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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Jesus Sprach.
Muß Es hernach bezahln thewr gnng
Ob Er sich gleich dunckt noch so klug
Ein Weiser Mann maht sein Gschenck wertg,
Mit lieblichen Crgettn vnd Gebendt¬
Aber, was Narrn schenckn In Ihrn Sachen,
Sie selbst verschmecht vnd Vnwerthmachen.
des Naren Geschenck wird die nicht viel
frommen, Hr, was Ich sagen wil,
Mit eyne Aug gibt E, (dunckt Ihn schwehr.
vnd mit Siebn Augen siehet Er,
wieviel hingegn E krieg darfur,
Gibt wenig, doh Zur vngebüer¬
Eym viel anfrückt, vnd es ausschreyht
Alß ein Weinrueffe, was Er heut leyht
Morgn Ers wil wider haben bahr¬
das seindt feindselig Leut furwahr¬
der Naur klagt, vnd spriche ohne schew¬
Es ist Mir gwießlich Niemandts wede,
fur mein wolthat danckt Mir niemandt,
das gereicht Mir zur schmach vnd schandt¬
Auch die da essen zn meynn Brod
Reden zu Mir nichts guts, Nhur spott¬
wie afft, vnd tzu vieln wird Er
verspottet, Er fellt fehrlicher
durch solche Rede, denn so Er
hiemunter fiele Vin Soller
So gehtt den Bösen, das Sie doch
zuleyt klötzlich müesse fallen noch¬
Ein vngezogen Mensch vnd gegk¬
klandent vntzrsichttig, ohn Eb,
Vnd weschet Immerdar nhur fort
wie es Ihm einfellt) Ese wortt.
Wein ein Naur sthon redet was guts,
So dangs doch nicht, vnd ist nichts nutzs.
denn Es zu rechter Zeit nicht redt
drumb Ihm es auch vbel ansteht¬
Manchein wehret es sein Armuth,
das Er nichts args noch vbelß thut,
Darvon Er disen Vorteil spürt,
das Ihn kein Eeb gewiessen rührt.
Mancher lieber das Ergste thut
dann das Er Verlier Ehr vnd Guth¬
Vnd thuts vmb Gottloser leut willn,
Ihrn dienst vnd seyn Bauch zu erfüln.
Mancher Mann oftmals dem Andern
zu Vnrechten Sachen dient gern,
Vnd eben krigt Er Ihn damit
zum Feindt, Vnd hat Vr Ihm keyn fried.
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/01381.jpg
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Jesus Sprach.
Muß Es hernach bezahln thewr gnng
Ob Er sich gleich dunckt noch so klug
Ein Weiser Mann maht sein Gschenck wertg,
Mit lieblichen Crgettn vnd Gebendt¬
Aber, was Narrn schenckn In Ihrn Sachen,
Sie selbst verschmecht vnd Vnwerthmachen.
des Naren Geschenck wird die nicht viel
frommen, Hr, was Ich sagen wil,
Mit eyne Aug gibt E, (dunckt Ihn schwehr.
vnd mit Siebn Augen siehet Er,
wieviel hingegn E krieg darfur,
Gibt wenig, doh Zur vngebüer¬
Eym viel anfrückt, vnd es ausschreyht
Alß ein Weinrueffe, was Er heut leyht
Morgn Ers wil wider haben bahr¬
das seindt feindselig Leut furwahr¬
der Naur klagt, vnd spriche ohne schew¬
Es ist Mir gwießlich Niemandts wede,
fur mein wolthat danckt Mir niemandt,
das gereicht Mir zur schmach vnd schandt¬
Auch die da essen zn meynn Brod
Reden zu Mir nichts guts, Nhur spott¬
wie afft, vnd tzu vieln wird Er
verspottet, Er fellt fehrlicher
durch solche Rede, denn so Er
hiemunter fiele Vin Soller
So gehtt den Bösen, das Sie doch
zuleyt klötzlich müesse fallen noch¬
Ein vngezogen Mensch vnd gegk¬
klandent vntzrsichttig, ohn Eb,
Vnd weschet Immerdar nhur fort
wie es Ihm einfellt) Ese wortt.
Wein ein Naur sthon redet was guts,
So dangs doch nicht, vnd ist nichts nutzs.
denn Es zu rechter Zeit nicht redt
drumb Ihm es auch vbel ansteht¬
Manchein wehret es sein Armuth,
das Er nichts args noch vbelß thut,
Darvon Er disen Vorteil spürt,
das Ihn kein Eeb gewiessen rührt.
Mancher lieber das Ergste thut
dann das Er Verlier Ehr vnd Guth¬
Vnd thuts vmb Gottloser leut willn,
Ihrn dienst vnd seyn Bauch zu erfüln.
Mancher Mann oftmals dem Andern
zu Vnrechten Sachen dient gern,
Vnd eben krigt Er Ihn damit
zum Feindt, Vnd hat Vr Ihm keyn fried.

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