01375.jpg

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