188 helmst 0642r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Tobia.
Ein handtschrifft von Ihm. Lang hernach,
Nach Salmanassers Tadt es gschach,
Da nhu Senahorib sein Sohn
Nath Ihm empfieng Scepter vnd Cron¬
Welcher, wie mans weis offenbar,
den Kindern Istäel feindt war¬
zu alles Jsraeliten ging
Eobias teglich vnd anfing
Sie zutrösten, theilt Ihnen mitt
Was Er vermocht, versagts keym nitt.
Die hungerigen speiset Er¬
die Nackten kleidet E. Nothnher,
Er die Erschlagenen auffhub,
Vnd die Todten zur Erdt begrub¬
Derahorib der König, gar
Aus Judaa geflogen war
Da Ihn Gott hatt, In furcht vnd zogen,
vmb seiner Lestrung willn geschlagen.
Da Er nhu wider kam, war Er
Ergrimmet vnd erzuenet sehr,
Viel Kindte Israel tödten lies,
derselben Leichnam, ahn vendries,
Verschafft Tobias zubegraben.
der König solchs nicht wolte haben,
Hies Ihn tödten, hatt noch kein Ruh,
Nham all sein Gütter auch darzu¬
Tohias aber thet Ihm so
Mit seinem weib vnd Sohne flh
Vnd bey guten freundten sich hielt
Heimlich, biß sich die Feindtschaft stillt,
Aber, Nach funff vnd Viertzigk Tagen,
ward der Rönig selbsten erschlagen,
von seyn eignen Söhnen zutdt.
lobias kamheym, CSo schickts Gtt.)
Vnd all Sein Guth, auf diser fart¬
Ihm widerumb gegeben wardt,
Das. 2. Caritel
Votias verseungts Herrnhest nicht,
Ein herrlich Mhal Im Hauß zurichtt,
lies durch seyn Sohn laden zusenn,
All Gottfurchttigen aus Ihrn Stai¬
Der Sohn Zeigt seinem Vatter ahn,
Auffe Gaß lege ein Todter Man,
Johias vn dem Tisch aufschundt
Baldt Vr dem Eßen, vnd begundt

01311.jpg

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