188 helmst 0034v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen!
Nur angemeldete Benutzer können diese Seite bearbeiten. Für ein neues Nutzerkonto kontaktieren Sie: webmaster@steuerlein-reimbibel.de

Gehe zur vorherigen Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.

Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erst Buch Mose.
Gleich wie den Sand am Meer, den man
Fur grosser meng nicht zehlen kan.
Vnd Jacob bleib die Nacht alldar,
Nahm von dem, (das furhandten war)
Geschenck, Esau dem Bruder sein,
Zwey Hundert Ziegen Jn gemein,
Böck, Schaf, Widr, vnd Kamel, Küh, Farrn,
Vnd Zwenzigk Eßlin drunter warn
Mit Jhren Füllen; vnd befahl
Sein Knechten, treibts hin allßzumhal,
Ja eine Herde sonderlich,
Ein Jeder laß raum hinder sich,
Zwischn einer Herd, der andern nach,
Vnd gbot dem ersten Knecht, vnd sprach:
Wenn dir Esau der Bruder mein
Begegnet, vnd dich fraget fein,
Wem ghörsts ahn? Wo wiltstu hin?
Weß ists, das du treibst? Sag, Jch bin
Ein Knecht Jacobs, des Bruders dein,
Der sendt Esau dem Herren sein,
Geschenck, vnd Zeucht hindr vns hernach,
Dergleich die andr, vnd dritter Knecht auch
Dann Er gedacht, Jch wil ohn Zänck
Jhn Versühnen mit dem Geschenck,
Das vor mir hergehet, Darnach
Wil Jch Jhn sehen, ohne schmach
Wirdt Er vieleicht annhemen mich,
Vnd drauff empfahen Brüderlich.
Also, ging das Gschengk vor Jm her,
Er aber eilette nicht sehr,
Bleib bey dem Heer dieselbe nacht,
Vnd stundt auf Jn der Nacht, vnd macht

00094.jpg

Gehe zur folgenden Seite

Zurück zur Seitenübersicht von Cod. 188 Helmst.
© HAB Wolfenbüttel – URL: https://diglib.hab.de/mss/188-helmst/start.htm

Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt Nutzungsrechten: Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).