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Transkription
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Original (sehr hohe Aufloesung)
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Das Buch der Richter.
Das. 15. Capitel.
Nntz vmb die Weythenknndt hernach
Begab sichs vber ettlich tag,
Das Sinison bsucht sein weib allein,
Mit einem Zigenböckle Klein.
Vnd as Er gdacht, es solt geschehen,
Zum Weib In die Camer zugehen
Wole Ihn Ihr Vatter nicht hienein
lassen, vnd sprach: was soll das sein
Ich meint, du wherst Ihr wordten gram¬
drumb Ich sie wider zu mir nahm,
Vnd hab sie deinem Freundt gegeben,
Sie hat aber Izo noch am Leben
Ein Jungre Schwestr, ist schöne as Sie,
die laß dein sein, fur dise hie¬
Dinson dautff zu Ihnen sprach¬
Ich hab einmhal ein rechte Sach
wider die Philister, Ich wil
Euth schadten thun gefherlich viel¬
Das gschach als: Sinison hinging
drey hundert Füchße Er Ihm fing,
Nahm Brendt, (auf das Ers Gtreidt versehet.)
Ja einen Schwantz zum andern Kehrt.
Mit seine selbst handt zuhauf sie bandt,
Ehet Ja zwischen zwern Schwentz, ein Brandt
Zundet die ahn, mit feun aus hen,
vnd ließ sie lauffen Vnters Korn
der Philister, macht bösen handel,
Vnd zundet as ahn die Mandel,
Sampt stehendtem Korn vnd Weinberg
vnd Selbeum, In die leng vnd querch¬
Da fragten die Philister, vnd sprachen¬
Was sindt doch diß vor schedtlich sachen?
werhats gethan. Da sagte man,
des Thimiters Erdam hats gthan
Simson: Vnd diß soll daher kohmen,
drumb, das Er Ihm sein weib genhomen,
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