der Apostel
Vnds ander Theil Pharister,
Rief Er Im Rath, Hörpt noch mher¬
Ihr Manner, Lieben Bruder mein,
Wylt Ihr wießen, wer Ich mög sein?
So vernembt nach, (ohn thumsgepreug¬
Ich bin ein Phariseer streug,
vnd eines Phariseens Sohn,
Ich wendte angeklagt aus hohn,
Vnd vmb der Hoffnung widln, der Todten
Aufferstehung, leidt Ich groß spotten.
a Er das sagt, ward durch groß sperrn
Ein Aufruhr vntern Pharserrn
Vnd Saduerern, vnd die Meng
Zerspalttet sich fast mit getreng¬
denn Saduceer sagen frey,
wie das kein Aūfferstehung sey,
och Engel, noch Geist. Abr Anderseits
Bkennens die Phuriseer beidt.
d
Esward aber ein groß Beschreyhe
Ihre meynung warn mancherley
i Schrifftgelerten stundten auf,
der Phariserr Theil vnd Hauff
Stritten, vnd sprachen: Vorn vnd hindten,
g Nichts args an dem Menschen wir findten,
hat aber ein Geist auf der stedt,
Oder ein Engel mit Ihm geredt,
Ob können wir mit Ihm nicht streiten,
wenn wir Ihn gleich noch so sehr neyden.
a aber gros ward die Aufruhr,
Bsege sich der Oberst Hauptnan nhur,
die möchten etwa Paulum zureißen,
Oer Ihn wol gar zu todt schmeißen,
Das Kriegsklck hienab gehen lies,
Vvnd Ihn von Ihnen wißen hies,
Vnd Ins lager fuern, das geschach¬
In der Nacht abr am Andern Tag¬
Stundte der Herr bey Ihm, vnd sprach¬
Paule, Sey getrost, vnd ohn zug,
enn eben, wir von Mir du fast
zu Jernsalem gzeuget hast,
Alss mustu zu Rom auch zeugen,
Vnd meinen Nhamen nicht verleugen.
er Juden warn mnher denn Viertzig,
Verbandtn, vnd zu hauf schlugen sich,
weder zu essen, noch zutrinckten,
Biß das zur Rechten, oder zur Lincken,
Die Pautum hetten gar getödt,
Vnd diß war ernst, vnd nei geshött,