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| Transkription
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Original (sehr hohe Aufloesung)
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Jesua Syrach.
Vnd anziegen mit glantz vnd Schein
Wie einen Rock sehr schön vnd fein.
Die Vögel, die gesellen sich
zu Ihrs gleichen, also gmeinigklich
helt sich zu denen die Warheit,
die Ihr zughörchen sind bereit¬
Vnd wie der Lew laurt auf den Raub,
Also ergreifft zulett der Staub
Der Sunden den Vbelthetter
Vnd Gotts Gebott Vbertretter.
Gottsfürchttiger llezeit
din
das heilsam ist, redet ohn neidt
Aber, ein vnverstendige Narr
Ist, wie der Mand, gantz wandelbar¬
Wenn da Vntern Vnweisen bist,
So mercke, waß zureden ist.
Vnd was nhur leiden wil die Zeit
das hab In achtt mit Vnterscheidt¬
Aber, vntern Weysen so magst das
fortfaren, es kringt kein vnruh¬
Der Narren Red zu Jeder feist
Vber die maß verdrießlich ist.
vnd Ihr Lachen ist eittel Sund,
Kutzeln sich darmit dle Stundt¬
Wo man viel Schwehren hört, fast gar
Gehen einem die Berg die Haar¬
Vnd Ihr Haddern macht den Verdefs¬
das man die Ohrn zuhalten vus¬
Wenn mit einander haddern stets
die Hoffertigen, folgt zu letz
Ein Blutvergiessen gern darnach
Böß turkt, groß vnglück, klag vnd schmach¬
Vnd ist zuhören verdrießlich
wenn Sie darmaßen schelttnn sieh
Wer Heimligkeiten offenbart,
derselb ist nicht Redlicher Art
Verleuet den Glaubn, vnd seyn Leimuts
Vnd wird Ihm meinermher so gut,
Das Er ein trewen Freunde kriegt,
Hieran Ihm eben recht geschicht.
Halt theuer vnd werth, den Freunde dein
vnd halt Ihm glauben, eß steht sein.
W die aber sein Heimdigkeit
Offenbarst, vnd Spargirst sie weit,
So machste aus der Lieb Zwiespadt
Wirst Ihn nicht wider kriegen baldt,
Wer seinen Freund verleuret gut,
dem wol so vbel gschehen thut,
Alß dem sein feindt entgeht aus gwadt,
drumb deinen Freund In Ehren hadt¬
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