188 helmst 0692v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch
Dab. 33. Capitel
ER hertzlich fürchtet Gott den Herrn
der lesset sich auch ziehen gern,
Vnd war sich allzeit feue vnd spat¬
darzu schickt, der wird findten Gnad¬
deßglechen, wer zu Tag vnd Nacht
Nah Gottes Wort sehr vleißig fragt,
der wirdts vberzhmen reichlich,
wens aber nicht meint ernsthafftig,
dersalb dardurch nhür erger wirdt.
Lebt In dem Tag, die Leut turtirt.
Wer Gott den Herrn furchttet, der tifft
die recht vnverfelscht Lehr der Schrifft.
Vnd machet die Gerechtigkeit
Leuchtten, wie ein licht zubereytt¬
Ein Gotthshr lest sich straffen nicht,
Ist nhur aufs auge abgericht,
Mit Andrer Leut Exangel sich
weis zubehelffen meisterlich.
len vernuftiger Mann, veracht
Nicht guten Rath, Ihn wyl betracht
Aber, ein wildt vnd Hoffertger,
fürchttet sich nichts, Ahss vngefehr,
Er hab gleich, was Er wil, gethan,
Lesset sichs wenig fechten ahn
et Chu gar nichts ohn getremen Rath
So wirrt dichs nicht nach der That¬
Ieh nicht den weg, hüet dich fur allen,
da du Köndest vnd möchtest fallen,
Noth, da du dich etwa zur fart
Ahn die Stein möchtest stossen hant¬
Verlaß dich nicht drruf, das der weg
Sey schlecht, vnd gluckhaftig der Steg,
Ob es gleich scheint, In vielen dingen,
Alß, wann auf Glück die Bösen gingen,
So kompt doch noch ein solche Stundt,
die Sie zulent stürtzt zn Abgrundt¬
Drumb huete Ja auch fleißigklich,
fur deinen eignen Kindern dich¬
Was du furnmpt, getrauw Gott
von gantzem Hertzn In der Wh¬
Gates wort fest glaubet, der
Wer
Helt wst In acht die Gbett, vnd wer¬
dem Herrn vertrrubpt hie Zeitlich,
dem wird nichts mangeln Ewigklich.
Wer Gtt furchttet dhie auf Erdt
demselben kein leyd widerfehrt,
Sondern, wennr angefochten ist,
wird Er erlöst zu rechter frist¬

01412.jpg

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