188 helmst 0189r

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Rutty.
So mencke den orth, da Er sich
Hinlegt, komm vnd deck auf Zuchtig
zu seinen füessen, vnd leg dich
So wird Er die wol Erbarlich
Sagen, was du thun solst, Sie spracht
zu Ihr: Alß, was du heut zu tag
Mir sagst, das wil Ih thun mit willen
Sie ging hinab zur Thenn In stilln,
Vnd thet alles nach sinn vnd ruth,
Wie Ir Schwiger gebotten hatt,
Vnd da nihn boas hatte gessen,
vnd gtruncken hatt, ohn alls vermessen,
ward sein Hertz guter ding Im handel,
kan, vnd legt sich hinde einen Mandel
Vnd sie ken leis, machts erlich fein,
Lege sich, decke auf zum füessen sein,
Da es zu Mitternacht nhun ward,
Erschrack der Mann, erschuttert hart
vnd sehe, (es also geschach¬
Ein weib zu seinen Fuessen lag.
Vnd Er sprach: Wer bistu? C. E frage)
Sie antwortt: Ich bin Ruth dein Magd
Vler dein Mayd dein flügel breit,
dann du der Erb bist diser Zeit,
Er aber sprach: Ich hör es gern,
Gesegenet sey szu dem Herrn,
Mein liebe Dochter, Ohne leidt
hostu ein besse Barnheetzigkeit
Hernach gethan, dann das durch list
Vorhin du nicht nachgangen bist
den Jünglingen, wedr arm noch mich
Nilhn meine Dochter, Mich dunckts gleich
furchte dich nicht, dann alles, nhun,
Was du mir sagst, das wil Ich thun,
Dann die gantz Stadt meins Vleks zur frist
Weiß, das du ein Tugntsam weib bist,
Nhun ist es wahr, der Erb Ih bin,
Aber, es ist einer Vrhin¬
Neher denn Th. Bleib vber nacht,
Morgen, so Er dich aus bedacht
Nimpt: Whel, gelüests Ihn aber nicht
zunhemen dich, nach Shrenpfliche

00405.jpg

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