188 helmst 0349v: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
CSV-Import
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Korrektur}}
{{Korrektur}}
{{NeuerNutzer}}
{{NeuerNutzer}}
{{Erkannt}}
{{Erkannt}}
<b>[[188 helmst 0349r|Gehe zur vorherigen Seite]]</b></br></br>
{{Zurueck188}}
{{Zurueck188}}
{| class="wikitable";  
{| class="wikitable";  
Zeile 7: Zeile 9:
|-  
|-  
! style="min-width: 350px" | Transkription  
! style="min-width: 350px" | Transkription  
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00724.jpg hohe Aufloesung], [http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/max/00724.jpg sehr hohe Aufloesung])
! Original ([http://diglib.hab.de/mss/188-helmst/max/00724.jpg sehr hohe Aufloesung])
|- style="background: white"  
|- style="background: white"  
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Doppelklick auf diesen Text um zu bearbeiten</poem>
| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Der Palter Dauids.
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/min/00724.jpg
Der Gottloß ist so stoltz, vll Zorn,
das Er nicht achttet Roß noch Sporn,
Nach niemandt vberahl Er fragt
Gar nichtes hilfft, was man Ihm sagt.
Er Gott fur lautter nichtes helt
In alle seyn Lütlen los sich stellt,
Mit seinem Thun Er Immerdar¬
ffortferet, vnd ist gwiesflich wahr
fern sindt vn Ihme dem Gericht,
Er handelt totzig, CSein Gesiche
Zeigts ahn,) mit allen Feindten sein
Er spricht In seym Hertzen, Ho Nein,
Mein Sinn kan Mich gar nicht betriegen,
Ich meiner werdt darnider ligen,
Eß wirdt mit Mir, (Ich nedts ohn spott¬)
fur vnd fur, haben keine Noth¬
Sein Mundt vnd Hertz ist vhl vnfugs
Fluchens, lesterns, Falsches vnd Trūgs¬
Sein zung eichtt Müeh vnd Arbeit ahn,
Noch wil Er sein ein Erlich Man,
Er launt vnd Iu den Hofen sitzt,
Vff heimlich würgn ist Er erhitzt,
Nuhr gegen das Vnschuldig Blut
vff Mordten steht sein gdanck vnd Mutg
Gleich wie ein Lew zu Hol, Am Morgen,
Also auch lauet Er Im Verborgen,
Er lauet, biß Er Ihn Vberwash,
das Er den Elendten erhusch,
Vnd erhaschtt Ihn, leugt vnd treugt,
wenn Er Ihn zu sein Netze Zeucht.
Er drücket nider, vnd zerschlegt,
wie dise Rott vnd Esellschafft pflegt,
Vnd stösst zu boden as baldt
den Armen aus eigner Gewodt¬
Erspricht In seyn Hertzen vermeßen
Got siehets nicht, Er hats vergessen,
Sein Andliz Er verborgen hat
Wie Ichs treib, bringt Mir keinen schadt
</poem>
| https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/00724.jpg
|}
|}
<b>[[188 helmst 0350r|Gehe zur folgenden Seite]]</b></br></br>
{{Zurueck188}}</br>  
{{Zurueck188}}</br>  
{{PURLHAB188}}
{{PURLHAB188}}</br>

Aktuelle Version vom 15. November 2025, 12:20 Uhr

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de
Dieser Text wurde durch Texterkennung automatisch erstellt und wurde noch nicht durch einen Bearbeiter gesichtet.

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Der Palter Dauids.
Der Gottloß ist so stoltz, vll Zorn,
das Er nicht achttet Roß noch Sporn,
Nach niemandt vberahl Er fragt
Gar nichtes hilfft, was man Ihm sagt.
Er Gott fur lautter nichtes helt
In alle seyn Lütlen los sich stellt,
Mit seinem Thun Er Immerdar¬
ffortferet, vnd ist gwiesflich wahr
fern sindt vn Ihme dem Gericht,
Er handelt totzig, CSein Gesiche
Zeigts ahn,) mit allen Feindten sein
Er spricht In seym Hertzen, Ho Nein,
Mein Sinn kan Mich gar nicht betriegen,
Ich meiner werdt darnider ligen,
Eß wirdt mit Mir, (Ich nedts ohn spott¬)
fur vnd fur, haben keine Noth¬
Sein Mundt vnd Hertz ist vhl vnfugs
Fluchens, lesterns, Falsches vnd Trūgs¬
Sein zung eichtt Müeh vnd Arbeit ahn,
Noch wil Er sein ein Erlich Man,
Er launt vnd Iu den Hofen sitzt,
Vff heimlich würgn ist Er erhitzt,
Nuhr gegen das Vnschuldig Blut
vff Mordten steht sein gdanck vnd Mutg
Gleich wie ein Lew zu Hol, Am Morgen,
Also auch lauet Er Im Verborgen,
Er lauet, biß Er Ihn Vberwash,
das Er den Elendten erhusch,
Vnd erhaschtt Ihn, leugt vnd treugt,
wenn Er Ihn zu sein Netze Zeucht.
Er drücket nider, vnd zerschlegt,
wie dise Rott vnd Esellschafft pflegt,
Vnd stösst zu boden as baldt
den Armen aus eigner Gewodt¬
Erspricht In seyn Hertzen vermeßen
Got siehets nicht, Er hats vergessen,
Sein Andliz Er verborgen hat
Wie Ichs treib, bringt Mir keinen schadt

00724.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).