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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Buch Tobiae | ||
Den Bodten Leichnam heinzutragen | |||
Vnd Ihm des Nachts ein Grab zumachen. | |||
Alß benhu heimlich hatt die Leich¬ | |||
versteckt, Aß Er hennach zugleich | |||
Sein Brodt mit Truen, an das wortt dahe | |||
Welchs der Hemr durch Anios gesage¬ | |||
Ewre Feyrtag sollen, mit Clagen | |||
vnd ängsten, werdten zu Trruertagen. | |||
Vnd E des Nachts hinging sein Zeit | |||
Vnd den Todten begrub mit leid¬ | |||
Sein freundte all strafftn Ihn, vnd sprachen¬ | |||
Izt newlich hat vmb dise Sachen | |||
der König feissen tödten dich, | |||
vnd bist dartzu bohmen nerlich, | |||
Vnd du begrebst die Tadten noch? | |||
Tobias aber furchttr doch | |||
Gott nlher, denn den König, vnd tūg | |||
Heindich zusammen nach seyn fug¬ | |||
die Erschlagnen, So lagen drau߬ | |||
Vnd zielt Sie heimlich In seym Hauß, | |||
Vnd des Nachts bgrub Er Sie hernach. | |||
Eß bgab sich als auf einen Tag¬ | |||
Da Er heimkam, vnd müde war¬ | |||
Alß Er die Todten hatten gar | |||
begraben, wie Er offt gepflegt, | |||
Vnd sich neben ein Wand hinlegt, | |||
Vnd baldt entschlief, Sichs drauf begab¬ | |||
Ein Schwadt schmeisst aus Ihrmn Nest heral | |||
das fiel Ihm In die Augen gschwindt | |||
Also heiß, dartzu ward Er blindt¬ | |||
Solch Emmbsal In gedidt Er tdg | |||
Zurute vnd murrtte mit vnfūg¬ | |||
Nicht wider Gott, das diser massen | |||
Er Ihne blindt hatt werdten lassen. | |||
Bleib bstendig, Gottsfurchttig, nicht wanckt | |||
Vnd all sein Lebenlang Gott dancke, | |||
Sein einne freundt abr Ihn verlachtten, | |||
Spttetten sein, Sprache aus verahtten. | |||
Wo ist nhu dein vertranen eben, | |||
drumb das dein Almosen gegeben | |||
Vnd soviel Tadten fast begraben | |||
Nim nhu Blindheit, an stadt Gotts Galt | |||
obias straffet Sie, vnd sprach¬ | |||
Saget nicht also, heut zutag, | |||
</poem> | |||
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| Transkription | Original (sehr hohe Aufloesung) |
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Das Buch Tobiae |
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