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| style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem> | | style="text-align: left; vertical-align: top;" | <poem>Jesas Sprach. | ||
Ein weyser lest Ihm Tates wort, | |||
Nicht verleiden, der Seelen Hort, | |||
Aber, ein Heuchler schwebe daher | |||
wie ein Schiff auffm Vngstummen Meer¬ | |||
Iin verstendiger Mensch Vhest helt | |||
An Gottes Wort In diser Wedt | |||
Vnd Gotts wort Ist Ihm geries vnd wahr | |||
wie eine Red, gantz hell vnd blar¬ | |||
Werdte zuuor gewies der Sach¬ | |||
So kanst hirtzu reden darnach, | |||
Dich euch zutr wel lehren laß, | |||
So kansen antwortten dest bas¬ | |||
des Narren Hertz ist wie ein Rad¬ | |||
Ann wegen, daß keyn stillstand hat | |||
Vnd sein gedancken, wie die Mab¬ | |||
herumblauffend, Azt auf, vald ab¬ | |||
der Schelhengst von fern vnd weit¬ | |||
Wie | |||
Sehr gegen allen Menschen schreyht, | |||
Also, henget der Heuchler sich | |||
Ahn all Spotter vermeßentlich, | |||
Vnd spricht: warvmb muß eins Taps Schein | |||
Heiliger, denn der Ander sein E. | |||
So das die Sann mit Ihrem Schein | |||
zugleich all tag In Thur macht gmein? | |||
Die weißheit des Herrn, die Jhar Zeyten | |||
So gar weißlich hat Vnterscheidten, | |||
Er hat Feyrtag lso ordnirt, | |||
Vnd hat ettlich Tag eligirt | |||
Vnd sie fur Andern Tagen, sehr | |||
Geheiligt Zū seins Namens Ghr. | |||
Gleich, wie all Menschen aus der Erdt¬ | |||
Vnd Adam, aūs dem Staūb Naverth | |||
beschaffen ist, vnd doch der Herr | |||
Sie vnterschiedten hat, nach der Ehr¬ | |||
Seiner Hohen Weitheit, vnd hat | |||
Mancherley weise durch seyn Rath | |||
Vnter Ihnen geondtenet | |||
Ettlich hat Er gesegenet, | |||
Erhöhet vnd geheiliget | |||
Vnd zu seym dienst geförderet. | |||
Ettlich aber hat Er verflucht, | |||
vnd genidrigt durch Gätlich Zueht, | |||
vnd hingeschürtzt aus Ihrem Standt, | |||
denn Sie sind all In seiner Hand¬ | |||
Wie der Sohn In des Döpffens Hand | |||
So sind der welt Vhkr Ihm bekandt¬ | |||
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