188 helmst 0046v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de
Dieser Text wurde durch Texterkennung automatisch erstellt und wurde noch nicht durch einen Bearbeiter gesichtet.

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erst Buch Mose.
Kein Menschn an leib vnd Ehrn verletzt
Das sie mich haben eingesetzt.
Da nhun der Oberst Becker sah,
Das die deutung gut war allda,
Sprach Er zu Joseph Auch hat Mir
Getreumt, wie Jns Königs Frontir
Drey weisse Körbe Jch so fein
Auf meinem Heupte trug herein,
Jn oberstn Korb, auf allrley weis,
Dem Pharao gebacken speis,
Vnd auf meym haupt die Vögel sassen
Vnd oben aus dem Korbe assen.
Die Deutung diß ist, Joseph sprach:
Die Drey Körbe, die sindt Drey tag,
Vnd dir nach drey tagen (mercks eben)
Wird Pharao dein haupt erheben
Vnd an den Galgen hengen dich,
Vnd die Vogel werdtn hungerig
Dein fleisch von dir essen gantz gach.
Vnd es des dritten tags geschach,
Das Pharao frölicher ding,
Seinen Jahrtag zu Hof beging,
Vnd Er all seinen Knechtn Jn pracht,
Ein Königkliche Mahlzeit macht,
Vndt OberstSchenckens Heupt erhob,
Vnd setzte Jhn wider mit lob
Zu seinem Schencken Ampt vnd Standt,
Das Er den Bechr Jns Königs handt
Reichet, Aber (zum langgedencken)
Ließ Er den OberstBeckern hengken.

00118.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).