188 helmst 0745r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Escher vnd daniel¬
Ihre Götter geehrt
Jaben
zwar vns hieran recht widerfehrt.
Aber, Sie Ihnen dran nicht laßen
Begnuegen, das vber dl maßen
Sie vns halten In großem zwang
Sondern Ihrn Sieg vnd harten trang
der Götzen Macht Sie schreiben zu¬
Vnd whlen dein Verheißung ihr
zu nicht machn, vnd durch aus verspeten
Auch dem Erb genzlichen ausrotten
Vnd den Mund, dern, so bben dich
verstopffen gar vermeßentlich,
Vnd deins Lempels vnd Adtans Ehr¬
Verlilgen, Vnd den heyden sehr
Das Maud aufthun, die Macht der Götzen
So nhur gemaht aus Stein vnd Klötzen)
zupreisen, vnd rnehmen einigklich
EynKönig, welcher ist Sterblich.
Herr, gib denen deyn Stepter nicht
die nichts sind, das, (Wie schon geschieht
Sie nicht vnsers Jammers nhur spotten
Sondern, durch dein heilige Botten
Ihr Furnhemen vber Sie wendt
vnd Zeithne den, der dich nicht kendt
Vnd doch solchs wider vns nichtt ahn¬
Gedenck ahn vns Herr, Mach die Bahn
Vnd erzeig dich In vnser Noth,
vnd stenckle Mich O hrnne Gott¬
Verleih vns allen deine Kinfft¬
die Köng der Göttr vnd Herrschafft.
ehre Mich, wie ohn alles scheinen,
Ich erden solle fur dem Leuten,
Vnd wendt sein hertz, das es gefendt
vnd Er vnserm feinde gram werdt,
Auf das Er selbst In solchem zwang
vmb Cohme, sampt seinem Anhang
Errette vns, durch deie hund
Hilff Wir deiner Magd, die bekandt¬
keine ander hulffe hat
Die
denn dich Herr dlein durch dei Gnad¬
Der di Ja weißest lle ding
Vnd erkennest die freund gering,
Ahn der vergengklichen Ehren Gab¬
Die Ich bey den Gechsen hab,
Auch an der heyden frembdte Zeyntt
Gar keine lust In mein Hertz gaht.
Die weißest auch, das Ichs thun muß
vnd mir daran gschicht zu verdeues,
Vnd den herrlichen Schmuck nichts achtt
Were Er noch so schön, zwölffacht.

01517.jpg

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