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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Das Butt | ||
Wilstes guts thun, So siehe zu¬ | |||
wein du es thust, So vedienstu | |||
anck damit: dem Fromen gds thu, | |||
So wird es dir reichlich darzu | |||
Vergeten: Wo vn Ihme nicht | |||
Es doch vm Herrn gwißlich geschicht¬ | |||
Aber, den Bübischen Boswicht | |||
die fur die Wolthat dancken nicht | |||
Wirdts nicht cusgehen In gemein¬ | |||
drumb, das Sie so vndanckbar sein. | |||
dem Gottsfurchttigen gib willig | |||
Nicht erbarn des Gotthsen dich | |||
Chu guts dem Elenden aūs Lieb¬ | |||
Aber, dem Gbehsen nichts gib | |||
Behadt dein Brgd fur Ihm, vnd gib | |||
Ihm nichts, dann es ist falsch sein Lieb.) | |||
Das Ee dardurch nicht gstercket werd, | |||
die Vntertrette mit beschwert. | |||
Du must noch eins soviel Boßheit | |||
durch Ihn empfahrn vnd Hertzleid, | |||
Alß du Ihm gutes hast gethan, | |||
zudanck nimpt Er vn die nichts ahn¬ | |||
Der Höchst ist frnndt der Gachsen Sthar¬ | |||
Vnd wird Sie straffen einige Jahr¬ | |||
Wenß einem wol gehet, so kan | |||
keinen Freundt recht erkennen man, | |||
Wiß über gehet, nicht huttzlich | |||
der feindt gegn dir kan bergen sich, | |||
denn, wenß eyne wol geht, das Verdreusst | |||
Seyn feindt, der stets bös Cet ausgeusst. | |||
Wenß aber vbel gehe, Wondm¬ | |||
So weichen auch die Freund vn Ihm¬ | |||
Fraw deinem Feinde niemermher, | |||
denn gleich wie Eysen Rosstet sehr | |||
Immerdar, Als auch sein Tück, | |||
lasset Er nicht, E ybe falsch stückt. | |||
Vnd ab E schon sich bucke vnd neigt¬ | |||
. Vnd freundlich gegen die erzeigt¬ | |||
HHalt doch ahn dich, fur Ihm dich hüet, | |||
Er ist heymisch zu seyne Semmet¬ | |||
Vnd wenn das gleich ahn Ihm Polorst, | |||
Vnd wie an eine Spigel, purgust, | |||
Sobleibt Er doch rosstig allzeit, | |||
Sein Vart blubt, deumb Ihne meid¬ | |||
Zeuch Ihn nicht zu die, das Er dies | |||
Nicht wegstoße vermeßentlich, | |||
Vnd tett dßdann an deine statt | |||
CDenn als danckt Er fur Crbthat. | |||
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