188 helmst 0036r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Erste Buch Mose.
Vnd laß es wolgefallen dir,
Nimm doch den Segen ahn von mir,
Den Jch dir zubracht vnd verehrt,
Denn Gott der hat es mir beschert,
Vnd Jch hab alles gung beysamm,
Vnd Er nötigt Jhn, daß Ers nahm.
Und Er sprach zu Jhm freundlich wort:
Laß vns ziehen vnd reisen fort,
Jch wil mit dir ziehen, volg nach:
Er aber, Mein Herr, zu Jhm sprach:
Du sihest vnd erkennest hier,
Das Jch zart Kinder hab bey mir,
Auch Vieh, vnd seugendt Küeh darzu,
Wenn sie wurdtn ein tag durch vnruh
Vbrtrieben, möchten viel verderben,
Vnd wurdt mir die gantz Herde sterben,
Mein Herr zieh hin vor seinem Knecht,
Jch wil wol kohmen noch zu recht,
Vnd etwas meilich treibn hinnach,
Darnach das Vieh vnd Kindr am tag
Gehen können, biß das Jch komm
Jn Seir, zu meyn Herren fromm.
Esau sprach: So wil Jch doch hier
Ettlich vom Volck lassen bey dir,
Das mit mir ist: Er antwort gab:
Was ists? Jchs nicht von nöten hab,
Laß mich, (vnd gib meym bitten statt)
Nuhr fur meym Herren finden Gnad.
Also zoch Esau widrumb stragks,
Seins weges gen Sein, des tagks,
Vnd Jacob zoch gen Suchoth hin,
Vnd bawet Jhm ein Hauß darinn,

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