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Transkription
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Original (sehr hohe Aufloesung)
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Iesus Syrach
640.
Sieh, das du selbst die Hülff beweist,
Medire, cura
Eh dann du Andre artzeneyste
te ipsum.
Vnd straff dich selbst zuuor, noch heut,
Eh du morgnn Vrtheilst andre Leut
So wirstu findten gnad vnd Krafft
wenn Andere werdten gestrafft.
Augusti
Opar deine Busse nicht so langk¬
Biß das du werdest schwach vnd kranck
Ronitentia
sera ruro est
Dessere dich aus hertzens grundt¬
vera¬
weil du noch sundgen kanst zur stundt,
Buste zu¬
thun.
Dar nicht verzeuch zuwendten froue¬
Biß das der Todt geschliechen Com¬
vnd harr nicht biß Ins vndt hienein¬
Mit besserung des Lebens dein,
Vnd wilstu Gt dienen, St laß
dies ein rechter ernst sein, auf das
Die Gott den Herren nicht versuchst
Auch deine Seel nicht selbst verfluhst,
Bedenck an Zorn, der llgemach
Am Endt wird tohum, vnd ahn die Rach,
Wenn du dartzu must, zu der fulst
die dir In Gtt bestimmet ist.
denn, wenn man satt ist, Man gleichtegt
Bedencken vnd betrachten soll
Das man bald wider hungern kan¬
Vnd wenn man reich ist, so soll man
Denckn, vnd behertzigen, das man
leichtlich widrumb Arm werdten kan¬
denn sichs vor Abents andert zwar,
weders heut frür am Morgen war,
Vnd solchs alles geschiehet bald
fur Gott, aus seiner Mache vnd Gwadt¬
Ein weiser Mensch ist songfeltig
In dem Allem, vnd hüetet sich
fur Sunden, vnd helt sich Im Zaum,
Weil Er zusundigen hat noch raum.
Wer nhun ist ein verstendige Man
der nemmet solche Weißheit ahn,
Vnd wer sie kriegt, der Ebt sie sehr
Weicht nicht, naht sich zu Ihr vielmher.
Wer solche Lehr recht glernet hat
das ist eym Menschen gar kein schadt
Sondern, ein Jeglicher kan sich
Hiernach verhadten sehr weißlich,
Vnd daruon reden fein vnd wol¬
Zur besserung; Ist Nutzung Vhl¬
Das. 19. Cavitel.
Deyn bösen lussen (warne Ich)
Nicht folge, deins Fleischs widlen brich,
denn, wa die Volgst dem kösen Lüsten,
Wirstu dem Sachen vnd Leib verwüssen,
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