188 helmst 0623v

Aus Johann Steuerleins Reimbibel
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Transkription Original (sehr hohe Aufloesung)

Das Buch Judith.
Erlöst, vnd Ihn ersaufft Im Merr,
Das nicht Eine vberblieben wehr,
der es hett können sagen nach,
So seye diß auch an dem tag¬
Vnd wahr, Sie hetten Hiemel Brod¬
Virtzigk Jhar lang Krigt zu Ihr noth,
In der Wüsten des Bergs Sina
Das butter Waßer wehr allda¬
Siees wordten, das mit Ihren Mundten
Vnd Schlundten, Sie es tincken kundten,
Vnd wo ohn pfeil, Schilt, Schwert, vnd Boge
diß Vlek nhur were ausgezogen,
Da hette Ett fur sie gestritten,
vnd Sie gesiegt, won, hindten vnd mitten
Ihn nhur allein, wenn sie gewiefen
Vnd durch Vnghersam abgestrichen
Van den Gebsttn Ihrer Gtts vnd Herrn,
vnd hette gedient andern Göttern
Vnd angebettet, wehrn mit schandten
Sie weggefüert In ander Landtan
Vnd auch darzu an allen echen
Erwurget vnd erschlagen wedten,
So offt sie aber aß berowe
Hett Vor den Sieg wideub ernirt,
Vnd Ihn denselbigen so eben
wider Ihr Feinde stets gegeben.
Ichier sagt ferner hirbey¬
Wns orthen Ihr Sieg gewesen sey,
Was Könige diß Vhlett auch hett
Vereilget, vnd Ihr Land vnd Statt
All eingenhomen, cnaniter,
Debusiter vnd Berositer,
Hethiter, Item die Heuiter
Iugleihen auch den Amoriter,
All Eindige zu Hesekon,
vnd brachten grosse Beut dartze,
Ihnen gings wol In ler Noth,
Solang sie sich nicht an Ihrm Ett
versundigten, denn Ihr Gott, schleche
Haßet vnd straffet das zurecht¬
leulich Sie widerkehmen sindt
Mit all Ihrn weibern, Bsindt vnd Kindt¬
Aus dem Elend, darInn sie waren
Nach den Sie sich, C. wie Ich erfaren,

01274.jpg

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